Der Zweck der Ehe – Maleachi 2.15
Und hat Er sie nicht eins gemacht, ein Überrest des Geistes für Ihn? Und wonach soll das Eine trachten? Nach göttlichem Samen!
Im Kontext des zitierten Textes prangert der Prophet Maleachi die Untreue der Ehemänner seiner Zeit an, indem er betont, dass Mann und Frau „eins“ sind.
Wir erfahren hier einen wichtigen Zweck der Institution Ehe: „göttlicher Same“, was so viel bedeutet wie Nachkommen zu zeugen, die mit Gott in Gemeinschaft leben. Bei der Definition des Begriffes Familie habe ich zuvor erwähnt, dass alle Kinder des Samen eines Mannes seine Familie sind. Es ist also ein erklärter Wille Gottes, dass Ehepaare Familien gründen bzw. die bestehenden bereits gegründeten Familien fortsetzen.
Als Gott Abraham berufen hatte gab er ihm Folgendes Versprechen (vgl. 1 Mose 13,16):
Und ich will deinen Samen machen wie den Staub auf der Erde; wenn ein Mensch den Staub auf der Erde zählen kann, so soll man auch deinen Samen zählen können.
Wir können daraus allgemein ableiten, dass sich Familien zu größeren Verbänden bis hin zu gesamten Völkern entwickeln sollen. Wesentlich ist aber, dass sie in Gemeinschaft mit Gott leben.