Die Analyse von Zeitschriften Covern – 6 Aspekte

Analysieren wir ein Cover!

Viele von uns lesen täglich irgendwelche Zeitschriften – sei es der Spiegel, Stern oder vielleicht sogar die Cosmoplitan. Aber habt ihr euch schon mal Gedanken über das Cover gemacht? Es sieht meistens ansprechend aus, aber wie genau ist sie ausgelegt und wie spricht uns das Titelbild, sprich das Design an? Wie genau sind die aufgebaut und worauf sollte man achten?

Wir reden hier von der Analyse von Zeitschriftencover. Um zu erfahren, wie solche Werbungen analysiert werden, muss man lediglich einige Faktoren durchgehen und die Werbung so auseinandernehmen. Das Cover sieht immer recht ansprechend und eventuell auch kompliziert aus. Aber dennoch ist sie relativ einfach aufgebaut, man muss nur wissen, wie das Cover gesehen werden muss.
Aber ich möchte nicht lange um den heißen Brei herumreden: Zerlegen wir ein Zeitschriften-Cover und damit auch die Werbung…

Zielgruppe
Die Zielgruppe ist der erste und auch eines der wichtigsten Faktoren, denn darauf muss letztendlich das ganze Cover bzw. die gesamte Werbung aufgebaut werden. Ihr wollt kleine Kinder ansprechen? Dann sollte das Cover fröhlich und knallbunt gestaltet werden. Ist es eher für den Business-Bereich, muss es logischerweise viel seriöser und »eintöniger« wirken.

  • Was ist das Konzept der Zeitschrift?
  • An wen genau wendet sie sich?
  • Mit welchen Adjektiven könnte man die Zeitschrift umschreiben?

Aufbau
im zweiten Teil geht es um den grundsätzlichen Aufbau der Werbung. Hier wird schon stärker auf die Gestaltung eingegangen, vor allem was Grundelemente wie Punkt, Linie und Fläche angeht. Natürlich sollte man auch darauf achten, negative Aspekte zu betrachten. Versucht dabei herauszufinden, was störend wirkt und was anders positioniert werden sollte.

  • Welche Elemente sind auf Cover zu sehen?
  • Sind es viele oder wenige Einzelelemente?
  • Gibt es Buttons, Störer, oder ähnliches?
  • Farben (welche, wie wirken sie, eher bunt oder gedeckt, viele oder wenige Farben)?

Logo
Natürlich besitzt jede Zeitschrift ihr eigenes Logo, ihr eigenes Markenzeichen. Das ist meistens oben platziert und sehr präsent, sodass es sehr viel Platz in Anspruch nimmt. Meist auch so groß, dass Bilder, die das Cover zieren sogar unter dem Logo stehen. Folgende Merkmale sind dabei zu beachten:

  • Größe des Logos?
  • Lesbarkeit vorhanden?
  • Wie ist es aufgebaut (nur Schrift, nur eine Schrift, gar keine Schrift, weitere Elemente, nur Zeichen, etc.)?
  • Ist es immer sichtbar oder auch teilweise verdeckt?

Schrift
Ein sehr wichtiger Bestandteil des Covers ist die Typografie. Ohne Text wäre ein Cover nur schwer verständlich; niemand wüsste, worum es darin geht. Bei der Schriftwahl, Größe und Platzierung müssen auch Erfahrungen mit einfließen, zum Beispiel das Leseverhalten der Menschen. Aber worauf muss man bei der Analyse achten?

  • Welche Schrift/en werden verwendet (grob einsortiert)?
  • Wie viele verschiedene Schriften sind eingebunden?
  • Ist der Textanteil groß oder klein?
  • Wie werden sie miteinander kombiniert?
  • Welche Funktion haben sie auf dem Cover?

Bild
Bilder zieren so gut wie immer das Cover, nur selten wird es komplett auf die Typografie ausgelegt. Neben den fotografischen Eigenschaften wie gute Ausleuchtung, scharfe Bilder, etc. sollte man das Augenmerk auch auf folgende Bereiche beziehen:

  • Foto ja oder nein?
  • Illustration ja oder nein?
  • Andere Bildelemente enthalten?
  • Was für eine Bildsprache wird eingesetzt?
  • Wie wird das Bild eingesetzt?

Material
Zum Schluss geht es noch um das Material der Zeitschrift. Es hängt immer ganz vom Budget des Unternehmens ab, aus welchem Material denn letztendlich die Zeitschrift und damit die Werbung besteht. Aber es kommt nicht nur auf das Papier an…

  • Welche Bindung?
  • Welches Papier?
  • Prägungen, Sonderfarben, Lackierungen, sonstige Veredelungen vorhanden?
  • Klappcover, Verpackungen, Schachteln, Tüten, Boxen, Bauchbinden etc.?

Prägt euch die Listen ein und wendet sie bei eurer nächsten Analyse an. Werbung zu analysieren ist nicht schwer, man muss nur wissen wie und mit welchen Mitteln. Mit Mitteln werden dabei die einzelnen Faktoren gemeint ;)


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