Laut einer Studie, die die Europäische Kommission im Oktober 2010 in Auftrag gegeben hat, werden in der EU pro Person jedes Jahr schätzungsweise 179kg Lebensmittel weggeworfen. In der Summe ergibt das einen erschreckenden Wert von ca. 89 Mio. Tonnen Abfall, wobei Abfälle aus der Landwirtschaft und der Fischerei nicht mitgerechnet sind. Die Dunkelziffer liegt demnach sogar noch höher. Dieser Ist-Zustand soll sich sogar noch verschlimmern. Bis zum Jahr 2020 wird die Verschwendung um weitere 40% auf rund 126 Mio. Tonnen ansteigen, falls keine gegenläufigen Maßnahmen ergriffen werden.
Die folglich richtige Frage, die sich aus dieser Erkenntnis ergibt: Wie kann es zu solch immensen Verschwendungen kommen und wer ist daran beteiligt? Die Antwort erscheint einfach. Alle Akteure entlang der Food Supply Chain tragen ihren Anteil an dem Ausmaß der Lebensmittelverschwendung, sprich Erzeuger, Hersteller, Einzelhändler, Catering-Unternehmen und Verbraucher. Einen Anteil von 80% tragen jedoch je zur Hälfte Hersteller und Verbraucher.
In der Herstellung sind die Hauptursachen Überproduktion, Produktionsfehler sowie Schäden am Produkt oder an der Verpackung. Die Verbraucher ihrerseits haben in aller Regel keine Vorstellung von dem Ausmaß der Verschwendung von Lebensmittel, sowie die damit verbundenen Kosten für Umwelt und Wirtschaft. Fehlendes Bewusstsein, wie effizient mit Lebensmitteln umgegangen werden kann, trägt neben einer fehlenden Einkaufsplanung und Problemen beim Verständnis des Mindesthaltbarkeitsdatums dazu bei, dass viele Produkte auf Vorrat gekauft oder noch nicht verdorbene Lebensmittel entsorgt werden.
Dringend erforderlich ist ein stärkeres Bewusstsein seitens der Verbraucher für den zunehmend sorglosen Umgang mit Lebensmitteln, ganz besonders vor dem Hintergrund der global ungleichen Verteilung von Nahrungsmitteln. Auch die Industrie muss sich ihrerseits Gedanken machen, wie sie kurzfristige Bedarfsschwankungen seitens der Verbraucher begegnen kann. Die Weitergabe unmittelbarer Kundenbedarfe entlang der Food Supply Chain führt unweigerlich zum sog. Bullwhip-Effekt, welcher die tatsächlichen Bedarfsmengen drastisch verfälscht. Die Folgen sind Über- oder Unterproduktion und damit Verschwendung. Hier herrscht dringender Lösungsbedarf, um im Jahr 2050 die Versorgung von 9 statt aktuell ca. 7 Mrd. Menschen gewährleisten zu können.
Die folglich richtige Frage, die sich aus dieser Erkenntnis ergibt: Wie kann es zu solch immensen Verschwendungen kommen und wer ist daran beteiligt? Die Antwort erscheint einfach. Alle Akteure entlang der Food Supply Chain tragen ihren Anteil an dem Ausmaß der Lebensmittelverschwendung, sprich Erzeuger, Hersteller, Einzelhändler, Catering-Unternehmen und Verbraucher. Einen Anteil von 80% tragen jedoch je zur Hälfte Hersteller und Verbraucher.
In der Herstellung sind die Hauptursachen Überproduktion, Produktionsfehler sowie Schäden am Produkt oder an der Verpackung. Die Verbraucher ihrerseits haben in aller Regel keine Vorstellung von dem Ausmaß der Verschwendung von Lebensmittel, sowie die damit verbundenen Kosten für Umwelt und Wirtschaft. Fehlendes Bewusstsein, wie effizient mit Lebensmitteln umgegangen werden kann, trägt neben einer fehlenden Einkaufsplanung und Problemen beim Verständnis des Mindesthaltbarkeitsdatums dazu bei, dass viele Produkte auf Vorrat gekauft oder noch nicht verdorbene Lebensmittel entsorgt werden.
Dringend erforderlich ist ein stärkeres Bewusstsein seitens der Verbraucher für den zunehmend sorglosen Umgang mit Lebensmitteln, ganz besonders vor dem Hintergrund der global ungleichen Verteilung von Nahrungsmitteln. Auch die Industrie muss sich ihrerseits Gedanken machen, wie sie kurzfristige Bedarfsschwankungen seitens der Verbraucher begegnen kann. Die Weitergabe unmittelbarer Kundenbedarfe entlang der Food Supply Chain führt unweigerlich zum sog. Bullwhip-Effekt, welcher die tatsächlichen Bedarfsmengen drastisch verfälscht. Die Folgen sind Über- oder Unterproduktion und damit Verschwendung. Hier herrscht dringender Lösungsbedarf, um im Jahr 2050 die Versorgung von 9 statt aktuell ca. 7 Mrd. Menschen gewährleisten zu können.