Die Blaumeise

Die BlaumeiseOlympus E-M1X | M.Zuiko 300mm ƒ4 + MC-14 | 420.0 mm (840mm KB) | ƒ5.6 | 1/320s | ISO1600 | Capture One Pro Die BlaumeiseOlympus E-M1X | M.Zuiko 300mm ƒ4 + MC-14 | 420.0 mm (840mm KB) | ƒ5.6 | 1/320s | ISO1600 | Capture One Pro Die BlaumeiseOlympus E-M1X | M.Zuiko 300mm ƒ4 + MC-14 | 420.0 mm (840mm KB) | ƒ5.6 | 1/320s | ISO1600 | Capture One Pro

Ich finde es immer wieder faszinierend, was die Vogelwelt für eine Vielfalt an unterschiedlichen Federkleidern hervorgebracht hat. Vor allem Exoten bezaubern, wenn man sie in Dokumentationen über oder im Internet von Fotografen aus fernen Ländern sieht. Dabei muss man gar nicht weit reisen um Vögel in wunderbaren Kleidern zu beobachten. Kohl- und Blaumeisen besuchen uns täglich auf der Terrasse, wo stets Futter für die hungrigen Freunde bereit steht.

Zwar fotografieren wir auch regelmäßig die Tiere die uns zuhause besuchen kommen. Ansprechender geraten Bilder jedoch, wenn sie keine urbanen Elemente enthalten, wenn es einem gelingt, sie in ihrem natürlichen Habitat einzufangen. Die kalte Jahreszeit hat dabei den Vorteil, dass die Bäume kahl und die Vögel besser auszumachen sind. Ich mag außerdem die Stimmungen die abseits sommerlichen Schönwetters entstehen. Tiere lassen sich an trüben Tagen sogar besonders gut fotografieren, ist das Licht doch nicht so hart, wie wenn die Sonne scheint. Auch Regen- und Schneeschauer halten mich ab meine Kamera einzupacken und mich auf den Weg zu machen – jedenfalls nicht immer. Wie sagt man doch so schön: Es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Ausrüstung. Das gilt nicht nur für Kleidung, sondern auch für die Fotoausrüstung.

Am Tag als die drei Bilder oben entstanden war es weder nass noch kalt. Einige Zeit hatten wir auf einem Bänkchen vor einem Tümpel verbracht und auf Beute gewartet. Ein Gimpel ließ sich kurz blicken, ein Specht turnte an Ästen herum, ein Rotkehlchen sang für uns und ein Feldsperling beobachtete uns vom Schilf aus. An den Bäumen spielten Eichhörnchen fangen.

Die Bilder der Meise entstanden etwas später. Freundliche Menschen versorgen das Federvieh auch abseits von Privathäusern mit Futter. Futterstellen sind immer ein guter Platz um sich zu platzieren. Meist landen Vögel nicht sofort am Häuschen, sondern zuerst auf einem Ast in der Nähe und hüpfen erst über zwei oder drei Stationen zum Futter. Gute Möglichkeiten die Tiere ohne die Futterkrippe auf Sensor zu bannen.


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