Die Fremdenversteher – Eine Rezension

Ihr alle kennt die Reiseführer von Reise Know-How, da bin ich mir sicher. Immer klein, kompakt und informativ. Ich selber habe einige zu Hause.
Jetzt gibt es jedoch eine neue Reihe.
„Die Fremdenversteher“ möchte verschiedene Nationen, Sitten und Bräuche näher bringen.

Aber der Reihe nach.

Das Aussehen:
Die Bücher sind kompakt, passen bequem in eine Hand- oder Reisetasche und sind anspruchsvoll gestaltet. Das Cover macht Lust auf mehr mit vielen, bunten Bildern, welche der jeweiligen Nation entsprechen.
Jedes Kapitel hat besondere Zitate aus eben diesem noch einmal hervorgehoben. So habe ich zum Beispiel schon vor einem Kapitel erst einmal das Kurzzitat gelesen und dann geschaut was eigentlich dahinter steckt.

Die Fremdenversteher – Eine Rezension

Ein optischer Augenschmaus

Der Inhalt:
Die Bücher sind in Kapitel unterteilt, welche die verschiedenen Seiten der jeweiligen Nationen aufzählen. Wenn ihr jetzt glaubt, dass diese in jedem Buch genau die gleichen sind, dann aber weit gefehlt. Im „So sind sie, die Engländer“, existiert ein Kapitel mit dem Namen „Verhalten“. Dieses Kapitel sucht ihr bei „So sind sie, die Japaner“ vergeblich.
Jedes der Bücher ist ca. um die 100 Seiten lang.

Die Fremdenversteher – Eine Rezension

Kleine Zitate sind immer hervor gehoben.

„So sind sie, die Engländer“ im Gebrauch in England:
Das Buch habe ich gelesen, während ich auf einer Kreuzfahrt rund um Großbritannien unterwegs war. Aber wie weit stimmt der Inhalt?
„Man spricht über Ferien, Tiere, Sport…“ – Ich muss sagen, die Engländer kennen momentan nur ein Thema: Brexit. Überall wird davon gesprochen. Nur selten hörte ich etwas über Sport. Ferien und Tiere waren nie Teil einer Unterhaltung.
„Anhand des Akzents kann man ein Individum sofort einordnen“ – Ja, definitiv. Vor allem der Londoner Akzent ist sehr stark ausgeprägt.
Aber das nur als kleine Beispiele.

Die Fremdenversteher – Eine Rezension

Die Bücher sind sehr kurzweilig

Mein Fazit zum Buch:
Zuerst dachte ich nur „Huch, diese Bücher habe ich doch tatsächlich schonmal gelesen und zwar als „Xenophobe’s Guides“ in Englisch.“ Und tatsächlich – nachdem ich die Bücher genauer betrachtete, musste ich feststellen, dass es genau diese Bücher sind – nur eben auf Deutsch übersetzt.
Die Bücher lohnen sich definitiv zu lesen – nur, bitte, nehmt sie nicht so ernst. Vieles ist stark verallgemeinert und sollte mit Humor genommen werden. In einer so modernen Zeit wie heute solltet ihr vielleicht davon absehen euch nur auf die Bücher zu versteifen wenn ihr in ein Land reist.
Nichtsdestotrotz liebe ich diese Art von Büchern. Sie bringen auf lustige Art und Weise die verschiedenen Charaktere der unterschiedlichsten Nationen näher und verstehen sich darin sehr kurzweilig zu sein.
Eine tolle Lektüre um euch, mit Spaß, auf den nächsten Urlaub vorzubereiten.

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Offenlegung:
Mir wurden „die Fremdenversteher“ für England und Japan als Rezensionsexemplare zur Verfügung gestellt. Dies beeinflusst jedoch in keinster Weise meine eigene Meinung. Den Praxistest für „So sind sie, die Japaner“ werde ich erst im nächsten Frühjahr machen können, wenn ich selber in Japan bin.



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