Schluss und vorbei. Das Kulturhaus Karlshorst schließt am morgigen 28. September entgültig seine Pforten. Damit endet die Ära einer bedeutenden Kulturstätte für den Kiez und seine Umgebung. Das Haus beherbergte Theater, Jazzclub, Galerie und vieles mehr und war nicht zuletzt Heimat für die Kiezversammlungen. Der lange geplante Abriss wird nun wohl in die Tat umgesetzt. Bis 2012 soll an gleicher Stelle ein Neubau entstehen, der auch das Nachbargrundstück in der Dönhoffstraße 41/42 miteinschließt. Das Thema findet sich auch schon hier im Blog.
Für Kultur ist dann dennoch weniger Platz. So schreibt die Berliner Morgenpost, dass im neu entstehenden Bauwerk nur noch 1.000 qm für Kulturschaffende reserviert sind, das entspricht in etwa der Hälfte der heute noch zur Verfügung stehenden Fläche. Das bedeutet, das sicherlich einige der sich bereits im Exil befindenden Mieter wie der Ernst-Busch-Chor im Gebäude der Tageszeitung Neues Deutschland am Franz-Mehring-Platz in Berlin-Friedrichshain oder das Zimmertheater Karlshorst, welches in die Kultschule in der Sewanstraße zieht, eher nicht den Weg zurück nach Karlshorst finden. Hier wird man erst schlauer sein, wenn das neue Kulturhaus eröffnet.
Das Erdgeschoss des Neubaus soll Geschäfte beherbergen, u.a. einen Biomarkt (Zieht der nako naturmarkt um? Wenn nicht wird es hier wohl einen harten Konkurrenzkampf geben) und in der dritten Etage werden Büroräume entstehen. Mit der Lührs & Holst City Projekte GmbH hat man einen Investor der sich speziell mit Büro- und Nahversorgungszentren auskennt, wenn man einen Blick in die Referenzen des Unternehmens wirft.
Doch damit nicht genug, auch in die bereits seit dem Jahr 2001 angekündigte und immer wieder verschobene Sanierung der Bahnbrücke über die Treskowallee kommt Bewegung. Baubeginn ist laut Berliner Kurier Juni 2011. Die Bauarbeiten sollen zweieinhalb Jahre dauern, es entsteht dabei eine Fahrbahnverbreiterung von derzeit zwei auf dann vier Fahrspuren. Die Sanierung der Brücke soll bei laufendem Bahnbetrieb und mit wenigen Unterbrechungen für den Autoverkehr erfolgen.
Für Kultur ist dann dennoch weniger Platz. So schreibt die Berliner Morgenpost, dass im neu entstehenden Bauwerk nur noch 1.000 qm für Kulturschaffende reserviert sind, das entspricht in etwa der Hälfte der heute noch zur Verfügung stehenden Fläche. Das bedeutet, das sicherlich einige der sich bereits im Exil befindenden Mieter wie der Ernst-Busch-Chor im Gebäude der Tageszeitung Neues Deutschland am Franz-Mehring-Platz in Berlin-Friedrichshain oder das Zimmertheater Karlshorst, welches in die Kultschule in der Sewanstraße zieht, eher nicht den Weg zurück nach Karlshorst finden. Hier wird man erst schlauer sein, wenn das neue Kulturhaus eröffnet.
Das Erdgeschoss des Neubaus soll Geschäfte beherbergen, u.a. einen Biomarkt (Zieht der nako naturmarkt um? Wenn nicht wird es hier wohl einen harten Konkurrenzkampf geben) und in der dritten Etage werden Büroräume entstehen. Mit der Lührs & Holst City Projekte GmbH hat man einen Investor der sich speziell mit Büro- und Nahversorgungszentren auskennt, wenn man einen Blick in die Referenzen des Unternehmens wirft.
Doch damit nicht genug, auch in die bereits seit dem Jahr 2001 angekündigte und immer wieder verschobene Sanierung der Bahnbrücke über die Treskowallee kommt Bewegung. Baubeginn ist laut Berliner Kurier Juni 2011. Die Bauarbeiten sollen zweieinhalb Jahre dauern, es entsteht dabei eine Fahrbahnverbreiterung von derzeit zwei auf dann vier Fahrspuren. Die Sanierung der Brücke soll bei laufendem Bahnbetrieb und mit wenigen Unterbrechungen für den Autoverkehr erfolgen.