Die Herrin der Kathedrale

Die Herrin der Kathedrale

Ein tolles Buch, habe ich nach dem Lesen gleich weitergeben dürfen!

„Die Herrin der Kathedrale“ von Claudia und Nadja Beinert erschien 2013 bei Knaur.

Inhalt
1018 – 1038 Naumburg an der Saale und Umgebung. Uta von Ballenstedt wird von ihrer Mutter vor ihrem eigenem Vater gerettet. Sie kommt in ein Kloster und gelangt später an den Hof von Gisela von Schwaben. Später wird sie Ehefrau von Ekkehard von Naumburg, wo sie mitwirkt am Bau der Kathedrale.

Meinung
Das Cover
Ganz ehrlich- dafür können die Autorinnen nichts…das Cover ist mir in diesem Fall zu protzig, das viele Gold, das passt nicht zu einer Uta von Naumburg, die mit Lederschürze auf die Baustelle gegangen ist.

Aufbau
Zu Anfang befindet sich ein Personenverzeichnis.
Es folgen 4 Teile sowie ein Nachwort.
Das Nachwort finde ich aufschlussreich, da man hier nachlesen kann, was bei den historischen Figuren verändert wurde, was historisch belegt ist und was Fiktion. Gerade bei historischen Romanen finde ich das superwichtig.

Charaktere
Mir gefällt Uta, da sie eine Person ist, die für die Gerechtigkeit kämpft. Auf der anderen Seite tut sie mir auch leid, da sie in ihrem Leben viele Verluste erlitt.
Hacheza gefällt mir genauso. Bewundernswert, mit welcher Umsicht sie handelte, als sie unterwegs war nach Naumburg (der Brief!)
Esiko- einfach grauenhaft, ein richtiger Widerling, der unbedingt der Größte, der Wichtigste sein möchte. Er hatte ein extrem krankhaftes Machtstreben. Fürchterlich, was für ein Frauenbild er hatte.
Hildeward- ein zweiter Widerling. Es ist wirklich schlimm , über ihn zu lesen. Zu merken, dass er derjenige ist, der ein verqueres Denken hat, es nur nicht selber merkt. Gut, das am Ende herauskommt, was für eine Schandtat er begannen hat.

Gefühle
Der Roman ist, obwohl es um einen Kathedralenbau geht, auch emotional spannungsgeladen. Zum einen ist die Verbindung der Geschwister Uta, Hacheza und Esiko interessant. Dann die Konflikte im Kloster, die sich ergeben. Die weiteren Konflikte, die sich ergeben, wegen dem Frauenbild, das einige Männer haben. Dann kommen schöne, aber nicht erlaubte Gefühle hinzu.

Fazit

Ein tolles, spannendes, gut geschriebenes und gut recherchiertes Buch, das ich gerne gelesen habe.



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Zwischen Ende und Weitergehen