Deutsche Kultur und die Bedrohung durch Zuwanderer

Sabienes TraumWelten

Gartenzwerg, Sinnbild für Deutsche Kultur

Deutsche Kultur

Flüchtlinge strömen einer 2. Völkerwanderung gleich gen Europa und manchmal auch nach Deutschland. Und sogar der Bayerische Untermain muss nun Unterbringungsmöglichkeiten für Runaways aller Art zur Verfügung stellen. Ich persönlich weiß von einem Flüchtlingsheim in einem Spessartkaff, wo es außer Wald und guter Luft nicht viel gibt. Aber was es gibt, sind natürlich etliche Diskussionen, ob wir (armen Unterfranken) überhaupt alle Zuwanderer aufnehmen können oder sollen.

Leserbrief in unserer Tageszeitung

In unserer Tageszeitung wurde kürzlich folgender Leserbrief veröffentlicht:

Tagtäglich werden wir in den Medien berieselt, dass es unsere Pflicht wäre, alle Asylanten mit offenen Armen zu empfangen, weil sie Not litten und für unsere Gesellschaft eine Bereicherung wären. Wer Bedenken äußert, wird praktischerweise in die rechte Ecke gestellt und so mundtot gemacht. […] Die heutigen Asylanten stammen aus fremden Kulturkreisen. Eine vollständige Eingliederung ist de facto nicht möglich, auch wenn sie die Sprache erlernen und am Arbeitsleben teilnehmen, denn den eigenen Kulturkreis kann man nicht beim Übertreten einer Grenze ablegen; er prägt zeitlebens das Handeln der Menschen.
[…]

Deutsche Kultur

Da stellt sich für mich die Frage, was Deutsche Kultur im Gegensatz zu fremden Kulturkreisen bedeutet?

In früheren Jahrhunderten galten die Deutschen Völker als ein rauflustiger Haufen von Trunkenbolden. Heute kanalisieren sich zumindest solche deutschen Tugenden in kulturellen Veranstaltungen wie Karneval in Köln und Oktoberfest. Aber was bleibt uns sonst noch als erhaltenswertes Kulturgut? Die Gartenzwerge haben ihren Ursprung in chinesischen Naturgeistern, Fachwerkhäuser gibt es auch in Großbritannien und die Autobahnen sind in Frankreich besser. Bleiben also noch Sauerkraut und Sauerbraten und die hochgelobte Pünktlichkeit.
Natürlich haben wir in Deutschland eine Kultur, auf die wir stolz sein können. Aber wer liest heutzutage noch Goethe oder gar Böll (ohgottogott!) und zieht sich ein paar Fugen von Bach rein? Wer weiß denn noch, was ein Blauer Reiter ist und wo er hängt?
Was ich in Deutschland schätze, ist tatsächlich eine gewisse Form von Strebsamkeit und Verlässlichkeit. Ich halte uns für lernfähig, besonders was unsere eigenen Fehler anbelangt und für engagiert. Wir haben in Deutschland einige sehr gute Künstler – und damit meine ich nicht Helene Fischer. Die kommt nämlich aus Sibirien.

Kultur im Wandel

Ich bin der Überzeugung, dass eine Kultur immer auch von außen beeinflusst wird und sich dadurch im Wandel befindet. Kein Land hat heutzutage einen Anspruch darauf, eine exklusive Kultur zu besitzen und zu behalten.

Deutschland ist ein reiches Land und die Menschen haben sich ihren Wohlstand tapfer erarbeitet. Dieser Wesenszug sollte genauso zur Deutschen Kultur gehören, wie Hilfsbereitschaft gegenüber anderen Menschen, die in Not sind.

Und noch für alle Ängstlichen unter uns: Wenn wir ein paar Asylanten aufnehmen, heißt das noch lange nicht, dass wir nun alle zum Islam konvertieren müssen!

Foto: Gartenzwerg, ein Sinnbild Deutscher Kultur? Ein Foto aus Caen, Normandie, Frankreich ©sabienes.de
Text: Deutsche Kultur und die Bedrohung durch Zuwanderer ©sabienes.de
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