Die guten Bücher: Alles muss raus! Große Bücher-Verlosung. Naja, eher mittelkleine Bücher-Verlosung.

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Jetzt, da sich der Sommer allmählich verabschiedet, beginnt die Zeit im Jahr, in der wir uns gerne in Ruhe auf dem Sofa lümmeln und bei einer Tasse Tee in einem guten Buch schmökern. Okay, als Eltern fragen Sie sich wahrscheinlich gerade „Was soll dieses ‚in Ruhe‘ sein?“, aber wir werden ja wohl noch träumen dürfen.

Sollte Ihnen der Lesestoff ausgegangen und Sie zu geizig sein, sich neuen zu kaufen, kann ich womöglich Abhilfe schaffen. Immer mal wieder bekomme ich nämlich Bücher zum Rezensieren zugeschickt, die entweder thematisch nicht ganz zum Blog passen oder bei denen ich keine Zeit finde, sie zu lesen und zu besprechen, weil ich beruflich zu viel zu tun habe. (Oder mir immer noch in den Kopf gesetzt habe, mich unter die Top-10 der „2048“-Weltrangliste zu spielen.)

Da wäre es doch schade, diese Bücher bei mir verstauben zu lassen, wenn sie auch von Ihnen gelesen werden könnten. Von daher schmeiße ich meine Rezensionsexemplare unters Volk wie Aale Dieter seine  Lachse auf dem Hamburger Fischmarkt. Die Verlosungsmodalitäten finden Sie unten, nachdem Sie sich durch die Kurzvorstellungen der Bücher gekämpft haben.

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Die guten Bücher: Alles muss raus! Große Bücher-Verlosung auf dem Blog. Naja, mittelgroße Verleihung. Mit meinen Rezensions-Exemplaren u.a. von @muttisoyeah, @hauptstadtmutti und @randbreitenverlag. #werbungweilbuecherimbild #esfließtkeingeld

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Disclosure

Alle hier vorgestellten Bücher habe ich von den Verlagen ungefragt zu Rezensionszwecken geschickt bekommen. Darüber hinaus gab es keine finanziellen Zuwendungen. (Falls Sie in einem der Bücher irgendwo ein paar 100-Euro-Scheine finden, streichen Sie bitte den letzten Satz auf dem Diplay Ihres Handys oder Tablets oder dem Monitor.) Mit keiner der Autorinnen (Autoren sind mitgedacht, aber aus Gründen der Schreibökonomie nicht extra erwähnt.) bin ich persönlich bekannt, lediglich mit dem Verleger Johannes Busley bin ich seit einigen Jahren auf Twitter verbandelt. Darüber hinaus hat keine der Autorinnen mir einen Käsekuchen für eine Gefälligkeitsrezension in Aussicht gestellt, was bedauerlich ist, aber nicht ursächlich dafür, dass ich keine ausführliche Besprechung ihrer Bücher verfasst habe. (Ich habe nämlich noch nie einen Käsekuchen für meine Rezensionen bekommen. VERDAMMT NOCHMAL!)

„Ene, mene, Miste, Mutti schreibt ’ne Liste. Elternwissen in lustig & sortiert.“ von Mareike Opitz

Ich liebe Listen. To-Do-Listen, Einkaufslisten, Listen mit Büchern, die ich gerne lesen möchte, oder Listen mit Menschen, denen ich eine Weihnachtskarte schreibe. Listen gaukeln mir nicht nur vor, mein Leben im Griff zu haben, sondern ich kann von den Listen Punkt für Punkt abstreichen, was mir das Gefühl gibt, etwas geschafft zu haben. (Zum Beispiel eine Liste geschrieben und abgestrichen zu haben)

Mareike Opitz hat ebenfalls eine Vorliebe für Listen, aber nicht fürs Einkaufen, sondern für die „wichtigen Themen des Elternseins“. Ihre Listen sammelt sie schon seit vielen Jahren auf dem Blog „Mutti so yeah“ und hat sie nun in dem Buch „Ene, mene, Miste, Mutti schreibt `ne Liste“ veröffentlicht. Die Bandbreite der Aufzählungen reicht beispielsweise von „Tricks, wie Eltern einen Kindergeburtstag überstehen“ (Ein Gewehr mit Elefanten-Betäubungspfeilen gehört überraschenderweise nicht dazu.), über „Was Mütter vor der Geburt noch machen sollten“ (unter anderem schlafen, Nickerchen machen und Sex) bis hin zu „Typischen Elternleiden“ (zum Beispiel Lego-Fuß, Babykrallen-Kratzer oder Kinderhit-Kopfschmerz). Ein besonderes Highlight sind die „Conni-Titel des Grauens“. Conni lernt knutschen, Conni und der Ladendetektiv oder Conni schmeißt die Schule sind dabei noch die harmloseren Vorschläge.

Aufgrund der Kürze der einzelnen Abschnitte eignet sich das Buch hervorragend als Klo-Lektüre. (Das bitte ich als größtmögliches Kompliment zu verstehen, denn ich pflege auf dem Klo nie unter meinem Niveau zu lesen.) So eine Liste haben Sie schnell während des Toilettengangs gelesen, bevor irgendein Kind gegen die Tür bollert, weil es ausgerechnet jetzt und sofort super dringend Pipi machen muss.

Die guten Bücher: Alles muss raus! Große Bücher-Verlosung. Naja, eher mittelkleine Bücher-Verlosung.

Mareike Optiz: Ene, mene, Miste, Mutti schreibt ’ne Liste. Elternwissen in lustig & sortiert.“ von Mareike Opitz. Rowohlt-Verlag 2017, 240 Seiten für 9,99 €. ISBN: 978-3-499-63256-3*

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„111 Orte für Kinder in Berlin, die man gesehen haben muss.“ von Isa Grütering und Natascha Korol

Wenn Sie eine Reise nach Berlin planen und so wahnsinnig sind, Ihre Kinder mitzunehmen, oder schon länger in Berlin leben und nicht mehr wissen, was Sie noch mit den Kids am Wochenende unternehmen könnten, ist „111 Orte für Kinder in Berlin, die man gesehen haben muss“ genau das Richtige für Sie. Der Reiseführer beweist anschaulich, dass Berlin nicht nur arm und sexy, die Party-Hauptstadt Nr. 1 und ein Magnet für Ich-mache-irgendwas-mit-Social-Media Hipster ist, die in den Cafés hocken und irgendwelche Start-up-Businesspläne in ihre Computer hacken. Nein, Berlin ist auch ein einziger Abenteuerspielplatz für Klein und Groß.

Die im Buch vorgestellten 111 Orte umfassen einerseits allseits bekannte Attraktionen wie Fernsehturm, Schloss Charlottenburg oder East Side Gallery – drei Orte, die ich im Übrigen in fast 20 Jahren, die ich in Berlin lebe, noch nie besucht habe –, aber auch unbekannte Angebote wie das Kinderwagen-Kino im Babylon, den Back-Saloon in Berlin-Karow oder den Familien-Brunch in der Moabiter Arminius-Markthalle – zu dem ich im Übrigen in fast 10 Jahren, die ich in Moabit lebe, noch nie war.

Zusammengestellt haben die vielfältigen Informationen Isa Grütering und Natascha Korol, fotografisch in Szene gesetzt wurden die Orte von Theresia Koch. Alle drei gehören zum Bloggerinnen-Kollektiv von Hauptstadtmutti, einem der größten Mama-Blogs Deutschlands.

Die guten Bücher: Alles muss raus! Große Bücher-Verlosung. Naja, eher mittelkleine Bücher-Verlosung.

Isa Grütering, Natascha Korol: 111 Orte für Kinder in Berlin, die man gesehen haben muss. Mit Fotografien von Theresia Koch. emons:-Verlag 218, 240 Seiten für 16,95 €. ISBN: 978-3-748-0251-6*

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„Verschieben Sie die Deutscharbeit – mein Sohn hat Geburtstag. Von Helikopter-Eltern und Premium-Kids“ von Lena Greiner und Carola Padtberg

Ich bin kein großer Freund des allseits beliebten Helikopter-Bashing, denn ich habe den Eindruck, das ist Teil des allgemeinen Moserns über Eltern, die immer alles falsch machen. Sie sind zu streng oder zu nachsichtig, sie stillen zu lange oder zu kurz, sie überbehüten ihre Kinder oder lassen sie verwahrlosen und und und. Die Liste ließe sich unendlich fortsetzen.

Daher hob ich skeptisch eine Augenbraue, als ich das Buch „Verschieben Sie die Deutscharbeit – mein Sohn hat Geburtstag“ im Briefkasten vorfand. (Okay, ich habe beide Augenbrauen angehoben, denn ich bin nicht in der Lage meine Augenbrauen einzeln zu bewegen, aber das tut hier jetzt nichts zur Sache.) In dem Buch haben Lena Greiner und Carola Padtberg Beiträge von Hebammen, Erziehern, Lehrerinnen, Ärzten und Professorinnen sowie Hunderte Zuschriften von Spiegel Online-Leserinnen und – Lesern zusammengetragen, und geben einen Überblick, was diese „mit übermotivierten Eltern vom Geburtsvorbereitungskurs bis zur Uni“ erlebt haben.

In der Einleitung schreiben die Autorinnen, das Buch solle niemanden beleidigen, denn eigentlich sitzen wir Eltern doch alle in einem Boot: „Wenn es um Kinder geht, spinnen alle ein bisschen rum.“ (Wann haben Sie beispielsweise das letzte Mal die eine Trilliarden Fotos angeschaut, die sie im ersten Lebensjahr Ihres Kindes geschossen haben?) Somit hat das Buch von Lena Greiner und Carola Padtberg auch eine beruhigende Wirkung für uns Eltern, denn wir können uns beim Lesen versichern, doch nicht ganz so schlimm zu sein.

Die guten Bücher: Alles muss raus! Große Bücher-Verlosung. Naja, eher mittelkleine Bücher-Verlosung.

Lena Greiner, Carola Padtberg: Verschieben Sie die Deutscharbeit – mein Sohn hat Geburtstag. Von Helikopter-Eltern und Premium Kids. Ullstein-Verlag 2017, 224 Seiten für 9,99 €. ISBN: 978-3-548-37749-0*

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„Wenn die Pampers zum Helm wird. Der ganz normale Alltagswahnsinn aus Papa-Sicht.“ von Thomas Bentler

Gerüchteweise soll es auch Männer geben, die Bücher über das Elternsein schreiben. Zum Beispiel Thomas Bentler. Der hat in „Wenn die Pampers zum Helm wird“ Kurzgeschichten über seinen anderthalbjährigen Sohn Paul verfasst, die sich „rund um das wundervolle Familienleben mit Kleinkind“ drehen und „nicht nur für Mamas, Papas, Omas und Opas, sondern für alle Menschen, die Kinder lieben“ geeignet sind.

Im echten Leben arbeitet Thomas Bentler in der Marketingabteilung eines großen Modeunternehmens und schreibt in seiner Freizeit als Hobbyautor Bücher und Kolumnen. Bisher hat sich sein literarisches Schaffen nicht um den familiären Alltag, sondern um die schönste Nebensache der Welt gedreht: Nein, nicht Käsekuchen, sondern Fußball. „Volle Pulle Kreisliga“ und „Wenn schon, dann richtig“ sind ebenfalls im Lektora-Verlag erschienen.

Die guten Bücher: Alles muss raus! Große Bücher-Verlosung. Naja, eher mittelkleine Bücher-Verlosung.

Thomas Bentler: Wenn die Pampers zum Helm wird. Der ganz normale Alltagswahnsinn aus Papa-Sicht. Lektora-Verlag 2017, 168 Seiten für 13,90 €. ISBN: 978-3-95461-106-5*

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„NFL Boulevard. Kurzgeschichten aus der reichsten Liga der Welt.“ von Alex von Kuczkowski

American Football ist zugegebenermaßen kein Thema, das bisher hier auf dem Blog besonders ausführlich behandelt wurde. Also, eigentlich überhaupt nicht. Somit ist die Wahrscheinlichkeit auch eher gering, dass unter den Blog-Leserinnen und Lesern, Fans des American Football sind. Aber vielleicht gibt es in Ihrem Freundes- oder Bekanntenkreis Menschen, die sich für diesen Sport interessieren. Die würden sich bestimmt über „NFL Boulevard … Kurzgeschichten aus der reichsten Liga der Welt“ von Alex von Kuczkowski freuen. Dort geht es weniger um das Spiel des American Footballs selbst, sondern um den Zirkus vor und hinter den Kulissen der NFL: die größten Kriminalfälle, die größten Super Bowl-Skandale, die reichsten Team-Besitzer, die unterbezahlten Cheerleader, kuriose Typen aus der NFL und vieles mehr. Quasi Sex, Drugs and Rock ´n Roll. Da wundert es auch nicht, dass das Buch auf Amazon einen mehr als respektablen 6. Rang der Bücher über American Football einnimmt.

Erschienen ist das Buch im RANDBREITENverlag von Johannes Busley. Wenn ich mich richtig erinnere, lesen wir uns gegenseitig seit meinen ersten Tagen auf Twitter. (Dort finden Sie ihn unter @kein_Sitzmoebel.) Mit seinem Verlag möchte er Storys aus der Welt des Sports auflegen, die neu sind, unverfälscht und vielleicht noch nie richtig erzählt wurden.

Die guten Bücher: Alles muss raus! Große Bücher-Verlosung. Naja, eher mittelkleine Bücher-Verlosung.

Alex von Kuczkowski: NFL Boulevard. Kurzgeschichten aus der reichsten Liga der Welt. RANDBREITENverlag 2017, 120 Seiten für 9,99 €. ISBN:  978-3-947166-00-8

Die Verlosung

Die Verlosung der von den Verlagen zugeschickten Rezensionsexemplaren läuft folgendermaßen ab:

  • Für einen Kommentar unter diesem Beitrag gibt es ein Los, mehrere Kommentare der gleichen Personen führen aber nicht zu mehreren Losen.
  • Jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer kann im Kommentar bis zu drei Bücher angeben, die sie oder er gerne gewinnen möchte. Es kann allerding nur ein Buch gewonnen werden, d.h. wer ein Buch gewinnt, nimmt nicht bei der Verlosung der weiteren Wunschbücher mit.
  • Die Bücher werden nacheinander verlost und zwar in der Reihenfolge verlost, wie sie hier vorgestellt wurden.
  • Teilnahmevoraussetzung für die Verlosung ist lediglich eine gültige Email-Adresse. Diese wird nicht veröffentlicht, sondern nur zu Gewinnbenachrichtigung verwendet.
  • Im Sinne der strengen DSGVO-Regularien sei Ihnen versichert, dass ich nach Beendigung der Verlosung alle E-Mail-Adressen löschen und die Festplatte meines Computers schreddern werde. (Letzteres ist nur ein Witz und keine rechtsverbindliche Aussage.)

Das Gewinnspiel endet am Montag, den 17. September, um 18 Uhr. Danach eingehende Kommentare werden bei der Verlosung nicht berücksichtigt. Der Rechtsweg ist ebenso wie der Linksweg ausgeschlossen, eine Auszahlung des Gewinns ist nicht möglich. Viel Glück allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern!

*Affiliate Link, d.h. wenn Sie das Buch über diesen Link kaufen, erhalte ich eine kleine Provision (ohne Mehrkosten für Sie) und werde damit bis zum Eintritt in die Rente Millionär werden. Vorausgesetzt, ich gehe mit 1.413 Jahren in Rente.


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