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Auf dem Schreibtisch sollte alles übersichtlich, schnell zu finden und nicht verwirrend sein! Das gilt für Erwachsene, aber Letzteres ist auch besonders für Schüler wichtig. Zuviel Krimskrams oder Ablenkung am Arbeitsplatz sollte man vermeiden.
Den Schreibplatz unseres Sohnes haben wir, gemeinsam mit ihm, versucht nach diesen Richtlinien zu gestalten:
- übersichtlich
- geordnet
- nur so viel wie nötig
- kein Krimskrams
- mehr Eigenständigkeit
Dabei wurden wir netterweise von made in design* unterstützt!
Wie sieht unsere Lösung aus:
1.Um zu vermeiden, dass manche Dinge nicht den Weg in den Schulranzen finden, haben wir schon seit Längerem für jedes Schulfach einen separaten Überordner angelegt, in dem alle "das Schulfach betreffenden Dinge" ihren Platz finden.
Steht das Fach am nächsten Tag auf dem Plan, so muss man eigentlich nur solange reingreifen, bis nichts mehr drin ist ;-))))) Schafft jeder!
2.
Auf dem Schreibtisch selber ist die Ordnung am Wichtigsten!
Schreibutensilien sollten in greifbarer Nähe sein und Dinge, die man nur ab und an braucht, wie Tacker oder Tesafilm können bequem in Schubladen verschwinden. Spielzeug oder ähnliches haben auf dem Schreibtisch nichts zu suchen, sie lenken nur ab. Dabei ruhig auf Selbstgemachtes, wie den bemalten Zahnputzbecher oder witzige Utensilos zurückgreifen.
Da es doch oft mal später wird, braucht man unbedingt auch ausreichende Beleuchtung. Wenn einem dann zusätzlich selber noch ein Licht aufgeht, wie bei dieser witzigen Lampe*, doppelt gut! ;-)))) Man kann seiner Kreativität hier freien Lauf lassen und sie mit dem mitgelieferten Stift immer wieder neu gestalten. Hilft auch mal bei Denkblockaden!
3.
Ein Pinnboard oder eine Magnettafel dienen dazu, wichtige KURZE Infos in Blickweite zu haben. So kann man immer mal zwischendurch einen Blick auf sie erhaschen, wobei sie sich dann auch schneller einprägen.
4.
Die wöchentliche oder monatliche Organisation bildlich festhalten!
(Ich kann mich nicht daran erinnern, dass ich das schon in der Schulzeit gebraucht hätte, aber heutzutage ist auf dem Gymnasium so einiges anders als früher....und damit habe ich nicht gesagt, dass es besser ist!!!!!)
Wenn man das Glück hat mitgeteilt zu bekommen, wann die nächsten Arbeiten anstehen, dann sollte das unbedingt schriftlich festgehalten werden, damit man sich eine gute Übersicht über die noch zur Verfügung stehende Zeit machen kann. Eventuellen Lern-Diskussionen kann man so leichter aus dem Weg gehen.
Außerdem können Hausaufgaben, die vielleicht erst bis zur nächsten Woche angefertigt werden sollen, in den Terminplan eingetragen werden, um zu vermeiden, dass sie aus dem Gedächtnis verschwinden.
Dazu haben wir uns für die tolle Übersicht von Ferm Living* entschieden. Hier kann man mit Kreidestift Änderungen vornehmen oder sie nach Erledigung sofort wegwischen ohne überall auf Durchgestrichenes zu gucken, was die Sicht auf das "noch zu Erledigende" doch manchmal erschwert.
Diese Vorgehensweise fördert übrigens auch ungemein die Eigenverantwortlichkeit!
Das Anbringen der einzelnen Sticker war durchaus anspruchsvoll und nicht mal eben zwischendurch gemacht. Eine Wasserwaage, Zollstock, Bleistift und viel Fingerspitzengefühl sind ein Muss, wenn es gerade werden soll!
5.
Wohlfühlatmosphäre muss trotzdem herrschen, denn sonst ist der Ort des "Arbeitens" zu steril und unfreundlich! Wie erreicht man, dass man sich wohlfühlt, aber dennoch nicht abgelenkt wird?
Unser Sohn sammelt leidenschaftlich gerne Kakteen!
Das Regal über dem Schreibtisch beherbergt auf dem unteren Brett die wichtigsten Schulordner, die er in Sichtweite hat. Auf den Regalen darüber hat er seine Kakteensammlung aufgebaut. So hat er beim entfernten Anblick seines Arbeitsplatzes sein Liebstes in Verbindung mit der "leidigen Pflicht" an einem Ort! Abgelenkt wird er trotzdem nicht, weil die Kakteen weiter oben stehen und ihm so nicht ständig ins Auge fallen.
Dekoration ist durchaus erlaubt, solange sie nicht zu auffällig ist. Dezent ist hier das Zauberwort. Wie z.B. die House Doctor Apothekergläser*, die ich eigentlich für die Küche haben wollte!......Äh, ja!
Wenn Ihr auch Lust habt ein bisschen bei made in design zu stöbern..... es gibt tolle Ideenseiten*!
Ihr fragt Euch jetzt sicher noch, warum es in Sohnemann´s Zimmer nicht so aussieht wie im Rest des Hauses, oder?! Weiß, Schwarz, Holz!
Ganz einfach! Weil er seinen eigenen Stil hat und sich mittlerweile Dinge, mit denen er sich umgeben will, selber aussucht! Als wir zusammen in einem Sozialkaufhaus in Bergisch Gladbach waren, haben wir uns dort auch ein wenig umgesehen. Er hat sich hier von seinem Taschengeld die braun-gemusterten Becher gekauft, die jetzt auf dem Regal stehen und seine Kakteen beherbergen. Er fand sie so toll, dass er sie gleich fotografieren und bei Insta einstellen musste ;-)))
Ich wundere mich ja immer, wenn ich auf Insta oder auch auf diversen Blogs Kinder- oder Jugendzimmer sehe. Oft sehen sie leider nach "Mama Stil" aus, dass ich mich dann immer frage, ob dieses Kind sich dort wohl "Zuhause" fühlt! Schließlich sind es ja SEINE vier Wände und da sollte es gestalterisch schalten und walten dürfen, wie es sich SEINE vier Wände wünscht! Die eigene Persönlichkeit nach außen tragen zu können, gehört doch zum Erwachsenwerden und sich behaupten dazu. Das kann man doch unmöglich NICHT unterstützen wollen! Natürlich gibt es auch Kinder, die sich dem Stil der Eltern vollkommen anpassen, aber das sind doch eher die Ausnahmen oder die, die ihren eigenen Stil noch nicht gefunden haben und auf der Suche sind.
Sicher, bei Babys ist das vielleicht noch anders, da kann man ruhig selber mitmischen....
ABER......Wenn ich dann ein Babyzimmer sehe, indem die vorherrschende Farbe Weiß ist und selbst das Mobile, das über dem Babybett baumelt weiß ist, dann keimt doch die Frage in mir auf, ob man hier nicht zu sehr auf die stylische Außenwirkung, anstatt auf das Baby bedacht ist. Babys brauchen doch Farbe oder ist das heute anders?
Wie auch immer! Muss ja jeder selber wissen! Wir jedenfalls wollen unsere Kids auf alle erdenkliche Art und Weise unterstützen, ihre Einzigartigkeit zu sehen, zu entwickeln und zu unterstreichen!
Ja, wir haben auch keinen Eames als Schreibtischstuhl oder einen dieser anderen so stylischen Stühle, weil die eben einfach überhaupt nicht geeignet sind, wenn man mal mehr als eine halbe Stunde darauf sitzen und arbeiten muss! Sohnemann hat einen richtigen Schreibtischstuhl! Ein brachiales, völlig unstylisches Teil! Dafür hat es andere Qualitäten! Es unterstützt die noch wachsende Wirbelsäule und bietet einen tollen Sitzkomfort. Es muss nicht immer alles stylisch perfekt sein.....und da Sohnemann sowieso immer Klamotten darüber hängt, isses eh egal! ;-)))
Oder wie sehr Ihr das?
So, jetzt aber raus hier! Tschüss!
Ich freu mich jetzt auf Eure Posts zum #DekoDonnerstag! Bin gespannt, was Ihr zu erzählen habt!
Bis denne,
Moni
An InLinkz Link-up
Auf dem Schreibtisch sollte alles übersichtlich, schnell zu finden und nicht verwirrend sein! Das gilt für Erwachsene, aber Letzteres ist auch besonders für Schüler wichtig. Zuviel Krimskrams oder Ablenkung am Arbeitsplatz sollte man vermeiden.
Den Schreibplatz unseres Sohnes haben wir, gemeinsam mit ihm, versucht nach diesen Richtlinien zu gestalten:
- übersichtlich
- geordnet
- nur so viel wie nötig
- kein Krimskrams
- mehr Eigenständigkeit
Dabei wurden wir netterweise von made in design* unterstützt!
Wie sieht unsere Lösung aus:
1.Um zu vermeiden, dass manche Dinge nicht den Weg in den Schulranzen finden, haben wir schon seit Längerem für jedes Schulfach einen separaten Überordner angelegt, in dem alle "das Schulfach betreffenden Dinge" ihren Platz finden.
Steht das Fach am nächsten Tag auf dem Plan, so muss man eigentlich nur solange reingreifen, bis nichts mehr drin ist ;-))))) Schafft jeder!
2.
Auf dem Schreibtisch selber ist die Ordnung am Wichtigsten!
Schreibutensilien sollten in greifbarer Nähe sein und Dinge, die man nur ab und an braucht, wie Tacker oder Tesafilm können bequem in Schubladen verschwinden. Spielzeug oder ähnliches haben auf dem Schreibtisch nichts zu suchen, sie lenken nur ab. Dabei ruhig auf Selbstgemachtes, wie den bemalten Zahnputzbecher oder witzige Utensilos zurückgreifen.
Da es doch oft mal später wird, braucht man unbedingt auch ausreichende Beleuchtung. Wenn einem dann zusätzlich selber noch ein Licht aufgeht, wie bei dieser witzigen Lampe*, doppelt gut! ;-)))) Man kann seiner Kreativität hier freien Lauf lassen und sie mit dem mitgelieferten Stift immer wieder neu gestalten. Hilft auch mal bei Denkblockaden!
3.
Ein Pinnboard oder eine Magnettafel dienen dazu, wichtige KURZE Infos in Blickweite zu haben. So kann man immer mal zwischendurch einen Blick auf sie erhaschen, wobei sie sich dann auch schneller einprägen.
4.
Die wöchentliche oder monatliche Organisation bildlich festhalten!
(Ich kann mich nicht daran erinnern, dass ich das schon in der Schulzeit gebraucht hätte, aber heutzutage ist auf dem Gymnasium so einiges anders als früher....und damit habe ich nicht gesagt, dass es besser ist!!!!!)
Wenn man das Glück hat mitgeteilt zu bekommen, wann die nächsten Arbeiten anstehen, dann sollte das unbedingt schriftlich festgehalten werden, damit man sich eine gute Übersicht über die noch zur Verfügung stehende Zeit machen kann. Eventuellen Lern-Diskussionen kann man so leichter aus dem Weg gehen.
Außerdem können Hausaufgaben, die vielleicht erst bis zur nächsten Woche angefertigt werden sollen, in den Terminplan eingetragen werden, um zu vermeiden, dass sie aus dem Gedächtnis verschwinden.
Dazu haben wir uns für die tolle Übersicht von Ferm Living* entschieden. Hier kann man mit Kreidestift Änderungen vornehmen oder sie nach Erledigung sofort wegwischen ohne überall auf Durchgestrichenes zu gucken, was die Sicht auf das "noch zu Erledigende" doch manchmal erschwert.
Diese Vorgehensweise fördert übrigens auch ungemein die Eigenverantwortlichkeit!
Das Anbringen der einzelnen Sticker war durchaus anspruchsvoll und nicht mal eben zwischendurch gemacht. Eine Wasserwaage, Zollstock, Bleistift und viel Fingerspitzengefühl sind ein Muss, wenn es gerade werden soll!
5.
Wohlfühlatmosphäre muss trotzdem herrschen, denn sonst ist der Ort des "Arbeitens" zu steril und unfreundlich! Wie erreicht man, dass man sich wohlfühlt, aber dennoch nicht abgelenkt wird?
Unser Sohn sammelt leidenschaftlich gerne Kakteen!
Das Regal über dem Schreibtisch beherbergt auf dem unteren Brett die wichtigsten Schulordner, die er in Sichtweite hat. Auf den Regalen darüber hat er seine Kakteensammlung aufgebaut. So hat er beim entfernten Anblick seines Arbeitsplatzes sein Liebstes in Verbindung mit der "leidigen Pflicht" an einem Ort! Abgelenkt wird er trotzdem nicht, weil die Kakteen weiter oben stehen und ihm so nicht ständig ins Auge fallen.
Dekoration ist durchaus erlaubt, solange sie nicht zu auffällig ist. Dezent ist hier das Zauberwort. Wie z.B. die House Doctor Apothekergläser*, die ich eigentlich für die Küche haben wollte!......Äh, ja!
Wenn Ihr auch Lust habt ein bisschen bei made in design zu stöbern..... es gibt tolle Ideenseiten*!
Ihr fragt Euch jetzt sicher noch, warum es in Sohnemann´s Zimmer nicht so aussieht wie im Rest des Hauses, oder?! Weiß, Schwarz, Holz!
Ganz einfach! Weil er seinen eigenen Stil hat und sich mittlerweile Dinge, mit denen er sich umgeben will, selber aussucht! Als wir zusammen in einem Sozialkaufhaus in Bergisch Gladbach waren, haben wir uns dort auch ein wenig umgesehen. Er hat sich hier von seinem Taschengeld die braun-gemusterten Becher gekauft, die jetzt auf dem Regal stehen und seine Kakteen beherbergen. Er fand sie so toll, dass er sie gleich fotografieren und bei Insta einstellen musste ;-)))
Ich wundere mich ja immer, wenn ich auf Insta oder auch auf diversen Blogs Kinder- oder Jugendzimmer sehe. Oft sehen sie leider nach "Mama Stil" aus, dass ich mich dann immer frage, ob dieses Kind sich dort wohl "Zuhause" fühlt! Schließlich sind es ja SEINE vier Wände und da sollte es gestalterisch schalten und walten dürfen, wie es sich SEINE vier Wände wünscht! Die eigene Persönlichkeit nach außen tragen zu können, gehört doch zum Erwachsenwerden und sich behaupten dazu. Das kann man doch unmöglich NICHT unterstützen wollen! Natürlich gibt es auch Kinder, die sich dem Stil der Eltern vollkommen anpassen, aber das sind doch eher die Ausnahmen oder die, die ihren eigenen Stil noch nicht gefunden haben und auf der Suche sind.
Sicher, bei Babys ist das vielleicht noch anders, da kann man ruhig selber mitmischen....
ABER......Wenn ich dann ein Babyzimmer sehe, indem die vorherrschende Farbe Weiß ist und selbst das Mobile, das über dem Babybett baumelt weiß ist, dann keimt doch die Frage in mir auf, ob man hier nicht zu sehr auf die stylische Außenwirkung, anstatt auf das Baby bedacht ist. Babys brauchen doch Farbe oder ist das heute anders?
Wie auch immer! Muss ja jeder selber wissen! Wir jedenfalls wollen unsere Kids auf alle erdenkliche Art und Weise unterstützen, ihre Einzigartigkeit zu sehen, zu entwickeln und zu unterstreichen!
Ja, wir haben auch keinen Eames als Schreibtischstuhl oder einen dieser anderen so stylischen Stühle, weil die eben einfach überhaupt nicht geeignet sind, wenn man mal mehr als eine halbe Stunde darauf sitzen und arbeiten muss! Sohnemann hat einen richtigen Schreibtischstuhl! Ein brachiales, völlig unstylisches Teil! Dafür hat es andere Qualitäten! Es unterstützt die noch wachsende Wirbelsäule und bietet einen tollen Sitzkomfort. Es muss nicht immer alles stylisch perfekt sein.....und da Sohnemann sowieso immer Klamotten darüber hängt, isses eh egal! ;-)))
Oder wie sehr Ihr das?
So, jetzt aber raus hier! Tschüss!
Ich freu mich jetzt auf Eure Posts zum #DekoDonnerstag! Bin gespannt, was Ihr zu erzählen habt!
Bis denne,
Moni
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