Die Hoffnung stirbt zuletzt…


Die Hoffnung stirbt zuletzt…

Quelle: Helmut Mühlbacher


Ihr Lieben,
heute möchte ich Euch eine Geschichte von Hellmut Walterserzählen:

„Die Hoffnung“

„Meine Schläge, gab das Schicksal in einem Interview zu, sind hart, und meine Rechte ist ebenso gefürchtet wie meine Linke. Treue, Glaube, Liebe, kurz, auch die schwersten Brocken habe ich auf die Bretter geschickt und sie wurden alle ausgezählt.

Nur mit einem habe ich bisher nicht fertig werden können:
Sooft ich ihn auch k.o. schlage und davon überzeugt bin, dass er nun endgültig ausgezählt auf dem Boden liegen bleibt - spätestens bis "neun" ist er wieder auf den Beinen.

Und wer, fragte der Interviewer, ist dieser Unbezwingbare?
Die Hoffnung, sagte das Schicksal.“


Ihr Lieben,

meine beiden Söhne liebten, als sie noch Jugendliche waren, den Boxerfilm Rocky mit Silvester Stallone. Das Interessante dabei war, dass sie weniger das Boxen liebten, das machte ihnen eher Angst. 

Die Hoffnung stirbt zuletzt…

www.bild.de

Das, was sie an Rocky bzw. Silvester Stallone so begeisterte, war die Tatsache, dass dieser Boxer niemals aufgab, auch in seinen dunkelsten Stunden nicht.
Inzwischen gibt es die Geschichte dieses Films auch als Musical und der große Erfolg, den dieses Musical in Hamburg feiert, hat sicher auch mit der tiefen Sehnsucht der Menschen zu tun, auch zu einem solchen Menschen zu werden, der immer wieder aufsteht, der niemals aufgibt, der sich nicht entmutigen lässt.

Die Hoffnung stirbt zuletzt…

www.radio-reeperbahn.de


Ich wünsche Dir, liebe Leserin, und Dir, lieber Leser, dass Ihr im neuen Jahr lernt, niemals aufzugeben. Ich bin schon oft gefragt worden, wie lernt man das denn, das „Nichtaufgeben“?
Wenn ich in einer Sportart gerne Meister werden möchte, dann muss ich hart trainieren, um erfolgreich zu werden. Ebenso funktioniert das mit dem „Nichtaufgeben“.
Die Kraft, nicht aufzugeben, fällt nicht vom Himmel, sie ist nicht plötzlich da.
Kraft muss trainiert werden. Deshalb spricht man ja auch im Sport vom „Krafttraining“, wenn man z.B. mit Hanteln übt.

Die Kraft, nicht aufzugeben, kann man tatsächlich trainieren, indem man sich vornimmt, jedes Mal, wenn man aufgeben möchte, zu sich selbst zu sagen:
Ich werde nicht aufgeben, ich werde wieder aufstehen!
Je öfter wir das zu uns selbst sagen, desto mehr wird es uns zur Gewohnheit.
Die Hoffnung stirbt zuletzt…
Mutter Theresa hat das einmal so ausgedrückt:
„Eine schlechte Gewohnheit (also z.B. aufzugeben) kann man nur durch eine gute Gewohnheit beseitigen (also den festen Willen, niemals aufzugeben).

Wir selbst entscheiden, welche Richtung unser Leben nimmt.
Diese wichtigen Entscheidungen, die unser Leben betreffen, fallen nicht an guten Tagen, sie fallen dann, wenn wir am Boden liegen, wenn wir aufgeben wollen.
Dann stehen wir vor der Entscheidung: „Bleibe ich liegen, gebe ich auf oder stehe ich wieder auf und kämpfe ich weiter?

Ganz hilfreich ist dabei der Blick auf ganz kleine Kinder, die gerade erst laufen lernen.
Sie können auch nicht plötzlich perfekt laufen, sondern sie fallen bei ihren ersten Gehversuchen immer wieder hin. Aber kein kleines Kind käme auf den Gedanken, zu sich selbst zu sagen: „Ich gebe auf, ich schaffe es nicht, laufen zu lernen!“

Nein, jedes kleine Kind übt so lange weiter, bis das Laufen für es eine Selbstverständlichkeit geworden ist. Deshalb können uns die kleinen Kinder ganz große Vorbilder sein.
Warum aber macht das Kind das?
Weil es sieht, dass da andere Menschen sind, die laufen können, und weil es deshalb die große Hoffnung hat, dass es auch bald laufen kann.

Die Hoffnung ist unser innerer Motor, der uns Kraft gibt, nicht aufzugeben.

Die Hoffnung ist unsere Nahrung
auf dem Weg unseres Lebens,
wenn uns der Mut verlassen will.

Die Hoffnung stirbt zuletzt…

www.frankschlitt-fotografie.de

Die Hoffnung ist diejenige, sie uns zeigt, dass andere Menschen in einer ähnlichen oder schlimmeren Lage, als wir es sind, nicht aufgegeben haben, sondern mutig weiter ihren Weg gegangen sind.
Die Hoffnung schenkt uns Zuversicht, indem sie uns zuruft:
An jedem neuen Tag kann sich Deine Lage, Dein Schicksal zum Guten wenden!

Die Hoffnung ist diejenige, die Freude und Sonne in unser Leben hineinbringtund die, wenn wir in der „heißen Wüste“ des Alltags ermattet am Boden liegen, uns ein Glas Wasser reicht, um uns zu erfrischen.

Und nun komme ich noch einmal auf den Boxerfilm Rocky zurück.
Was diesen jungen unbekannten Boxer veranlasste, nicht aufzugeben, immer wieder aufzustehen, war die Hoffnung auf ein besseres Leben.

Bei dem Boxerfilm Rocky wird aber von vielen Menschen immer ein ganz wichtiges Detail übersehen, nämlich die Tatsache, dass es sich bei dem Film nur vordergründig um einen Boxerfilm handelt, sondern in Wirklichkeit um einen Film über die Liebe.
 
Denn dieser junge Boxer Rocky hätte nicht so erfolgreich werden können, wenn er nicht eine Frau an seiner Seite gehabt hätte, die er sehr liebte und die ihn immer und immer wieder aufs Neue ermutigte.
Deshalb Ihr Lieben, wenn Ihr lernen wollt, nicht aufzugeben, dann schaut Euch auch nach Menschen um, die Euch ermutigen. Vielleicht findet Ihr sie unter Euren Lieben, vielleicht in Eurem Freundes- und Bekanntenkreis. 
Nichts ist so hilfreich im Leben, wenn wir etwas erreichen wollen, wenn wir unsere Ziele und Träume verwirklichen wollen, wie ein Menscn an unserer Seite, der uns ermutigt.
Ich wünsche Euch einen ermutigenden, ruhigen, besinnlichen und fröhlichen Abend und ich grüße Euch alle herzlich aus Bremen
Euer fröhlicher Werner  

Die Hoffnung stirbt zuletzt…

Quelle: Karin Heringshausen

       

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