Das liest sich wie eine Anleitung für das Doping. Ist es auch. Aber legales Doping!
Dopamin ist das Hormon, das als antriebsteigernd und motivierend gilt. Schon nach einigen Minuten eines Laufes beginnt das Gehirn, Dopamin auszuschütten. Dadurch werden Sie wacher und motivierter, diesen Lauf zu schaffen. Diese Motivation durch das Dopamin kann zu einem Rausch werden. So, dass Sie sich schon direkt nach einer Laufeinheit auf das nächste anstehende Training freuen. Und je mehr Sie trainieren, umso mehr Dopamin wird produziert. Was wiederum zu mehr Leistung führt.
Sie sehen, dass Dopamin den Körper dopen kann. Und das mit ganz legalen Mitteln, die garantiert nicht auf einer Liste verbotener Substanzen stehen. Zumindest sofern man, das Dopamin ohne Hilfsmittel produziert und dem Körper auch nicht zusätzlich zuführt.
Neben dem Dopamin, dessen Spiegel sich nach dem Training wieder auf Normalmaß reduziert, ist das Serotonin an vielen Funktionen unseres Körpers beteiligt.
In dem Maß, in dem sich der Dopamin-Pegel reduziert, steigt der Serotoningehalt im Körper. Serotonin gilt als das Wohlfühlhormon und regelt nebenher noch den Wach-Schlaf-Rhythmus und den Appetit.
Sie sollten aber nicht glauben, dass die Wirkung dieser Hormone sich nur für die Zeit des Laufens oder eine kurze Zeit danach positiv auswirken. Bei regelmäßigem Training erhöht sich deren Konzentration und es werden mehr und mehr Regionen Ihres Körpers mit den Glückshormonen versorgt.
Wenn Sie dann noch etwas gegen den Stress unternehmen wollen, sind Ihnen kurze und intensive Laufeinheiten empfohlen. Denn bei diesen Trainings reduzieren Sie die Konzentration des Stresshormons Cortisol. Aber nicht zu intensiv belasten! Denn zu starke Belastung ist Stress für den Körper und erhöht den Cortisol-Spiegel.
© 2017 Volker Lauterbach
