Die alte Stadt – Zoran Drvenkar

Die alte Stadt – Zoran Drvenkar

(Mein Buch, Foto bei mir im Wohnzimmer gemacht/mein Klappentext ;) )

Die alte Stadt

Zoran Drvenkar

Eichborn. Berlin

Gebraucht gekauft, aber noch zu haben ;)

Ein Mädchen und sein Bruder, die in einer Welt leben, die wir so nicht kennen. Alles wurde ihnen genommen: das Aufbegehren, die Träume und ihre Wünsche. Aber was ist, wenn es da jemanden gibt, der noch träumen würde? Das Leben ist schwierig und am Ende überrascht mich dieses kurze Buch mit seiner großen Wucht.

Ein richtige Rezension zu schreiben, so wie ich es mir angewöhnt habe, finde ich sehr schwer. Denn eigentlich ist “Die alte Stadt” fast nur ein Fragment für mich und soviel mehr, wenn es in meinem Kopf erst mal anfängt zu arbeiten.

Meine Dozentin sagte: Es ist freaky. Ich sage: Stimmt, aber es ist auch der Beginn seines tollen Schreibstils, den ich nun verfolgen kann, da ich alles noch mal lesen. Angefangen habe ich mit “Im Regen stehen”, was jugendlich knallt, aber lange nicht sprachlich brilliert.

In “Die alte Stadt” ist es nicht der Anflug einer Dystopie, der mich verwundert, denn mal ehrlich die meisten leser kannten Dystopie erst aus dem letzten Verlagsprogramm, sondern der feinsinnige Kreislauf, die Wucht am Ende, die alles zerschmettert, wenn das Buch zu Ende ist.

Es ist kurz, mit 71 Seiten wohl das kürzeste Buch, das ich dieses Jahr gelesen habe. Es hätte ruhig länger sein können. zwar hat es ein Ende, das überrascht, aber da bleibt noch so viel mehr und auch die Zwischenräume könnten ruhig gefüllt werden. So fühle ich sie, mit meinen Gedanken und Wünschen für die Figuren.

Ich nenne es: eine vergessene Perle und vergebe 5 Bücherpunkte. Mehr Worte würde den Inhalt herabsetzen und zu viel verraten.

Die alte Stadt – Zoran Drvenkar



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