Die Kleine - die Unscheinbare - Theresia v. Lisieux

Sie ist bekannter als man meint und doch kennen sie weniger, als in heutiger Zeit notwendig wäre: Theresia von Lisieux. Die Kleine - die Unscheinbare - Theresia v. Lisieux Ihre Wünsche waren groß: Prophetin, Missionarin, Priesterin, Martyrerin wollte sie werden. Und dann fand sie eine Berufung in der Kirche, die nichts für Schwache ist: Liebe im Herzen des mystischen Leibes der Kirche. Denn als sie sich die Kirche als einen mystischen Leib vorstellt, findet sie sich in keinem der Glieder wieder. Bis sie das Herz entdeckt. Die Liebe. Was ist die Kirche ohne das Herz? Nichts. Nicht lebensfähig. Und dieser Gedanke, Herz zu sein, erfüllt sie mit unsagbarer großer Freude. 
So nimmt es nicht Wunder, daß sie heute Kirchenlehrerin ist. 100 Jahre nach ihrem Tod wird sie zur Kirchenlehrerin erhoben. Eine schnelle Karriere unter den Heiligen. Und das wohl, weil sie ihre Berufung radikal bis zum Ende gelebt hat. 
Unsere heutige Zeit könnte viel von ihr lernen, wo doch viele ein Amt in der Kirche anstreben, die ihnen vom Herrn Jesus Christus so nicht zugedacht ist (z.B. Priesteramt der Frau, Aufhebung des Zölibates).  
Wir brauchen mehr Christen, die den Mut aufbringen, Herz im mystischen Leib der Kirche zu sein: Lieben. Hört sich einfach an, erfordert aber den ganzen Menschen und viel Mut sowie die Gnade Gottes. 
Bitten wir die hl. Theresia, daß sie Rosen vom Himmel regnen läßt, wie sie es vor ihrem Tod als Wunsch äußerte. Rosen = Gnaden Gottes. 
Hl. Theresia von Lisieux, bitte für uns.  

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