Die häufigsten Laufverletzungen


Besonders zu Beginn der Laufkarriere benötigt der Körper seine Zeit, um sich an die neue Bewegung zu gewöhnen. Deshalb ist es umso wichtiger, dass Sie auf die Warnsignale Ihres Körpers hören. Übertreiben Sie es nicht! Lassen Sie es eher langsam angehen und legen Sie eher früher als später eine Trainingspause ein, um Verletzungen vorzubeugen.

Der Muskelkater ist die am häufigsten auftretende Verletzung. Ja, Muskelkater ist eine Verletzung, Sie haben richtig gelesen. Dabei handelt es sich um Mikrorisse in der Muskulatur. Die Schmerzen, die in aller Regel am zweiten Tag nach dem Training am stärksten sind, treten besonders bei Anfängern auf, die sich mehr zumuten als ihnen gut tut. Gönnen Sie Ihrem Körper Ruhe, um Ihren Körper bei der Genesung zu unterstützen. Auch ein längerer Spaziergang und Dehnübungen als aktive Erholungsbausteine können den Heilungsprozess fördern.
Nach den ersten Trainings, wenn sich Ihr Körper an die Belastung gewöhnt hat, wird auch der Muskelkater verschwinden und nur noch nach extremen Einheiten wieder auftauchen.

Häufig kommt es auch zu Schmerzen im Schienbein, dem so genannten Schienbeinkantensyndrom oder Shin Splints. Falsche oder schlechte Laufschuhe und Überlastung sind die häufigsten Gründe für den Schmerz im Schienbein, der beim Laufen auftritt. Gelegentlich können auch neue oder zu alte Schuhe die Ursache sein. Im Fall der Fälle sollten Sie die Stellen möglichst schnell kühlen und immer wieder Massagen der Wadenmuskeln (mit einer Faszienrolle) durchführen. Auf jeden Fall mit dem Training aussetzen, bis die Beschwerden vollkommen abgeklungen sind. Vielleicht denken Sie auch über neue Schuhe oder einen weicheren Untergrund nach.

Aber auch die Knie können schmerzen. Auch hier gilt, dass Überanstrengung und schlechtes Schuhwerk die Ursache für eine Überlastung des inneren Kniegelenkes sein können. Bei Kniegelenksbeschwerden muss sofort eine Pause eingelegt und der Arzt aufgesucht werden. Denn nicht selten werden aus leichten Beschwerden ganz schnell Knochenmarködeme oder Patellasehnen-Reizungen. Die erforderlichen Wochen Ruhepause halten Sie bitte ein, auch, wenn es Ihnen schwer fallen sollte.

Die Achillessehne ist ein weiterer „Schwachpunkt“, der zu schmerzhaften Beschwerden führen kann. Wie in den Fällen zuvor, ist auch hier die Überanstrengung Hauptursache für die Schmerzen und eventuell sogar Schwellung der Achillessehne. Bei leichten Schmerzen sollte Kühlung nach dem Lauf ausreichen. Bei stärken Beschwerden bitte umgehend zum Arzt.

Blasen sind unangenehme Anzeichen dafür, dass Ihre Schuhe schlecht sitzen oder Ihre Socken drücken. Vielleicht sind Sie auch im Regen gelaufen und Ihre Schuhe waren nass. Dann kann es ebenfalls zu Blasen kommen. Um das Risiko einer Infektion zu verringern, sollten Sie Blasen niemals aufstechen, sondern einfach abtrocknen lassen. Gegebenenfalls mit einem Pflaster als Druck- und Reibeschutz abdecken.

Hinweis: Die Tipps beruhen lediglich auf Erfahrungen und ersetzen niemals den Gang zum Arzt. Sollten Sie sich nicht sicher sein oder die Beschwerden nicht kurzfristig verschwinden, gehen Sie bitte immer zum Mediziner Ihres Vertrauens.


© 2017 Volker Lauterbach

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