die kath. Kirche als Vorbild bei der Aufarbeitung des Missbrauchs

Papst-Demo Berlin / Foto: David Farago

Papst-Demo Berlin / Foto: David Farago

Zu schwa­chen Blutdruck? Schlechte Verdauung? Heute noch kein Brechmittel genom­men?

Dagegen hilft SPON:

Sexueller Missbrauch sei eine “Geißel”, sagt Papst Benedikt XVI. – aller­dings nicht nur in der katho­li­schen Kirche: Er ziehe “alle Ebenen der Gesellschaft in Mitleidenschaft”. Das Kirchenoberhaupt hofft nun, dass “die gewis­sen­haf­ten Bemühungen” der Kirche, damit umzu­ge­hen, ein Vorbild sein kön­nen.

Das ist eine Ungeheuerlichkeit! Noch schlim­mer kön­nen die Missbrauchsopfer nicht ver­höhnt wer­den.

Die Kirche als Vorbild bei der Aufarbeitung der Missbrauchsfälle zu bezeich­nen – und das aus dem Munde des nach­weis­lich in die Vertuschung invol­vier­ten Herrn Ratzinger – ist der­ma­ßen wider­lich, dass es mir das Essen aus dem Gesicht treibt.

 Ähnlich wie bei Treffen mit Missbrauchsopfern in der Vergangenheit betonte Benedikt XVI., er erkenne das Leiden die­ser Menschen an.

Er erkennt das Leiden an… ja wie über­aus mit­füh­lend!  Wichtiger und rich­ti­ger wäre hin­ge­gen, end­lich zur eige­nen Verantwortung zu ste­hen und eine lücken­lose Aufklärung vor­an­zu­trei­ben.

Das, was Ratzinger hier sagt, dient ein­zig einer Ent-Schuld-igung. Die dann keine wei­te­ren Konsequenzen mehr haben soll.

Nic


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