Die ersten drei Trainings, weitere Einstellungen & Design

Garmin Forerunner 610Bereits am Freitag hatte ich den Forerunner 610 in Betrieb genommen und konnte bis heute schon drei Trainingseinheiten absolvieren. Heute habe ich nur noch die Anzeige konfiguriert, denn ich möchte eine Vielzahl von Werten während des Trainings ablesen können. Wenn ein Training gestartet ist, kann man zwischen mehreren Seiten, die parallel aktiv sind, per Fingerzeig zwischen diesen Seiten hin und her blättern (wie man es von einem Handy kennt). Funktioniert auch, wenn man schwitzige Hände hat, da das Display auf Druck zu reagieren scheint und auch mit einem kurz übergezogenen Handschuh kann der Touchscreen sorglos bedient werden.

Meine Seiten zeigen nun das Folgende an; man kann 1 bis 4 Datenfelder wählen:
1. Distanz, Zeit, Pace (Runde wäre noch anwählbar)
2. Herzfrequenz, Herzfrequenzsbereich, Kalorien, Durchschnittsherzfrequenz
3. Uhrzeit
Zusätzlich kann man zwei Benutzer einstellen und diese anzeigen lassen.

Mein Ziel mit dem neuen Garmin ist ja, ein besseres Training aufzubauen und die Motivation mit dem Ankommen meines neuen Trainingspartners ist natürlich ordentlich gewachsen. Mein Minitrainingslager, das gestern begonnen hat und über das lange Wochenende gehen soll, sieht täglich eine Laufeinheit und abwechselnd Yoga und Rennradfahren als zweite Einheit vor.

Nur so viel schon einmal vorab, beim Yoga kann ich das gute Stück zwar nicht tragen, aber das Radfahren klappt mir dem Forerunner auch super und die Umstellung von Laufen auf Rennradfahren geht auch sehr schnell. Erst habe ich es über die Menüführung mit ein paar Fingertippsern erledigt, bis ich lerne, dass ich es noch viel einfacher und schneller erledigen kann. Der Forerunner gibt mir den Tipp, dass ich die Sportart auch über die Reset-Taste verändern kann. Aber dazu mal mehr, wenn es ums Radeln & dem Forerunner in einem detaillierten Bericht geht.

Ich hatte zwar gestern schon meine persönlichen Daten auf dem Garmin selbst konfiguriert, aber ich wollte ja nun auch Garmin Connect nutzen. Es stellten sich für mich zwei Fragen: wie wird Garmin Connect auf meinen neuen Forerunner reagieren; ich nutze es bereits seit Monaten für meinen 210er, aber muss ich etwas beachten, etwas umstellen? Und wo bekomme ich die ANT Agent™ Software her, die ich für den Stick benötige, der das drahtlose Überspielen meiner Daten vom Forerunner zum PC und zu Garmin Connect ermöglicht. Die angegebene Internetseite auf dem Tütchen des Sticks und in der Schnellstartanleitung leiten mich nur auf allgemeine Seiten. Durchwühle das Handbuch – nichts… schiebe es auf die Temperaturen und das viele Training… Da fällt mir André und sein Post ein (DANKE!), mit dem genauen Namen der Software finde ich auch bei Google das Passende.

Kurz nach der Installation übernimmt der ANT Agent einen Augenblick die Kontrolle, leitet mich zu Garmin Connect und man kann alles autorisieren. Wenn man, wie ich, bereits ein eigenes Konto hat, wird man aufgefordert sich anzumelden und wenn nicht, dann kann man an dieser Stelle, schnell und problemlos ein eigenes Konto anlegen.

Als alles Technische erledigt war (ganz einfach, auch für Mädels ;) ), konnte ich die Verbindung zu meinem Forerunner 610 herstellen. Diesen sollte man natürlich anmachen, bevor man versucht Daten hochzuladen. Zu meiner Freude erkennt Garmin Connect von allein, um welches Modell es sich handelt und schon werden drei neue Einheiten angezeigt.

Auch die Benutzeroberfläche von Garmin Connect ist intuitiv bedienbar, dafür brauche ich kein Handbuch. Ich aktualisierte meine Herzfrequenzdaten – bis zu fünf Bereiche kann man angeben, bzw. muss man angeben, damit der Forerunner diese Daten annimmt. Zusätzlich kann man seinen Ruhepuls und die maximale Herzfrequenz angeben, um dann auch alles ans Gerät zu senden. Natürlich kann man auch alles direkt über das Menü auf dem Forerunner selbst einstellen.

Meine drei Trainingseinheiten lassen sich wie gewohnt als gpx Dateien exportieren, so dass ich sie für andere Applikationen und/oder Comminities nutzen kann. Die Übersicht, die Garmin Connect zur Verfügung stellt, ist einmal eine Zusammenfassung, die Fortschrittsübersicht, und einmal ein Vergleich meiner drei Trainingseinheiten. Wenn ich wollte, könnte ich auch manuell noch meine Yogastunde hinzufügen, damit ich wirklich tatsächlich alle Einheiten einfließen lassen kann.

Garmin Connect Fortschrittsübersicht

Für einen Statistikfan, wie ich es bin, ist so eine Auswertung Gold wert und so stelle ich enttäuscht fest, dass mein Tempodauerlauf zwar mit einer Pace von gut 5min/km ganz ok war, aber es sollen nur 86% meiner maxHF gewesen sein?

Garmin Connect Vergleich

In klassischem Schwarz präsentiert sich der Forerunner 610, der etwas schwerer und größer ist als der 210er, aber die sehr glatte Rückseite und das abgerundete Armband schmiegen sich gut um das Handgelenk; auch an schmalen Armen sitzt er gut.

Garmin Forerunner 610Das Armband ist aus weichem Plastik und nicht komplett durchgezogen, so dass Luft zirkulieren kann.

Die silbernen Knöpfe sind nicht so schön mit Weichplastik überzogen, wie beim 210er, scheinen aber besser auf Druck zu reagieren.

Insgesamt wirkt das Design sehr minimalistisch und elegant und findet so ohne überflüssigen Schnickschnack sicher schon deshalb Freunde. Anerkennung gab es bereits mit dem „red dot design award“, den der Forerunner 610 erhalten hat. Natürlich kann man sich auch immer andere Farben für die Uhr wünschen, aber Schwarz geht ja bekanntlich immer.

Das kontrastreiche Display mit hoher Auflösung ist auch in greller Sonne sehr gut ablesbar und für mich ist die Schrift ausreichend groß. Beim Einschalten des Lichts sieht man sowohl in der Dämmerung wie auch im Dunkeln alles wunderbar klar.

Man erkennt auch noch alles gut, wenn man mit staubigen, verschwitzten Fingern über das Display wischt. Der Touchscreen reagiert sowohl mit, natürlich, trockenen wie auch mit nassen Fingern. Ein kurzer Test unter laufendem Wasser zeigte, dass ich auch in wirklich nassem Zustand alles wunderbar bedienen kann, was meiner Ansicht nach an der Berührungsempfindlichkeit des Touchscreens liegt. Mit etwas festerem Druck bzw. mit dem Fingernagel kann man sich manövrieren.



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