Nun kommen wir also zum letzten Teil der dümmsten Verbrecher, doch vermutlich bleibt es nicht dabei, denn die Dummheit stirbt ja bekanntlich zuletzt aus.
Polen: Kein guter Tauschhandel
Deutschland: Die Tücken des Onlinebankings
Deutschland: Kommt mir bekannt vor
Polen: Auch das wurde wieder erkannt
Tschechien: Kommt anscheinend nicht nur dort vor
Ungarn: Aller guten Dinge sind zwei
Den zweiten Teil verpasst? >>>gleich hier nachlesen :)
Keine Sorge, sie sterben schon nicht aus - die dümmsten Verbrecher.
Polen: Kein guter Tauschhandel
Praktisch keine Mühe hatte die Polizei mit einem 35jährigen Mann, der in Gdansk Winterkleidung kaufte. Eine Jacke in einem Sportladen hatte es ihm so sehr angetan, dass er sie kurzerhand gegen seine eigene tauschte.
Dann schlenderte er mit der neuen Jacke aus dem Geschäft, die alte liess er zurück. Doch am nächsten Tag bemerkte er, dass ihm sein Personalausweis abhanden gekommen war. Flugs ging er zur Polizei um den Ausweis als gestohlen zu melden.
Bei der Aufnahme seiner Personalien zeigte sich, dass er für die Polizei kein Unbekannter war. Zuvor hatte sie nämlich schon der Besitzer des Sportgeschäfts aufgesucht und ihnen die Jacke mit den Papieren des Ladendiebs übergeben.
Deutschland: Die Tücken des Onlinebankings
In Münster brach ein 18jähriger in ein Haus ein und stahl die Onlinebanking-Zugangsdaten des Bewohners. Danach überwies der Einfaltspinsel Geld vom Konto des Opfers per Internet-Banking auf sein eigenes.
Da wiederum brauchte es keine grosse Anstrengung der Ermittler, um den Übeltäter zu finden.
Deutschland: Kommt mir bekannt vor
In Künzelsau entwendete eine 35jährige Frau Schuhe und mehrere Haushaltsgeräte, darunter einen Mixer und eine Kaffeemaschine aus dem Keller eines Wohnhauses.
Einer der Bestohlenen fand sein Eigentum auf einer Auktionsplattform im Internet wieder und ersteigerte es. Als er die Ware abholte, brachte er die Polizei gleich mit.
Polen: Auch das wurde wieder erkannt
In einem Warschauer Vorort klauten drei Männer von einem Auto nachts die Alufelgen und boten sie am nächsten Tag einem Occasionshändler um die Ecke an. Diesem kam die Ware sehr verdächtig vor und er signalisierte Interesse. Dann bat der Händler kurz die Männer, einen Augenblick zu warten.
Er eilte nach Hause um sich zu vergewissern, ob da wirklich jemand versuchte, ihm seine eigenen Felgen zu verkaufen. Auf dem Rückweg winkte er einem Polizeiauto, welches ihm zu seiner Firma folgte. Dort wurden die Diebe festgenommen.
Tschechien: Kommt anscheinend nicht nur dort vor
Ein 33jähriger Mann wünschte sich die Matura, hatte aber keine Lust zu pauken. Gegen Bezahlung versprach ihm ein Bekannter aus Prag ein gefälschtes Abschlusszeugnis. Der junge Mann war einverstanden und überwies die vereinbarte Summe.
Als der „Maturant“ sein Zeugnis in den Händen hielt, schien auf den ersten Blick alles in Ordnung zu sein. Sein Name, die Fächer, die er belegt hatte, Noten, Stempel und Unterschriften. Doch zur Sicherheit bat er die Schule um eine Bestätigung der Angaben und erfuhr, dass es eine Fälschung war.
Er fühlte sich getäuscht (!) und meldete den Betrug und den Verlust von gut 1200 Franken der Polizei. Und er hatte Glück. Denn da er nicht vorgehabt hatte, das gefälschte Zeugnis zu verwenden oder sich Vorteile damit zu verschaffen und ihm ja ausser Dummheit nichts vorzuwerfen war, wurde er ohne Anklage wieder freigelassen.
Ungarn: Aller guten Dinge sind zwei
Zwei Männer gruben in Nagykanizsa im Südwesten des Landes einen Tunnel in den Tresorraum eines Juwelier- und Pfandleihgeschäftes. Ihr Raubgut verbargen sie in einer Abfalltonne vor ihrem Haus.
Ehe sie ein besseres Versteck finden konnten, hatte die Stadtreinigung den Abfall einschliesslich der Juwelen bereits abgeholt. Daraufhin beschlossen die Ganoven kurzerhand, dasselbe Ding noch einmal zu drehen.
Als sie erneut am Tatort auftauchten, liefen sie allerdings geradewegs in die Hände der Polizei, die dort wegen des ersten Einbruchs ermittelte.
Den zweiten Teil verpasst? >>>gleich hier nachlesen :)