Nach unzähligen Versuchen, ein bewährtes Lasagnerezept zu verbessern, erdreiste ich mich nun die beste Lasagne der Welt zu machen. Aber nur wer's nachkocht wird wissen, ob das wahr ist ;)
Auf jeden Fall ist diese Lasagne kein weicher Haufen aus fader Tomatensauce und mehliger Béchamelsauce, der beim Servieren sofort seine Form verliert. Und so nicht nur aus der Tiefkühltruhe, sondern in so manchem "guten" italienischem Restaurant serviert wird.
Tipp
Am besten schmeckt die Lasagne, wenn man sie vor dem Backen mind. 4 Stunden ziehen lässt. Ich habe sie auch schon 24 Stunden im Kühlschrank ziehen lassen. Sie ist also ideal für eine Feier oder ein Essen bei Freunden, wo man sie bereits am Vortag zubereiten kann und sie dann nur mehr für 45 Minuten ins Rohr schieben muss.
Zutaten
500g mageres Faschiertes/Hackfleisch 7% Fett
(alternativ 500g gemischtes Faschiertes)
1kg Tomaten
1 große rote Zwiebel
250ml Portwein (alternativ süßlichen fruchtigen Rotwein)
1 Packung Lasagneblätter (man benötigt 9 Blätter)
eventuell Tomatenmark
1/2 Liter Milch
2 EL Mehl
60g Butter
5-6 gehäufte Teelöffel Oregano
7 Blätter frischer Basilikum
4 Knoblauchzehen, passiert
2 getrocknete Lorberrblätter
Muskatnuss (nur ganze Nüsse kaufen und immer frisch reiben!)
Cayennepfeffer (auf Wunsch)
Käse
Nach vielen Versuchen finde ich folgende Mischung am besten
125g Emmentaler gerieben
125g Pizzakäse gerieben
Pizzakäse ist etwas würziger als Emmentaler, aber keinesfalls so würzig wie Gratinkäse, der gar nicht zur Lasagne passt. Bitte nicht mit Analogkäse verwechseln, den würde ich niemals verkochen! Alternativ zum Pizzakäse kann man also jeden nicht-milden aber auch nicht-zu-würzigen Käse nehmen, zb. Gruyer (aber der ist sehr teuer). Mozarella unterliegt der Würze der Lasagne völlig. Nicht zu empfehlen.
Benötigte Küchengeräte
Pfanne, Mixer, eckige Backform (man kann auch andere Formen nehmen, aber dann muss man die Lasagneblätter in Form brechen und Pfanne mit Deckel. Die Zutatenmenge ist für eine Form, in die man 3 Lasagneblätter der Breite nach mit etwas Überlappung hineinlegen kann.)
Zubereitung Sauce
Bei 160° (nicht vorheizen) 45 Minuten backen. Der Käse sollte an den Rändern braun werden. Aus dem Ofen nehmen und 10 Minuten ziehen lassen.
Auf jeden Fall ist diese Lasagne kein weicher Haufen aus fader Tomatensauce und mehliger Béchamelsauce, der beim Servieren sofort seine Form verliert. Und so nicht nur aus der Tiefkühltruhe, sondern in so manchem "guten" italienischem Restaurant serviert wird.
Tipp
Am besten schmeckt die Lasagne, wenn man sie vor dem Backen mind. 4 Stunden ziehen lässt. Ich habe sie auch schon 24 Stunden im Kühlschrank ziehen lassen. Sie ist also ideal für eine Feier oder ein Essen bei Freunden, wo man sie bereits am Vortag zubereiten kann und sie dann nur mehr für 45 Minuten ins Rohr schieben muss.
Zutaten
500g mageres Faschiertes/Hackfleisch 7% Fett
(alternativ 500g gemischtes Faschiertes)
1kg Tomaten
1 große rote Zwiebel
250ml Portwein (alternativ süßlichen fruchtigen Rotwein)
1 Packung Lasagneblätter (man benötigt 9 Blätter)
eventuell Tomatenmark
1/2 Liter Milch
2 EL Mehl
60g Butter
5-6 gehäufte Teelöffel Oregano
7 Blätter frischer Basilikum
4 Knoblauchzehen, passiert
2 getrocknete Lorberrblätter
Muskatnuss (nur ganze Nüsse kaufen und immer frisch reiben!)
Cayennepfeffer (auf Wunsch)
Käse
Nach vielen Versuchen finde ich folgende Mischung am besten
125g Emmentaler gerieben
125g Pizzakäse gerieben
Pizzakäse ist etwas würziger als Emmentaler, aber keinesfalls so würzig wie Gratinkäse, der gar nicht zur Lasagne passt. Bitte nicht mit Analogkäse verwechseln, den würde ich niemals verkochen! Alternativ zum Pizzakäse kann man also jeden nicht-milden aber auch nicht-zu-würzigen Käse nehmen, zb. Gruyer (aber der ist sehr teuer). Mozarella unterliegt der Würze der Lasagne völlig. Nicht zu empfehlen.
Benötigte Küchengeräte
Pfanne, Mixer, eckige Backform (man kann auch andere Formen nehmen, aber dann muss man die Lasagneblätter in Form brechen und Pfanne mit Deckel. Die Zutatenmenge ist für eine Form, in die man 3 Lasagneblätter der Breite nach mit etwas Überlappung hineinlegen kann.)
Zubereitung Sauce
- Die Zwiebel klein hacken und in ca. 20g Butter in einer Pfanne leicht bräunen.
- In der Zwischenzeit 500g Tomaten im Mixer komplett pürieren, 500g so pürieren, dass noch Stücke darin sind.
- Das Faschierte dazugeben und so gut es geht zerstoßen, damit sich keine Stücke bilden. Unter mehrmaligen Umrühren anrösten bis sich die erste leichte Bräune zeigt.
- Mit den passierten Tomaten und 200ml Portwein aufgießen, Oregano, Basilikum, Lorbeerblätter und Knoblauch zugeben
- Mit Salz und Pfeffer großzügig würzen, alles gut verrühren und bei Stufe 4/5 von 9 und geschlossenem Deckel 30 Minuten köcheln lassen. Alle 10 Minuten umrühren.
- In der Zwischenzeit die Béchamel-Sauce machen.
- Deckel öffnen, auf 3/4 herunterdrehen und restlichen Portwein zugeben. Sauce ca.10-15 Minuten eindicken lassen.
- Mit Salz, Pfeffer und eventuell Tomatenmark abschmecken. Die Sauce soll einen vollen fruchtigen Geschmack mit sehr leichter Knoblauchnote und leichter bis mittlerer Oreganonote haben.
- 40g Butter in einen Topf geben und bei mittlerer Hitze zergehen lassen. Dann das Mehl einrühren, so dass ein bröseliger Teig entsteht. So lange rühren bis alles Mehl gut eingearbeitet ist.
- Diesen Teig für ca. 1 Minute ohne umrühren rösten, er darf aber nicht braun werden!
- Mit sehr wenig Milch aufgießen und sofort schnell und gut umrühren, bis alle Milch eingearbeitet ist. So fährt man fort bis man einen glatten Brei erhält.
- Die restliche Milch aufgießen und auf Stufe 7 von 9 schalten. Etwas Muskatnuss hineinreiben, salzen und pfeffern. Die Sauce soll einen pikanten Geschmack erhalten, aber weiter nach Milch schmecken.
- Nun unter Rühren erhitzen. Anfangs wenig rühren und nur prüfen, ob sich etwas anlegt. Wenn die Sauce zu dampfen beginnt, durchgehend rühren. Wenn sie beginnt einzudicken, auf heißeste Stufe schalten und gut rühren bis sie dick und sämig ist und zu köcheln beginnt.
- Nun sofort in einen kalten Topf umgießen, da sie sonst beim Auskühlen anbrennen würde.
- Die Seitenwände der Form mit wenig Öl oder Butter einfetten. Geht am besten, wenn man wenig Öl in eine Schale gibt, einen Finger darin "badet" und mit dem Finger die Wände bestreicht.
- Den Boden mit einem Viertel der Béchamelsauce bestreichen
- Nun drei mal den selben Vorgang wiederholen: drei Blätter quer einlegen, so dass sie die gesamte Fläche bedecken (sie müssen überlappen oder genau passen). Danach je 1/3 der Béchamelsauce darauf verteilen und 1/3 der Fleischsauce. Für jede Sauce einen eigene Löffel verwenden.
- Auf die letzte Schicht Fleischsauce den Käse verteilen.
- Wer mag kann den Käse auch mit etwas Cayennepfeffer bestreuen, das harmoniert sehr gut mit dem Käse und sieht auch nett aus.
Bei 160° (nicht vorheizen) 45 Minuten backen. Der Käse sollte an den Rändern braun werden. Aus dem Ofen nehmen und 10 Minuten ziehen lassen.