Gestern abend fehlte nur noch der Schnee… naja, und natürlich die Berge, um sich ganz winterlich und vor allem in die Schweiz versetzt zu fühlen. Ich hatte schon am Nachmittag den Auftrag bekommen von unterwegs ein Mischbrot mitzubringen, denn es gab zum Abendbrot: Original Schweizer Käsefondue. Aber wer denkt, dass wir uns in Hamburg die Hacken nach gutem Schweizer Käse ablaufen mussten, der liegt falsch. Denn im Kühlschrank liegen seit Längerem drei dicke Packen Fertig-Fondue. Wie das geht mit nem Super-Koch zu hause? Ganz einfach, denn er meint das Schweizer Fertig-Fondue schmeckt noch immer um Längen besser als Fondue mit zweitklassigem Käse von einer deutschen Käsetheke. Nun ja, lecker war es auf jeden Fall. Sehr sogar.
Und es geht ruckzuck. Einfach einen flachen Topf mit Knoblauch ausreiben, die fertige Käse-Mischung mit frisch geschnittenem Knoblauch unter ständigem Rühren „Schatz, immer schön in 8en rühren“ in dem Topf erhitzen und mit Pfeffer, Paprikapulver und Kirsch-Schnaps abschmecken. Topf auf ein Stövchen stellen, das in Würfel geschnittene Brot auf eine Gabel pieksen und los geht’s. En Guete!
Und, freut Ihr Euch auch schon auf den Winter? Auf gemütliche Abende mit Tee, Kerzen und leckerem Essen? Wie wäre es vielleicht mit nem häuslichen Gemütlichkeits-Hobby wie Stricken? Diese Seite habe ich gerade entdeckt und bin schon jetzt im Strickfieber. Ob ich wohl mehr zustande bekomme, als die unter allen 10 Jährigen allseits bekannte Strickliesel-Wurst?
(Fotos: madamechoufleuse)