Haben Sie sich für das neue Jahr 2015 auch (wieder) gute Vorsätze vorgenommen?
Sie haben Glück, denn Sie gesellen sich damit zu vielen Millionen Menschen um den Erdball. Viele Menschen ziehen am Ende eines Jahres Bilanz: Sie freuen sich über schöne Erlebnisse oder erreichte Ziele, bei manchen Themen werden sie auch etwas betrübt oder melancholisch. Aktuell schneit es in Deutschland – winterliche Atmosphäre, und die Zeit zwischen den Jahren schreit förmlich nach neuen guten Vorsätzen für das neue Jahr 2015.
Damit Ihre Vorsätze aber nicht im Sand verlaufen und Sie im ersten Quartal 2015 bereits feststellen müssen, dass es mit den neuen Zielen (wieder) nicht geklappt hat, möchte ich Ihnen zwei Methoden aus dem Coaching vorstellen, mit denen Sie Ihre Vorsätze auch wirklich mit einem für Sie zufriedenstellenden Ergebnis umsetzen können.
Tipp und Anleitung zum Selbstcoaching:
Methode 1: Ziele priorisieren
Nehmen Sie sich ein Blatt Papier und zerschneiden Sie es in kleine Zettel, die in etwa die Größe einer Karteikarte haben.
Jetzt notieren Sie Ihre guten Vorsätze (Ziele) für das Jahr 2015. Bitte verwenden Sie hierbei pro Vorsatz genau ein Zettel und legen Sie die beschrifteten Zettel mit den Zielen nebeneinander auf den Tisch. Nun bringen Sie die Zettel mit den guten Vorsätzen in eine Reihenfolge. Dies geht natürlich nur, wenn Sie mehr als einen Zettel beschrieben haben. Legen Sie den für Sie wichtigsten Vorsatz oben hin und sortieren dann die übrigen Zettel darunter. Der Zettel, der ganz unten liegt, beinhaltet das für Sie am wenigsten wichtige Ziel (Vorsatz).
Methode 2: Die SMART-Methode
Ziele und Vorsätze sollten “smart” sein. Hintergrund ist hierbei, dass Ziele gewisse Eigenschaften haben sollten, damit sie für den Einzelnen realistisch umsetzbar sind. Wir bewerten also nun mit der SMART-Methode, ob Ihre Vorsätze, die Sie auf die Zettel geschrieben haben, diese wichtigen Eigenschaften besitzen. Wenn nicht, so wäre es eher Glück und Zufall, dass Sie Ihren Vorsatz im neuen Jahr erreichen. Nehmen Sie nun Ihren obersten Zettel mit dem Ihnen wichtigsten Ziel (Vorsatz) und überprüfen Sie, ob dieses Ziel folgende Eigenschaften hat:
- S: Das Ziel sollte spezifisch sein. D.h. es muss konkret und eindeutig sein. Ziele sollten immer positiv formuliert werden.
- M: Das Ziel sollte messbar sein, damit man auch erkennt, wann das Ziel erreicht ist. Bei quantitativen Zielen ist das einfach, bei qualitativen Zielen ist dies schwieriger. Beantworten Sie sich selbst die Frage: ” Woran erkenne ich, dass ich das Ziel erreicht habe?”
- A: Das Ziel sollte attraktiv sein. Sie sollten Lust und Spaß daran haben, Ihr Ziel zu erreichen. Was schätzen Sie so sehr an diesem Ziel? Warum ist Ihnen dieses Ziel so wichtig?
- R: Das Ziel sollte realistisch sein. Ihr Ziel sollte für Sie erreichbar sein. Sicher, man kann sich hohe Ziele stecken, aber diese Ziele sollten Sie und Ihre Möglichkeiten nicht überfordern.
- T: Das Ziel sollte einen Termin haben. Setzen Sie sich einen Termin, bis wann Sie Ihr Ziel erreicht haben wollen.
Sollte ein Vorsatz nicht oder nur teilweise die SMART-Eigenschaften besitzen, so ist es unwahrscheinlich, dass Sie dieses Ziel erreichen. Streichen Sie am besten diesen Vorsatz aus Ihrer Liste, so kann Frust unterbunden werden.
Nun wünsche ich Ihnen einen guten Rutsch und ein erfolgreiches und gesundes Jahr 2015 und achten Sie darauf, dass Ihre Vorsätze wirklich “smart” sind.
Ihre Christine Klomann
Coaching Weitblick Ulm
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