Teil 2 Geschlechteridentität (gender identity)
In unserer Gesellschaft ist dem Patriarchat der Kampf angesagt worden. Insbesondere geschürt von Kämpfern gegen den Kapitalismus und von gewissen, sich vernachlässigt fühlenden Frauen. Weil ein Patriarch fast immer ein Mann ist, wird sogleich unterstellt, dass Männer im Allgemeinen gegenüber Frauen die Vorherrschaft haben würden. Was wiederum als guter Grund erscheint, die Heterosexualität auch noch zu verdammen. Solche Gedankengänge werden klaglos kommuniziert. Sie enden darin, das ganze Gesellschaftssystem als korrupt zu denunzieren. Die Überwindung der patriarchalen Gesellschaft erscheint also folgerichtig. Überwindung ist wahrscheinlich ein Synonym für Vernichtung.
Um diesen revolutionären Krieg ein bisschen besser aussehen zu lassen, behaupten die Kämpfer für diese Art ´Gerechtigkeit´ die Überwindung des Patriarchats diene der Befreiung der Frau. Und wissen Sie was, manche sogenannte frauenbewegte Frau fällt auf diese Masche auch noch rein und lässt sich benutzen.
Was kann man tun, im Schlachtengetümmel dieses Kulturkampfes? Man darf die linksgerichtete Meinungshoheit ja kaum in Frage stellen. Tut man es, dann wird agitiert was das Zeug hält. Kommt die ideologisch indoktrinierte und sicher nicht demokratisch denkende Minderheit damit nicht voran, dann scheut sie sich auch nicht davor ihren Worten Taten folgen zu lassen.
Was passiert auf der politischen Bühne, wenn ein Kanzlerkandidat der SPD die Partei und damit ungefragt alle Mitglieder, einfach weiter nach links verortet? Wie soll es weitergehen in unserer Gesellschaft, wenn die CDU bezichtigt wird ´grüne Politik´ zu machen? Ganz einfach. Linker Einheitsbrei und – der rechte Rand wird frei – für andere. Das alles bedeutet auch, dass sich Wissen und Politik weit von den einfachen Leuten und ihren Bedarfen entfernt haben.
Dieses ganze ´Blablabla´ um die Unterdrückung von Frauen, die Gleichberechtigung von Mann und Frau, der Frau als Opfer und von der gläsernen Decke. All das Getue um Gender Mainstreaming, Geschlechteridentitäten und der Maßlosigkeit der Forderungen gewisser Minderheiten. Das führt nicht zu mehr Gerechtigkeit und es ist schon gar nicht demokratietauglich. Mit dieser Masche legt man eher Tretminen und schafft Ablenkungsmanöver vom eigentlichen und revolutionären Ziel.
Aber, mal ehrlich. Frauen sind nicht mehr oder weniger diskriminiert als Männer. Denken wir doch einmal zurück. Vor 100 oder 200 Jahren ging es Frauen und Männern nahezu gleichermaßen schlecht. Sie wurden nicht sehr alt, starben an Krankheiten, die heute überwunden sind, schufteten bis zum Umfallen, um sich und ihre Kinderschar einigermaßen über die Runden zu bekommen.
Erst im 20. Jahrhundert war die westliche Zivilisation reich genug an Geld, neuen Erkenntnissen und politischem Möglichkeiten. Es ist ein Irrtum zu glauben, eine Frauenbewegung hätte Frauen befreit. Vielmehr war es der allgemeine Wohlstand. Wenn man ums tägliche Brot nicht mehr hart kämpfen muss, dann hat man Luft, Konflikte zwischen Männern und Frauen zu forcieren. Einige Männer werden dabei kleinlaut, verkapseln sich und taktieren vorsichtig, um Frauen gegenüber bloß keine ´Fehler´ zu machen und sich ihr Wohlwollen nicht zu verscherzen. Frauen werden dabei hochnäsig, arrogant und überheblich.
Es sind wohl auch die Folgen der Antibabypille, die Frauenleben maßgeblich veränderten. Ohne die Pille wäre eine sexuelle Revolution wohl kaum denkbar gewesen. Womöglich hat die Pille sogar nicht unerheblich dazu beigetragen die Balance zwischen Mann und Frau zu destabilisieren. Es gibt nachweislich Auswirkungen dieses Hormonpräparates jenseits von Verhütung. In unserem Trinkwasser, und glauben Sie mir, davon ist im Lieblingsgetränk der Männer jede Menge, schwimmen nicht wenige weibliche Hormone. Interessant und auch einigermaßen unverständlich ist, warum hierzulande trotz der Antibabypille auch noch der § 218 durchgeboxt werden musste. Die Hormone laufen Amok.
Die Mär von der gläsernen Decke gehört ebenfalls in den Schrank für Märchen und Sagen. Wer immer intelligent genug ist und sein ganzes Dasein in einen hochdotieren Job hineingeben möchte, der wird zu den Top 100 gehören können. Das ist keine Geschlechterfrage und erst recht kein Akt der Unterdrückung der Frau durch Männer. Es ist schlicht eine persönliche Entscheidung, die nur wenige fällen.
Aber, man darf in der Auseinandersetzung mit diesen Themen gewisse rote Linien nicht überschreiten. Da gilt es sich in politischer Korrektheit zu übertrumpfen. Schauen Sie sich mal Diskussionen zur Sache an, sie haben niemals ein offenes Ende, sondern immer einen vorprogrammierten Verlauf. Wenn man aber nicht sagen darf, was man denkt oder was wissenschaftlich nachvollziehbar ist, wo sind wir dann gelandet?
Die Unschuldsvermutung gilt auch nicht mehr mit der Ausschließlichkeit, wie wir es einmal kannten. Es reicht, wenn sich ein Mensch in seinen Gefühlen, also seinem subjektiven Empfinden, gestört fühlt, um einen anderen hinter Schloss und Riegel zu bringen. Sie glauben das nicht?
Wenn eine Frau in der Nacht einvernehmlichen Geschlechtsverkehr hatte, am nächsten Morgen aber anders darüber denkt, dann kann sie ihren Geschlechtspartner der Vergewaltigung bezichtigen ohne dies beweisen zu müssen. Die Verschärfung des Sexualstrafrechtes hat dies noch gravierender zum Vorteil subjektiver Gefühle vorangetrieben. Schön blöd, Herr Maaß (SPD)
Wenn ein Paar zusammenwohnt und die Beziehung kriselt, dann kann, vornehmlich die Frau, zum Hörer greifen und die 110 anrufen. Sie behauptet sie habe Angst vor ihrem Partner, sie fühle sich bedroht, er würde sie schlagen wollen und dergleichen mehr. Sie rezitiert all die Dinge, die in der Beziehung ´schlecht´ liefen und unterschlägt jene, die für sie ´gut´liegen. Es dauert dann nicht lange und der Mann sitzt obdachlos und unverschuldet vor der eigenen Haustür. Das sogenannte Gewaltschutzgesetz macht es möglich. Ein juristisches Urteil aufgrund objektiver Maßstäbe ist gar nicht erst erforderlich.
Nicht mehr nur Erwachsene trifft diese Ideologie, schon längst kriecht sie auch ins Kinderzimmer. Machen wir uns nichts vor. Menschen, die diese linke Ideologisierung vorwärtstreiben, sind gefährlich. Sie gleichen Gehirnwäschern. Sie suchen nicht das Beste für das Volk, den Bürger oder gar das Kind, sondern das Beste für ihre eigenen ideologischen Vorstellungen und ihre verquere marxistisch eingefärbte Indoktrination.
Und dann muss es eben eine Unisextoilette sein oder besser noch ein weibliches Urinal, damit frau endlich auch im Stehen pinkeln kann. Da kommt man dann nicht umhin stets die männliche und die weibliche Schreibweise zu wählen, oder besser noch man benennt all die 20 bis 70 Geschlechteridentitäten, die man aufgelistet finden kann. Man ist gezwungen seinem Kind Dinge zu erklären, die vor 50 Jahren nicht einmal die eigene Mutter kannte. Und Frau soll ihre Arbeitskraft nun genauso zu Markte tragen, wie es Mann seit langem tut und sich ausbeuten lassen. Tolle Gleichberechtigung.
Wenn ein kleiner Junge in einer Fernsehsendung formuliert, dass er seinen Penis nicht mag und am liebsten ein Mädchen sein möchte, dann darf man das heutzutage nicht mehr hinterfragen. Das wäre politisch nicht korrekt. Dabei könnte es sich in diesem Fall womöglich nur um ein bockiges, verzogenes kleines Gör handeln, dem die Erziehung fehlt. Starke Kinder bekommt man nicht, indem man sie alles gewähren lässt. Es gibt Entscheidungen, die fällt ein Mensch besser, wenn er erwachsen geworden ist.
Fazit:
Lieber Leser, werden Sie doch nicht freiwillig zu einer Handpuppe der politischen Korrektheit. Lassen Sie sich nicht domestizieren.
Das Mindeste was sie tun können: Verweigern Sie sich!