Did you have a teacher who…

…inspired you for your life?

Diese Frage kam heute in meinem Englisch-Kurs auf. Wir hatten soeben unsere Hausaufgaben für die nächste Sitzung bekommen und noch ein paar Minuten bis zum Ende der aktuellen Sitzung. Wie sie darauf kam, weiß ich nicht, aber unsere Dozentin fragte plötzlich, ob wir zu unserer Schulzeit einen Lehrer bzw. eine Lehrerin hatten, der/die uns inspiriert hat. Uns motiviert hat, unser Bestes zu geben. Uns gefördert hat. Als sie um ein Handzeichen bat, gingen einige Finger in die Höhe – meiner war einer davon. Zwar hatte ich auch durchaus Lehrer, denen ich nichts abgewinnen konnte und die mich nur dazu motivieren konnten, die Minuten bis zum Stundenende zu zählen und kunstvoll zu notieren, doch es gab zum Glück auch andere. Besonders während den letzten beiden Jahren hatte ich das Glück, an eine Lehrerin zu geraten, die mir in vielerlei Hinsicht ähnlich war und zu der ich von vornherein ein wirklich gutes  Verhältnis hatte. Sie förderte mich in dem, was ich wollte (nämlich Musik, Singen), schaffte Entfaltungsmöglichkeiten für mich und half mir dabei, mich unheimlich weiterzuentwickeln. Jede einzelne Stunde bei ihr machte mir Spaß, ich war immer vorbereitet und motiviert, weil ich genau wusste, dass ich mit neuem Wissen den Raum wieder verlassen würde. Überflüssige oder langweilige Stunden gab es bei ihr im Prinzip nicht, ich lernte stetig dazu. Und auch außerhalb des Unterrichts war sie aufgeschlossen – nicht wie einige Lehrer, die mit dem Schulschluss ihre Zuneigung zu Schülern in ihre Aktentasche einpacken. Ich habe in diesen beiden Jahren unheimlich viel gelernt und bin ihr dafür sehr, sehr dankbar. Ohne sie wäre ich heute mit Sicherheit nicht da, wo ich bin. Und so kommt es auch, dass meine Hand auf die Frage unserer Dozentin als Erstes oben war. Gleichzeitig mit einem Lächeln, das sich auf mein Gesicht stahl.

Die vergangenen Tage waren ansonsten leider nicht mit positiven Erinnerungen gespickt, lediglich mit einigen amüsanten Äußerungen, von denen ich hier nur einige nennen kann:

  • „word of maus“ (der Versuch eines Englischdozenten, seine Vorlesung kontinuierlich auf Englisch zu halten. Wie man sieht, ist seine Aussprache alles andere als auf dem Niveau eines Muttersprachlers.
  • in einer Vorlesung, es ging um von Kindern bemalte/beschriftete Blätter. Auf einem waren Möwen zu sehen, wie Kinder sie malen: wie dieses Zeichen, nur umgekehrt:  ω . Die Dozentin darauf ganz geheimnisvoll: „Das sieht aus wie…Sie wissen schon.“ Alle dachten „Ja, wie Möwen.“ Sie: „Wie..Sie wissen schon! Da, wo sie manchmal essen gehen!“ Sie meinte McDonalds.
  • im Lyrikseminar, zu Martin Opitz. Dozent: „Warum hat er das wohl geschrieben?“ Gemurmelte Antwort im hinteren Teil des Seminarraumes:“Weil er die Seiten vollbekommen wollte!“
  • auch im Lyrikseminar. Fragen des Dozenten wurden wiederholt nicht beantwortet, weil keiner mehr wusste, was er von uns wollte. Darauf er: „Was ist denn los heute, sonst ist es hier doch immer so lustig mit uns…“
  • immer noch das Lyrikseminar. „…dann kommen wir auch schon zu einem von Opitz’ Highlights…“

Das war nur eine Auswahl. Weitere Uni-Anekdoten folgen mit Sicherheit im Verlauf der nächsten Wochen.



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