
Überall auf unseren Wegen treffen wir auf Zeugnisse der Vergangenheit.
Oft achten wir gar nicht drauf, unsere Gedanken beschäftigen sich mit anderen Dingen.
"Vergangenheit....am Wegesrand" - heute mit der alten Mühle.
"Es klappert die Mühle am rauschenden Bach...."
...oder so ähnlich. Oft findet man in Nebentälern, völlig abseits von Ortschaften, noch diese alten Mühlenplätze.
Früher waren diese Orte oft Einkehr von allerlei Räubersmännern, ich denke da an den Schinderhannes, mit welchem auch mein Ahne Jakob Gerhard unterwegs war.
Vor neugierigen Nachbarn war man zumindest gut geschützt. Generell war es ja in jenen Tagen nicht so einfach alleine unterwegs zu sein. Die Wege waren weit durch die finsteren Wälder.
Da haben wir es heute wesentlich einfacher mit unseren Automobilen und öffentlichen Verkehrsmitteln.
Noch meine Großmutter war oft zu Fuß unterwegs in die Stadt um Butter zu verkaufen, während ich die Strecke heute bequem mit dem Auto zurücklege, war sie noch auf „Schusters Rappen" dahin unterwegs, mehr als 25 Kilometer - einfache Strecke versteht sich.
So ändern sich die Zeiten und manchmal bin ich froh darüber.

Wäre schön, wenn an solch alten Gebäuden eine kleine Tafel mit ein paar Worten zur Geschichte angebracht wäre - mich würde es interessieren.
Die letzten Tage habe ich mich etwas rar gemacht, ich war unterwegs um alte Orte zu "entdecken" und davon habe ich viele Bilder mitgebracht. Als nächstes zeige ich Dir aber den "Abend am Rhein" mit sehr niedrigem Wasserstand.

