Die Angst zu Versagen – ein Erfolgsblocker ohne Daseinsberechtigung

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Der US-Automobilhersteller Henry Ford, der mit seinen innovativen Modernisierungsmaßnahmen im Bereich Fahrzeugfertigung die industrielle Produktion revolutionierte, sagte einst:

Es gab immer schon mehr Menschen, die kapitulieren, als solche, die scheitern.

Wenn du jetzt angesichts der paar längeren Worte im ersten Satz und des etwas komplexeren Inhalts nicht mehr weiterliest, bist du genau so jemand – und Henry Ford wäre der Meinung, dass du einfach zu schnell aufgibst.

Tatsache ist, dass viele Leute häufig schon die kleinste Herausforderung nicht annehmen, weil sie befürchten, daran zu scheitern. Nicht nur, dass sie mit diesem Verhalten viele tolle Dinge verpassen, die Versagensangst lähmt die Menschen regelrecht und hindert sie daran, ihr Potenzial zur Gänze auszuschöpfen.

Aber nicht nur Henry Ford war klug, sondern auch unsere Großeltern, denn die wussten: “Wer nichts wagt, der nichts gewinnt!”

Alles beginnt damit, dass wir uns als Kind vor der Dunkelheit oder vor einem Monster unter dem Bett fürchten – und ein Dreikäsehoch darf das auch. Als Erwachsene haben wir Angst vor tiefem Wasser, großen Höhen oder schnellen Autos – bis zu einem gewissen Grad sind auch diese Gefühle noch normal und gesund, ja manchmal sogar überlebenswichtig. Sofort reagiert der vom Geist in Aufruhr versetzte Körper mit feuchten Händen, Zittern oder Übelkeit und schützt uns, wenn wir diese Signale vernünftigerweise ernst nehmen, vor einer Dummheit oder Gefahr.

Doch leider bleiben bei manchen Menschen nicht nur die rationalen Ängste erhalten, sondern auch die irrationalen, dann fürchtet man sich zwar nicht mehr vor dem Monster unter dem Bett, dafür aber vor dem Versagen in einer bestimmten Situation, vor Ablehnung, vor einer falschen Entscheidung, davor, einen Fehler zu begehen, usw. Soll ich weitermachen? Nein, es reicht.

Wir müssen erkennen, dass diese Befürchtungen, die uns nach unten ziehen, unser Sozialverhalten negativ beeinflussen, uns am Erfolg hindern, uns seelisch kaputt machen und uns letztlich die Zukunft versauen, nichts mehr mit einem normalen Schutzmechanismus zu tun haben. Dieses Verhalten macht uns zu nichts Anderem als zu Angsthasen, die in einem emotionalen Gefängnis hocken und sich zu pessimistischen Jammerlappen entwickeln.

Die grundlose Angst

“Zu Tode gefürchtet ist auch gestorben”, heißt es im Volksmund. Und der griechische Philosoph Seneca wusste um 50 n. Chr., “dass es auf der Welt mehr Ängste gibt als echtes Übel!”

Unser Herz hört zwar nur in den seltensten Fällen tatsächlich auf zu schlagen, wenn wir uns unbegründet vor dem Versagen fürchten, aber sterben tun wir doch – auf die eine oder andere Weise.
Denn die Angst …

  • setzt in bestimmten Situationen den Verstand außer Kraft.
  • raubt Menschen den Lebensmut.
  • tötet das Selbstvertrauen.
  • macht Ehrgeiz und Erfolg unmöglich.
  • vernichtet Enthusiasmus, Optimismus und Willenskraft.
  • hemmt die Fähigkeit zur Imagination.
  • verhindert Initiative.
  • lässt Menschen zu Verlierern werden.
  • macht unattraktiv, uninteressant und langweilig.
  • verschwendet wertvolle Energie.
  • macht mutlos und traurig.
  • verursacht Schlaflosigkeit.

… und führt aufgrund frühzeitiger Kapitulation letztendlich tatsächlich zum Scheitern.

Angst vor Misserfolg macht erfolglos…

…und der größte Fehler ist die Angst vor dem Fehler!

Meist sind die Versagensängste schlimmer, als das Versagen selbst, denn wenn einmal tatsächlich etwas nicht gelingt, weiß man wenigstens, man hat es zumindest versucht. Und jede Niederlage bietet auch die Chance auf einen Sieg – natürlich nur dann, wenn man das Risiko, zu scheitern, neuerlich eingeht. Darüber hinaus macht man dabei wichtige Erfahrungen, die einen gelassener werden lassen.

Probiert man allerdings erst gar nicht, zum gewünschten Ziel zu gelangen, wird man sich das ewig selbst vorwerfen – vielleicht nicht gleich, vielleicht nicht immer, vielleicht nicht bewusst, aber irgendwann hält man sich ganz sicher für den total Looser, wenn man immer kneift.

Das bedeutet: Wenn du nie etwas wagst, kannst du keine Erfahrungen sammeln und niemals Erfolge feiern, die du deiner Risikobereitschaft und deinem Mut zum Wagnis verdankst.

Gehen wir wieder zurück zur Kindheit, in der die Ängste noch instinktiv, und nicht kopfgesteuert waren: Wenn die Kleinen laufen lernen, landen sie dabei alle Nase lang auf dem dank Windeln weich gepolsterten Popo. Aber geben sie deshalb auf und kriechen ihr Leben lang auf allen Vieren? Nein! Da heißt es “learning by doing”. Und genau so läuft es üblicherweise immer weiter, bis wir sterben – denn ausgelernt hat man bekanntlich nie.

Was lehren uns die Kinder also? Dass man sich nicht über alles den Kopf zerbrechen sollte und manchmal einfach nur handeln muss, um etwas zu erreichen, frei nach dem Motto: Es gibt nichts Gutes, außer man tut es. Wer erst einmal zu zweifeln beginnt, hat meistens schon verloren.

Es ist Unsinn, zu denken, dass man keine Fehler begeht, wenn man nichts wagt – denn der größte Fehler ist die Angst vor dem Fehler, die einen handlungsunfähig macht.

Und noch eine Weisheit sei an dieser Stelle angebracht: Wenn man denkt, man wäre auf der sicheren Seite, wenn man kein Risiko eingeht, liegt man falsch. Weil man sich damit einer wichtigen Erfahrung beraubt, auf die man unter Umständen noch oft im Leben hätte zurückgreifen können. Letztlich führt das zu der Schlussfolgerung: Es gibt keine Fehler, nur Irrtümer, die uns reifen lassen – und irren ist menschlich.

5 Tipps mit Irrtümern umzugehen

  1. Den Irrtum bei Erkennen sofort eingestehen.
  2. Nicht weiter über den Irrtum nachdenken.
  3. Denselben Irrtum nicht ein weiteres Mal begehen.
  4. Sich nicht wegen eines Irrtums schämen.
  5. Sich nicht für einen Irrtum rechtfertigen.

5 Tipps gegen die Angst zu versagen

  1. Nobody is perfect! Jeder darf sich irren – mehrmals. Denn selbst wenn man sich häufig irrt, liegt man dennoch auch sehr oft richtig.
  2. Richtige Relation! Kleine “Fehler” sind winzige Steinchen im Lebensmosaik – brechen sie aus, bleibt das Bild dennoch erhalten und gewinnt durch die kleinen “Makel” sogar an Charme.
  3. Worst case! Was passiert schlimmstenfalls, wenn man scheitert? Stirbt man? Geht die Welt unter? Sicher nicht! Alles halb so wild!
  4. Versagt! Was nun? Das Ergebnis einer Handlung, die man als Niederlage empfindet, kann man häufig noch korrigieren – allerdings nur dann, wenn man nicht vor lauter Enttäuschung “zumacht”. Geht das nicht, ist es halt passiert – über verschüttete Milch jammern bringt nichts.
  5. Ich kann das! Man ruft sich bewusst seine Erfolge in Erinnerung und was man schon alles geschafft hat – das stärkt das Selbstbewusstsein. Und diese positive Energie nutzt man beim nächsten Zweifel zur Bekämpfung der Angst.

Alles Liebe,

Benedikt

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