Inhaltsangabe :
Johan von Riepenbreuch galt lange Jahre als verschollen - ebenso sein in bösen Stilblüten gehaltene Chronik der Schrecken der Viktorianischen Zeit. Wiederaufgelegt und illustriert sind nun seine Verse, die sowohl tödlich verlaufende Duelle, Lobotomie, Kindstode und mehr mit schwarzem Humor unter die Lupe nehmen.Eigene Meinung:
Schon bei der Gestaltung des Einbandes fällt die Liebe zum Detail auf. Das Papier wirkt leicht vergilbt bis verrußt.
Die Thematik ist nichts für empfindliche Seelen den hier offenbaren sich die Schattenseiten des "Menschens". Hier erblickt man Kindstötung und Totenfotografie. Die kurzen Verszeilen laden zum mehrmaligen Lesen ein. Jedesmal aufs neue erwecken sie eine schaurige Welt und geben etwas mehr von ihrem Geheimnis Preis. Manches offenbart sich erst nach mehrmaligen Lesen. Zu jedem dieser Zeilen gehört dann auch eine Zeichnung . Die Künstlerin lässt mit verschiedenen Graustufen und viel Liebe zum Detail die geschriebenen Worte wahr werden. Einige Bilder sind mit blutroten Details versehen und geben dem gezeigten somit noch mehr Tiefe. Auf manchen Seiten ist auch die Schrieft Rot und die Bilder in Schlichten schwarz Weiß gehalten.
Mein Fazit:
Wer Tim Burton mag, der wird dieses Buch lieben, es immer wieder in die Hand nehmen und in den schaurig schönen Illustrationen von Ebeneeza K. versinken.
Vielen Dank an Das wilde Dutzend für das Rezensionsexemplar.Und hier gibt es einen Kleinen Vorgeschmack:
©Ebeneeza K. / Das wilde Dutzend
©Ebeneeza K. / Das wilde Dutzend
©Ebeneeza K. / Das wilde Dutzend