Die Herkunft des Latte Macchiato

Die Herkunft des Latte Macchiato

Latte Macchiato: Herkunft und Zubereitung des Kult-Getränks
Italien ist nicht nur das Land von Pizza & Pasta, hier wird auch vorzüglicher Kaffee zubereitet und leidenschaftlich gerne getrunken. Latte Macchiato ist eine dieser typisch italienischen Kaffeespezialitäten. Übersetzt bedeutet der Name „gefleckte Milch“ und die Bezeichnung trifft die Optik sehr genau. Das Getränk besteht aus einem Drittel Espresso und zwei Drittel erwärmter Milch.

Geschichte und kulturelle Bedeutung
Die Latte Macchiato ähnelt sehr stark dem französischen Milchkaffee, denn auch er wird aus Espresso und Milch zubereitet. Es gibt jedoch einen kleinen, feinen Unterschied: Die Kaffeebohnen für die italienische Spezialität werden stärker geröstet und im Milchkaffee ist viel mehr Milch. Der schichtweise Aufbau des Getränkes sorgt für hohen Aufmerksamkeitswert. Daher trinkt man die Spezialität aus dem Glas und nicht aus der Kaffeetasse.

Ursprünglich war die Latte Macchiato ein reines Kindergetränk. Man wollte den Kids ermöglichen, gemeinsam mit den Erwachsenen Kaffee zu trinken, ohne dass sie dabei zu viel Koffein zu sich nehmen. Durch die Kaffeehausketten hat sich das Getränk in Großstädten weltweit als Szene-Drink und Sinnbild des urbanen Lebensstils verbreitet. In satirischen deutschen Beiträgen werden ganze Bevölkerungsgruppen gerne als „Latte-Macchiato-Mütter/Latte-Macchiato-Viertel“ karikiert.

Das hat der Beliebtheit der Kaffeespezialität allerdings keinen Abbruch getan. Mitte der 90er Jahre breitete sich der Latte-Kult auch bei uns aus und wurde ein Massenphänomen. Was einst als exotisch galt, kann man heute fast in jedem Straßenkiosk bekommen, oft mit Vanille- oder Karamellaromen verfeinert. Mittlerweile sind selbst im normalen Haushalt italienische Kaffeemaschinen stärker verbreitet als die gute alte Filterkaffeemaschine.

Die richtige Zubereitung
Zunächst wird heißer Milchschaum in ein typisches Glas gefüllt. Danach gibt man die Portion sehr heißen Espresso hinzu. Der Milchschaum bremst das Herabsinken des Espresso und es entstehen die drei typischen Schichten aus Milch, Espresso und Milchschaum. Die sind für das perfekte Latte-Macchiato-Ergebnis entscheidend. Mit einem kleinen Trick kann man auch die Beständigkeit des Milchschaums erhöhen: Wer fettarme Milch statt Vollmilch verwendet, hat länger Freude am Schaum.
In seinem traditionellen Erscheinungsbild trifft man die Spezialität immer noch im ländlichen Italien an. Hier mischt man den Espresso mit einem Glas warmer Milch und rührt ihn praktischerweise gleich um. Fertig.

Nur schön im richtigen Glas
Ohne geeigneten Kaffeebecher wäre der Genuss nur halb so groß. Genießer trinken Latte-Spezialitäten aus Gläsern und nichts aus Pappbechern, selbst wenn das unter Hipstern angesagt ist. Latte Macchiato Gläser gibt es heute von vielen verschiedenen Herstellern, mal mit, mal ohne Aufdruck. Für die Gastronomie sollten sie stapelbar und spülmaschinenfest sein. Latte Macchiato Gläser brauchen eine bestimmte Form, damit man sich an den Farbschichten erfreuen kann. Ein perfektes Latte-Macchiato-Glas ist schmal, verbreitet sich leicht nach oben hin und hat keinerlei Aufdrucke. Es erinnert also etwas an ein Limonadenglas. In doppelwandigen Latte-Gläsern bleibt der Kaffee besonders lange warm, aber die Außenwand kalt, sodass man das Gefäß auch ohne Griff und Verbrühen jederzeit anfassen kann.


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