Die besten Spartipps für Studenten
Wohnen: Eine gemütliche Bleibe dürfte für viele Studenten das A und O sein. Wer auf der Suche nach einem günstigen Dach über dem Kopf ist, sollte sich an das Deutsche Studentenwerk wenden. Die 58 Anlaufstellen in Deutschland verwalten rund 180.000 Wohnheimplätze und haben den besten Überblick, wo wann etwas frei wird.
Doch Wohnheime sind nicht immer die günstigste Variante und häufig ausgebucht. Alternativen bieten gemeinnützige Vereine oder konfessionelle Trägerschaften. In einigen Städten gibt es zudem Projekte, bei denen Studenten gegen Hilfe bei älteren Menschen oder in Seniorenheimen wohnen. Wichtig ist in jedem Fall, sich vorher gut zu informieren, um nicht auf vermeintlich günstige Angebote hereinzufallen.
Essen:Wer gut und günstig essen möchte, sollte nicht zu Fertigpizza oder Dosenravioli greifen. Mehr als 700 Cafés und Mensen hat das Deutsche Studentenwerk – und die sind oftmals besser als ihr Ruf. Jedes Jahr aufs Neue kürt Unicum die Besten unter ihnen. 2011 gehörten unter anderem die Zeughaus-Mensa in Heidelberg, das Bistro K10 in Kassel und die Mensa FH Bielefeld zu den beliebtesten Unikantinen.
Mobil sein:An vielen Unis sind Semestertickets bereits in den allgemeinen Gebühren enthalten. Damit können Studenten im öffentlichen Nahverkehr kostenlos fahren – mitunter sogar bis in angrenzende Bundesländer. Für alle, die von weiter her anreisen, gibt es spezielle Studententarife von der Deutschen Bahn: Die Bahncard 25 kostet 39 statt 57 Euro (ab 11. Dezember 39 statt 59 Euro), die Bahncard 50 gibt es für 118 statt 230 Euro (ab 11. Dezember 122 statt 240 Euro). Jene, die etwas flexibler sein wollen, können sich Fahrräder, Autos oder Kleintransporter zu günstigen Tarifen mieten. Anbieter wie Call a Bike, Flinkster, teilAuto oder Stadtflitzer Carsharing sind in den meisten größeren deutschen Städten verfügbar. Wer Interesse hat, sollte sich vorher über die Konditionen informieren.
Krankenversichern:Grundsätzlich gilt: Wer wenig oder kein Geld verdient, kann sich bei den Eltern familienversichern. Das ist die günstigste Variante. Sie gilt bis zum 25. Lebensjahr, für alle Wehr- oder Bundesfreiwilligendienstleistende verlängert sie sich um diese Zeit. Wer älter als 25 Jahre ist oder nebenbei jobben geht und mehr als 400 Euro monatlich verdient, ist mit einem studentischen Versicherungstarif gut beraten. Er liegt derzeit bei 64,77 Euro und ist bis zum Ende des 14. Fachsemesters oder bis zur Vollendung des 30. Lebensjahres möglich. In Ausnahmefällen kann auch hier verlängert werden. Auf der Internetseite krankenkassen.de können Studenten einen Vergleich starten, mit dem sie den für sie günstigsten Tarif herausfinden.
Geld anlegen:Auch wenn Studenten nicht gerade im Geld schwimmen, sollten sie ein Konto haben. Viele Geldinstitute bieten Konten für Studenten zu günstigen Konditionen an. Da jeder unterschiedlich viel auf der hohen Kante hat, lohnt sich ein Vergleich. Studis-online.de bietet einen Studentenkontorechner an, der alle relevanten Banken auflistet und eine erste Orientierung bietet.
Fernsehen:Bafög-Empfänger können eine Befreiung der GEZ-Beiträge beantragen, sofern sie nicht mehr zu Hause wohnen. Der Antrag muss jedes Jahr erneuert werden, ein Onlineformular erspart den Gang zum Amt. Wichtig ist, den Antrag rechtzeitig abzuschicken, denn eine rückwirkende Befreiung ist nicht möglich.
Telefonieren und Surfen:Die Deutsche Telekom bietet ebenfalls Vergünstigungen für Bafög-Empfänger. Mit dem Sozialtarif werden Studenten 6,94 Euro netto von der monatlichen Telefonrechnung abgezogen. Der Antrag kann auf der Telekom-Seite heruntergeladen werden. Er muss zusammen mit dem Bafög-Bescheid oder der GEZ-Befreiung an die örtliche T-Com-Niederlassung geschickt werden. Auch bei Handy und Co. lässt sich bares Geld sparen. Das unabhängige Verbraucherportal Verivox bietet kostenlose Preisvergleiche für Handy, Telefon, DSL und mobiles Internet sowie für Strom und Gas.
Technik und Software:Wer sich einen Computer, Software oder andere technische Raffinessen kaufen möchte, sollte dabei bedenken, dass Studenten satte Rabatte bekommen. Im Onlineshop von unimall.de beispielsweise können Schüler, Studenten, Azubis und Lehrer vergünstigt einkaufen, wenn sie einen Nachweis vorlegen. Und auch Microsoft und Apple haben mit studentenleben.de und dem Apple Education Store eigens eingerichtete Vorteilsseiten fürs studierende Volk. Außerdem haben viele Hochschulen eine Kooperation mit Software-Unternehmen, sodass Programme günstiger oder gar kostenfrei verfügbar sind. Am besten bei der Verwaltung der Hochschule nachfragen.
Zeitungen und Zeitschriften: Lesen bildet. Das gilt auch für Studenten. Damit dafür nicht das komplette Ersparte drauf geht, bieten viele Verlage Studentenabos an, mit denen sich bis zu 50 Prozent des Normalpreises sparen lassen. Studentenpresse.com bietet eine Übersicht über alle Zeitungen und Zeitschriften, die auf der Seite direkt online geordert werden können. Nach Eingang der Studienbescheinigung tritt das Abo inkraft.
Sprachen lernen, Sport treiben, Kultur erleben:Ob Theater, Museum, Sprachkurs oder Hochschulsport – Studenten sollten die vielen Vergünstigungen nutzen, bevor sie ins Berufsleben starten und überall den vollen Preis zahlen müssen. Einige Hochschulen kooperieren mit Theatern vor Ort, sodass Aufführungen für wenig Geld oder sogar kostenlos besucht werden können. Ebenso bieten fast alle Unis Hochschulsport an, bei dem für jeden etwas dabei sein dürfte. Wichtig ist, sich zeitig anzumelden, denn die beliebtesten Kurse sind zuerst ausgebucht.
Die Volkshochschulen bieten für Studenten günstigere Kurse an als für andere Teilnehmer. Und auch in der Disko, in Museen oder anderen Sehenswürdigkeiten zahlen Studenten meist weniger, wenn sie ihren Ausweis vorzeigen. Wer im Ausland das eine oder andere Schnäppchen abgreifen will, kann eine International Student Identity Card beantragen. Für alle anderen Lebenslagen hält unter anderem die Seite studenten-spartipps.de Shoppinggutscheine aller Art bereit.
Verhüten:Sogar die Verhütung ist für Studenten günstiger. Bis zur Vollendung des 20. Lebensjahres haben gesetzlich Versicherte grundsätzlich Anspruch auf eine Kostenübernahme durch die Krankenkasse. Danach ist es beispielsweise Berliner Studenten möglich, eine Unterstützung zu beantragen. In der Hauptstadt kümmert sich das Zentrum für sexuelle Gesundheit und Familienplanung, etwa in Charlottenburg-Wilmersdorf, um entsprechende Anfragen. Ob es solche Angebote auch in anderen Städten gibt, sollten Interessierte beim Sozialmedizinischen Dienst vor Ort erfragen.
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