Der dritte Schritt unserer „Theory of Constraints“-Reise in die Welt der Innovation erfordert die Bereitschaft sich auf neue Wege einzulassen. Denn es sind zunächst signifikante Veränderungen in den Köpfen der Führungskräfte notwendig.
Getrieben vom LEAN-Gedanken sind wir geneigt alle verfügbaren Ressourcen zu 100% immer und gleichzeitig auszunutzen. Stellt man sich nun den Innovationsprozess vereinfacht wie eine Kette vor, so sollen alle Kettenglieder (immer) zu 100% arbeiten.
Wir wissen aber, dass die Durchsatzmenge je Kettenglied meistens unterschiedlich ist. Dies führt nun häufig dazu, dass die Kettenglieder vor unserem schwächsten Kettenglied - dem zuvor identifizierten Innovationsengpass –, die fertiggestellten Teilarbeiten vor dem Engpass ablegen. Dieser Effekt ist vergleichbar mit WIP (Work In Progress) = Halbfertigwaren in der Produktion, die auf den nächsten Bearbeitungsschritt warten.
Alle notwendigen Vorarbeiten sind erledigt und warten auf die Bearbeitung am Engpass. In der Folge wird unser Engpass dann üblicherweise zum schädlichen Multitasking verleitet, denn ohne klare Regelung sind bekanntlich alle Projekte gleich wichtig und sollen gleichzeitig fertiggestellt werden.
Multitasking führt zu deutlich kleineren Durchsatzmengen! Unsere Engpass-Ressource muss sich immer wieder neu auf die zu erledigenden unterschiedlichen Arbeiten einstellen. Kaum wurde eine Aufgabe begonnen, wird sie durch die nächste Priorität schon wieder unterbrochen. Das kostet nicht nur Projektzeit, sondern am Ende auch Umsatz/Gewinn durch verspätete Markteinführungen.
Führungskräfte und Projektmanager sind gut beraten, wenn sie den Takt ihrer "Innovationsmaschine" durch die Engpass-Ressource (Innovationsengpass) vorgeben lassen. Ist sie zu 100% ausgelastet, ist die gesamte Kette zu 100% ausgelastet. Mehr geht eben nicht!
Bei Ressourcen die sich vor oder hinter dem Engpass befinden (vgl. Kettenanalogie) ist es somit nicht schlimm, wenn sie weniger zu tun haben, da ihre Kapazität ausreichend ist. Hier ist zu prüfen, ob diese Ressourcen am Engpass unterstützen können um den Durchsatz dort zu erhöhen, oder ob sie durch ausgelagerte Arbeitsschritte den Engpass entlasten können.
Mit anderen Worten: "Es ist nicht so wichtig, dass alle Ressourcen immer und gleichzeitig arbeiten. Viel mehr wird der Durchsatz (hier Innovationsprojekte) durch den Innovationsengpass begrenzt. Es ist also alles zu tun, so dass der Engpass immer zu 100% an einer Aufgabe arbeiten kann.
Getrieben vom LEAN-Gedanken sind wir geneigt alle verfügbaren Ressourcen zu 100% immer und gleichzeitig auszunutzen. Stellt man sich nun den Innovationsprozess vereinfacht wie eine Kette vor, so sollen alle Kettenglieder (immer) zu 100% arbeiten.
Wir wissen aber, dass die Durchsatzmenge je Kettenglied meistens unterschiedlich ist. Dies führt nun häufig dazu, dass die Kettenglieder vor unserem schwächsten Kettenglied - dem zuvor identifizierten Innovationsengpass –, die fertiggestellten Teilarbeiten vor dem Engpass ablegen. Dieser Effekt ist vergleichbar mit WIP (Work In Progress) = Halbfertigwaren in der Produktion, die auf den nächsten Bearbeitungsschritt warten.
Alle notwendigen Vorarbeiten sind erledigt und warten auf die Bearbeitung am Engpass. In der Folge wird unser Engpass dann üblicherweise zum schädlichen Multitasking verleitet, denn ohne klare Regelung sind bekanntlich alle Projekte gleich wichtig und sollen gleichzeitig fertiggestellt werden.
Bild: David Niblack
Multitasking führt zu deutlich kleineren Durchsatzmengen! Unsere Engpass-Ressource muss sich immer wieder neu auf die zu erledigenden unterschiedlichen Arbeiten einstellen. Kaum wurde eine Aufgabe begonnen, wird sie durch die nächste Priorität schon wieder unterbrochen. Das kostet nicht nur Projektzeit, sondern am Ende auch Umsatz/Gewinn durch verspätete Markteinführungen.
Führungskräfte und Projektmanager sind gut beraten, wenn sie den Takt ihrer "Innovationsmaschine" durch die Engpass-Ressource (Innovationsengpass) vorgeben lassen. Ist sie zu 100% ausgelastet, ist die gesamte Kette zu 100% ausgelastet. Mehr geht eben nicht!
Bei Ressourcen die sich vor oder hinter dem Engpass befinden (vgl. Kettenanalogie) ist es somit nicht schlimm, wenn sie weniger zu tun haben, da ihre Kapazität ausreichend ist. Hier ist zu prüfen, ob diese Ressourcen am Engpass unterstützen können um den Durchsatz dort zu erhöhen, oder ob sie durch ausgelagerte Arbeitsschritte den Engpass entlasten können.
Mit anderen Worten: "Es ist nicht so wichtig, dass alle Ressourcen immer und gleichzeitig arbeiten. Viel mehr wird der Durchsatz (hier Innovationsprojekte) durch den Innovationsengpass begrenzt. Es ist also alles zu tun, so dass der Engpass immer zu 100% an einer Aufgabe arbeiten kann.