Die Flagge und meine Nationalität – Wer bin ich?

Burg Posterstein und Tanja Praske rufen zur Blogparade #SalonEuropa auf. Wir sollen nachdenken über Europa. Im Sommerurlaub in Norwegen saß ich bereits an diesem Text. Jetzt findet er den geeigneten Rahmen. Eingebettet in eine Vielzahl vielschichtiger und heterogener anderer Artikel darüber, was Europa für uns bedeutet. Noch aus dem Urlaub teilte ich auf Instagram ein Bild einer norwegischen Flagge: Drunter schrieb ich: Überall Flaggen hier. In Norwegen mag ich das. In meinem Heimatland finde ich es befremdlich. Auf Instagram und Facebook entstand daraufhin eine spannende Diskussion. Viele Menschen empfinden ähnlich angesichts einer deutschen Flagge. Andere sind wütend, daß in Deutschland ein so komisches Verhältnis zu Nationalsymbolen besteht. 2006 zur Fußball-WM wäre man doch auch normal damit umgegangen. Woher kommt das Unwohlsein? In der Zwischenzeit habe ich mit vielen unterschiedlichen Menschen gesprochen, verschiedene Quellen zur Geschichte der Flagge konsultiert und unterschiedliche Erklärungsansätze gefunden. Die Geschichte der Flagge Um visuelle Informationen über große Distanzen zu übertragen eignen sich Flaggen hervorragend. Von Schiff zu Schiff, von Kriegsschauplatz zu Kriegsschauplatz. Oft dienen sie auch als Markierungssymbol für die Zugehörigkeit zu Gemeinschaften. Wußtet Ihr, daß es eine Wissenschaft gibt, die sich ausschließlich mit Flaggen, der Geschichte und Bedeutungen beschäftigt? Ich bis jetzt nicht. Flaggenkunde (Vexillogie)


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