Die Lange Nacht der Museen in Berlin

Wie in jedem Sommer seit 1997 feiert Berlin auch dieses Jahr die Lange Nacht der Museen. Das Event begann als eine Art Experiment, um neue Besucher anzuziehen und hat sich schließlich in eine Tradition verwandelt, die heute rund um die Welt von hunderten Städten nachgeahmt wird.

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In diesem Jahr freuen sich die Berliner auf eine ganz besondere Lange Nacht der Museen, denn diese gibt gleichzeitig den Startschuss für die Feierlichkeiten zum 775 jährigen Jubiläum der Gründung der Stadt Berlin. Der 25. August wird 2012 zu einer magischen Nacht der Kultur.

All jenen, die nach Berlin reisen möchten, sei gesagt, dass die Museen Berlins auf eine sehr eigentümliche Art in der Stadt verteilt sind. Ein Großteil davon, sechs Stück an der Zahl, befindet sich auf der Spreeinsel.

Das Alte Museum war das erste, das im Jahre 1830 auf der Museumsinsel erbaut wurde. Es beherbergt eine umfassende Pinakothek sowie die Antikensammlung der Staatlichen Museen zu Berlin.

Das Neue Museum enthält ägyptische und prähistorische Kunstsammlungen. Sein Glanzstück ist die Büste der Nofretete.

Die Alte Nationalgalerie beherbergt vorrangig Kunstwerke des 19. Jahrhunderts. Obwohl während des Zweiten Weltkrieges nahezu komplett zerstört, erstrahlt das Gebäude nach umfangreichen Restaurationsarbeiten heute wieder in seinem alten Glanz.

Das Bode-Museum präsentiert der Welt die Skulpturensammlung der Byzantinischen Kunst. Es zeichnet sich vor allem durch seine kupferne Kuppel aus.

Das Pergamonmuseum geht auf das Jahr 1930 zurück und zählt zu den erstaunlichsten Museen für den Besucher. In seinem Innern finden sich maßstabsgetreue Replikate von Gebäuden und historischen Strukturen. Das Ischtar-Tor von Babylon zählt zweifelsohne zu den schönsten Stücken dieses großartigen Museums.

Obwohl die Lange Nacht der Museen einen Großteil ihrer Besucher auf der Spreeinsel versammelt, gibt es noch viele weitere Museen, Kunstgalerien und historische Gebäude, die in dieser Nacht ihre Türen öffnen, um all jene willkommen zu heißen, die diese besondere „after hour session“ genießen möchten.

Die öffentlichen Verkehrsmittel fahren in dieser besonderen Nacht gratis, es gibt also keinen Grund, der sich vorschieben ließe, um nicht durch die Stadt zu fahren und die zahlreichen Museen zu besuchen. Viele Restaurants und Cafés schließen sich den Feierlichkeiten an und verköstigen die rund 150.000 Besucher, die jedes Jahr aufs Neue in die Berliner Nacht ausschwärmen, als wären sie kulturelle Vampire.

Bei dieser 31. Auflage gibt es mehr als 125 Punkte, die besucht werden können. Wenn Sie einen Blick auf alle Standorte werfen möchten, besuchen Sie die offizielle Website des Events http://www.lange-nacht-der-museen.de/. Mit dem Ticket für 18 Euro erhalten Sie Eintritt in alle teilnehmenden Museen und Galerien, ein wahres Geschenk, das Sie nur in einer Nacht des Jahres einlösen können.

Alt kleines Extra wurde in diesem Jahr auch eine App zur Langen Nacht der Museen in Berlin für Mobiltelefon, iPhone, iPod oder iPad entwickelt.

 


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