Ein Fernstudium ist anstrengend. Da es häufig neben dem Beruf und der Familie durchgeführt wird, ist es in diesen Fällen sogar anstrengender als ein normales Studium an einer Hochschule. Das macht sich an der Abbrecherquote bemerkbar. Diese liegt bei Fernstudenten um einiges höher als bei „normalen“ Studenten .
Je nach Studiengang und Anbieter schwankt die Abbrecherquote zwischen 30 und 70 Prozent, wie Studien belegen. Doch kann man dadurch das komplette Fernstudium als zu schwer einstufen?
Wodurch steigt die Wahrscheinlichkeit eines Studienabbruchs?
Statt dessen sollte man konkret auf die Punkte sehen, die einen Studienabbruch fördern. Das sind zum Beispiel:
- Die Isolation als Einzelkämpfer im Fernstudium
- Der fehlende Austausch mit anderen Studenten vor und nach der Vorlesung
- Zeitmanagement und Selbstmanagement können sehr schnell zu einer Herausforderung werden. Viele Fernstudenten überschätzen sich in diesem Punkt.
- Die Dauer des Studiums: Je länger das Fernstudium dauert, desto härter treffen einen die hier aufgezählten Punkte
- Eine mangelnde Unterstützung durch das persönliche Umfeld
- Wenn der Fernstudent zu Beginn des Studiums nicht genug über die Studieninhalte und Schwerpunkte informiert ist und auf Grund dessen falsche Entscheidungen trifft.
Bei den hier aufgeführten Punkten sieht man wie wichtig es ist, dass man sich im Vorfeld intensiv mit dem Thema beschäftigt und das ganze nicht nur aus einer Laune heraus beginnt. Man sollte sich selbstkritisch hinterfragen, ob man die erforderliche Selbstorganisation aufbringen kann. Die zusätzliche Belastung zu Beruf und Familie ist nicht zu unterschätzen.
Natürlich sollte auch vor allem das persönliche Umfeld hinter Ihnen stehen und Sie unterstützen und motivieren. Dazu gehört auch die Akzeptanz der Mehrbelastung. Sinnvoll ist es auch den Arbeitgeber in seine Studienpläne mit einzubeziehen.
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