Das Museum der Bildenden Künste in Sevilla präsentiert vom 8. März bis 29. Mai die Ausstellung “Bilder und Mythen in der andalusischen Malerei. Sammlung Bellver”, in der man die wichtigsten andalusischen Gemälde der Epoche von 1830 bis 1950 bewundern kann.
Die in sieben verschiedene Bereiche untergliederte Ausstellung besteht aus nicht weniger als 171 Bildern der Sammlung Mariano Bellver und befindet sich im Saal nummer fünf des sevillanischen Museums. Die ausgestellten Werke stammen überwiegend von sevillanischen Künstlern, doch werden auch Bilder anderer spanischer Künstler gezeigt, die Andalusien zum Thema ihrer Malerei gemacht haben.
In einem der Bereiche wird die Ankunft verschiedener Künstler, wie zum Beispiel Robert Kemm, in Andalusien angesprochen. Zum Großteil kamen sie aus Frankreich und England, um die Geburtsstunde der romantischen Malerei in Spanien einzuläuten. Ein weiterer Bereich mit dem Titel “Romantischer Costumbrismo” beherrbergt Werke von Federico M. Eder, Cabral Bejarano, Domínguez Bécquer und Cortés Aguilar, sowie weiterer Künstler des mittleren und späten 19. Jahrhunderts.
Unter “Andalusische Maler in Italien” werden gemäß dem Titel Gemälde von José Villegas Cordero, Rafael Senet Pérez oder de Santa Fosca gezeigt. So kann man Schritt für Schritt beim Besichtigen der sieben Bereiche beobachten, wie sich die Malerei in Andalusien im Laufe der Zeit bis in die 50er Jahre des 19. Jahrhunderts weiterentwickelt hat.
Mehr Informationen: http://www.juntadeandalucia.es/cultura/museos/MBASE/index.jsp?redirect=S2_1_3_1.jsp¬icias=1477&novedades=1
Museum der Bildenden Künste in Sevilla: Plaza Museo 9, 41001 Sevilla, Spanien