Ladies & Gentlemen,
es gibt in diesen Tagen auch gute Nachrichten: Russlands Präsident Dimitrij Medwedjew bot gestern bei seinem Staatsbesuch in Deutschland eine engere Zusammenarbeit zum Vorteil beider Staaten an. Bundeskanzlerin Merkel stellte Erleichterungen bei der Visa-Vergabe in Aussicht.
Deutschland ist an einer zuverlässigen Lieferung russischen Erdgases interessiert. Außerdem an Rohstoffen, wie Seltene Erden. Putin und Medwedjew zählen auf Beteiligungen und Investitionen deutscher Unternehmen in Russland.
Vorbei sind die Zeiten, als die US-Amerikaner argwöhnisch kontrollierten, ob die Beziehungen der Deutschen zu Russland sich etwa besser als erlaubt gestalteten. - Die USA haben längst ganz andere Sorgen.
Das sind unglaublich gute Nachrichten, wenn man bedenkt, dass im Kalten Krieg der Nachkriegszeit der Name deutscher Städte auf russische Atombomben gekritzelt worden war. So erwog zum Beispiel mein Vater in den 60-er Jahren die russische Sprache zu lernen, weil er meinte, dass das von Vorteil wäre, wenn die Russen demnächst im Westen einfielen. Der Spruch "Die Russen kommen" verfolgte mich während meiner ganzen Jugendzeit.
Mein Vater hatte recht, denn die Russen kommen wirklich. Aber ganz anders, als er damals befürchtet hatte. Die Russen kommen zum Glück nicht als Krieger, sondern als Partner und als Freunde. --- Peter Broell
es gibt in diesen Tagen auch gute Nachrichten: Russlands Präsident Dimitrij Medwedjew bot gestern bei seinem Staatsbesuch in Deutschland eine engere Zusammenarbeit zum Vorteil beider Staaten an. Bundeskanzlerin Merkel stellte Erleichterungen bei der Visa-Vergabe in Aussicht.
Deutschland ist an einer zuverlässigen Lieferung russischen Erdgases interessiert. Außerdem an Rohstoffen, wie Seltene Erden. Putin und Medwedjew zählen auf Beteiligungen und Investitionen deutscher Unternehmen in Russland.
Vorbei sind die Zeiten, als die US-Amerikaner argwöhnisch kontrollierten, ob die Beziehungen der Deutschen zu Russland sich etwa besser als erlaubt gestalteten. - Die USA haben längst ganz andere Sorgen.
Das sind unglaublich gute Nachrichten, wenn man bedenkt, dass im Kalten Krieg der Nachkriegszeit der Name deutscher Städte auf russische Atombomben gekritzelt worden war. So erwog zum Beispiel mein Vater in den 60-er Jahren die russische Sprache zu lernen, weil er meinte, dass das von Vorteil wäre, wenn die Russen demnächst im Westen einfielen. Der Spruch "Die Russen kommen" verfolgte mich während meiner ganzen Jugendzeit.
Mein Vater hatte recht, denn die Russen kommen wirklich. Aber ganz anders, als er damals befürchtet hatte. Die Russen kommen zum Glück nicht als Krieger, sondern als Partner und als Freunde. --- Peter Broell