Die Auswirkungen mobiler Technologien auf den Devisenhandel

Die Zahl der Smartphone-Besitzer steigt – In Deutschland besitzt jeder zweite ein Smartphone ein Smartphone. Der Umstand, ständig erreichbar und auch online zu sein, hat zu Veränderungen des täglichen Lebens geführt. 69 Prozent aller Smartphone-Besitzer nutzen ihr Gerät auch für Online-Einkäufe. So liegt der jährliche Online-Umsatz, der durch mobile Geräte erzielt wird, bei rund 21 Milliarden Euro. Aber nicht nur Einkäufe werden über das Smartphone erledigt; heute wird mit auch mit Aktien gehandelt. Dabei spricht mobiles Trading vorwiegend die jüngeren Anleger an. Der Durchschnittstrader, der mittels App in Aktien investiert, ist 27 Jahre alt. Das Durchschnittsalter der Trader, die über E-Trading-Dienste aktiv sind, liegt bei 55 Jahren.

Smartphones haben den Forex-Handel revolutioniert

Der Forex-Handel – also der Handel mit Devisen und Währungen – erfreut sich einer immer größer werdenden Beliebtheit. Das liegt vor allem auch an der Tatsache, dass die Trader heutzutage – dank dem Smartphone – ständig einen Blick auf ihre Investitionen werfen können und so schnell und überall auf neue Gegebenheiten reagieren können.

Während vor Jahren noch eine Handelssoftware auf dem Rechner oder Mac installiert werden musste, stehen den Tradern heute zahlreiche Apps zur Verfügung, die es ermöglichen, jederzeit einen Blick in sein Depot zu werfen, auf Kurse zu reagieren oder neue Investitionen zu tätigen. Mobiles Trading ist heute beliebter denn je. Natürlich haben das die Broker auch nicht verschlafen – grundsätzlich ist die Finanzindustrie immer relativ schnell bei der Adaption von neuen Technologien. Immer mehr Broker bieten mittlerweile eigene Apps anbieten, sodass der Trader noch schneller auf etwaige Kursveränderungen reagieren und komfortabel immer und überall am Handelsgeschehen teilhaben kann.

Es gibt kaum noch einen Broker, der keinen mobilen Handel anbietet

Zu Beginn war es die festinstallierte Handelssoftware. Später kam die webbasierte Software, die über jeden erdenklichen Webbrowser aufgerufen werden konnte. Ein Download war nicht mehr erforderlich. Der Umfang entsprach der festinstallierten Version. Technischer Nachteil? Fehlanzeige. Der Trader benötigte nur eine ständige Internetverbindung, sodass Kurse aktualisiert und Daten übertragen werden konnten. Das Problem? Es war noch immer ein Computer erforderlich. Heute ist nicht einmal mehr ein Rechner notwendig; Smartphones haben auch den Forex-Handel verändert – beinahe schon auf den Kopf gestellt. Die Broker mussten reagieren und boten immer häufiger Apps an, sodass auch der mobile Handel gewährleistet werden konnte. Heute gibt es kaum noch einen Broker, der auf Apps verzichtet.

Mittlerweile bieten die ersten Broker auch Apps für Smartwatches an. Hier beschränkt sich der Funktionsumfang aber meist nur auf die Anzeige von Kursen sowie Alerts. Die kleine Displaygröße macht den informierten Handel nahezu unmöglich.

iPad Trading (Bildquelle: Pixabay.com)

iPad Trading (Bildquelle: Pixabay.com)

Welche Nachteile müssen berücksichtigt werden?

Zu beachten ist, dass – auch wenn ein Drittel aller Trader bereits eine App auf ihrem Smartphone installiert haben – oftmals nicht der gesamte Funktionsumfang zur Verfügung steht. Das betrifft aber vorwiegend Funktionen, die nicht direkt für den Handel benötigt werden – so etwa diverse Analysefunktionen. Das birgt das Risiko, dass Trades eingegangen werden, die vorher nicht komplett durchanalysiert wurden. Daher sollte man sich bei dem Handel über Apps sehr sicher sein, was man tut.

In der Regel können aber bei den allermeisten Apps offene Orders eingesehen, abgesendet, geändert oder auch gelöscht werden.

Die Vorteile überwiegen

Mobiles Trading hat aber natürlich auch Vorteile: Der Trader kann nämlich immer und überall auf etwaige Kursbewegungen reagieren. Die Apps bieten eine sichere SSL-Verbindung und erinnern – aufgrund des identischen Aussehens und derselben Bedienung – an die Webversion oder an die installierte Software. Der Trader kann auf seinen Depotbestand, sein Orderbuch und auch auf den außerbörslichen und direkten Börsenhandel zugreifen. Ob in der Bahn, im Bus oder im Lokal – der Handel ist jederzeit und überall möglich.

Das Interesse wird größer

Der mobile Handel wird immer beliebter. Die Zahlen zeigen, dass sich gut ein Drittel aller Trader mit Apps befasst, die von den Brokern angeboten werden. Das Interesse wird, so die Experten, immer größer: Man kann davon ausgehen, dass Apps, die den mobilen Handel ermöglichen, auch in den nächsten Jahren gefragt sind und den Forex-Handel mitunter weiterhin verändern werden.


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