Die Ermordung Gaddafis durch »Rebellen«: von vorne bis hinten eine NATO-Operation

Mike Adams

Am Donnerstag, dem 20.Oktober 2011, wurde Muammar al-Gaddafi, Revolutionsführer der libyschen arabischen Dschamahiriyya, in seiner libyschen Heimatstadt Sirte ermordet. Die genauen Umstände seines Todes sind immer noch in mysteriöses Dunkel gehüllt und die vorliegenden unterschiedlichen Berichte widersprechen sich. Aber nach einhelliger Darstellung der Medien wurde er von NATO-»Scheinrebellen« gefangengenommen und getötet. Damit gelang dem durch demokratische Wahlen nicht legitimierten und allgemein verhassten Besatzungsregime des Nationalen Übergangsrats (NTC) im Krieg gegen Libyen ein entscheidender Propagandaerfolg. Aber immer mehr schält sich heraus, dass bei seinem Tod NATO-Spezialeinheiten wie etwa der britische Special Air Service (SAS) eine entscheidende Rolle spielten.

SAS-Gruppen jagten Gaddafi seit Wochen

Bereits seit Februar waren NATO-Spezialeinheiten, Die Ermordung Gaddafis durch »Rebellen«: von vorne bis hinten eine NATO-Operationeinschließlich des britischen SAS, in Libyen am Boden aktiv – lange bevor überhaupt die »Flugverbotszone«, eine klassische Bezeichnung nach Orwellschem Vorbild, eingerichtet wurde. Diese Einheiten errichteten Stützpunkte in Libyen, in denen sie die kaum ausgebildeten »Rebellen«-Söldner ausbildeten und anleiteten, die als Faustpfand Gaddafi stürzen sollten. Der Krieg in Libyen wäre ohne die Anwesenheit dieser Sondereinheiten unmöglich gewesen. Die NATO-Luftangriffe wurden von diesen Soldaten vor Ort am Boden koordiniert. Die unglaublich unfähigen »Rebellen« waren nicht in der Lage, auch nur einen

militärischen oder strategischen Sieg gegen die überwältigende Stärke und Breite des einheimischen grünen libyschen Widerstandes aus eigener Kraft zu erringen. Die Operation Mermaid Dawn [die »Schlacht um Tripolis«], die im Wesentlichen von westlichen Spezialeinheiten und Soldaten koordiniert und auch offen durchgeführt wurde, belegt, wie unbeholfen die Stammesmitglieder, Terroristen und Extremisten waren, die als »libysche Rebellen« für die NATO kämpften.

Nach der Beendigung der Operation Mermaid Dawn richteten britische SAS-Soldaten, die sich wie Araber gekleidet hatten und die gleichen Waffen wie die Rebellen benutzten, ihre Anstrengungen nunmehr auf die Jagd nach Muammar al Gaddafi. Die britischen Medien waren voll von Berichten über die Aktivitäten dieser britischen Spezialeinheiten auf libyschem Boden.

Vor einigen Tagen erreichte der NATO-Krieg gegen Libyen dann mit der Ermordung Muammar al Gaddafis am Donnerstag, dem 20. Oktober, seinen Höhepunkt. Wie bei diesem Krieg, der mit dreister psychologischer Kriegsführung vollgestopft ist, nicht anders zu erwarten war, besagt die offizielle Darstellung, die »Rebelleneinheiten« hätten Gaddafi festgenommen, der sich in einem Betonabflussrohr versteckt habe. Dieser sei dann in ihrem Gewahrsam gestorben. Diese Darstellung wurde aber dadurch erschüttert, dass die NATO selbst bestätigte, den Fahrzeugkonvoi des Revolutionsführers aus der Luft beschossen zu haben, als dieser am Morgen in Sirte herumgefahren sei. Amerikanische Regierungsvertreter erklärten darüber hinaus, auf den Konvoi sei auch von einer amerikanischen Predator-Drohne aus gefeuert worden. Zusätzlich waren französische Flugzeuge an dem Luftangriff beteiligt. Tatsächlich kann wohl kaum von einem Sieg der »Rebellen« die Rede sein, wenn die NATO bei der Gefangennahme Gaddafis wie auch beim gesamten Verlauf der Kämpfe überhaupt eine entscheidende Rolle spielte.

via Die Ermordung Gaddafis durch »Rebellen«: von vorne bis hinten eine NATO-Operation – Kopp-Verlag.


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