Ein Held der Zürcher Reformation:
Christoph Froschauer, Drucker.
(Wikicommons/ Martin Sauter)
Gestern brachte ich in meiner Zeitung eine Art historische Beratung. Im Juni befindet das Zürcher Stimmvolk, ob im Landesmuseum beim HB eine permanente Ausstellung realisiert wird, in der der Raum Zürich sich selber, seine Geschichte und Identität, vorstellt. Als kleinen Appetizer lieferte ich schon mal zehn Ideen respektive Szenen, die man zeigen könnte. Das
Wurstessen in der Reformation 1522 zum Beispiel, eine Art Speiseaufstand, bei dem im Haus des Druckers Froschauer Geräuchertes verzehrt wurde, obwohl das damals in der österlichen Fastenzeit verboten war - man forderte die katholische Obrigkeit offen heraus.
Ebenfalls gestern ging ich an einen Anlass der Zeitschrift Schweizer Journalist im Zürcher Hotel Carlton. Sie veranstaltet jährlich per Internet Wahlen, in denen Journalistinnen und Journalisten das Sagen haben. In der Kategorie "Kolumnisten" kam ich auf Platz drei, eine schöne Auszeichnung für mich und meine Wanderkolumne.
P.S.: Mit dem heutigen Tag sind 90 Prozent des meteorologischen Winters vorbei. Ich frage mich allerdings, ob der Winter weiss, dass er dieser Tage beginnen sollte, sich zurückzuziehen.