In diesem Buch finden sich aus dem Chinesischen überlieferte Redewendungen. Sie dienen Zen-Schülern als mögliche Antworten auf die von ihren Lehrern in Form von Koan gestellten Aufgaben, werden im Japanischen jakugo genannt und entstammen dem Zenrin Kushu. Zenrin Lewis hat sie ins Englische übersetzt und durch die literarische Übersetzung ins Japanische (bungo) sowie Kommentare von Zenkei Shibayama Roshi ergänzt. Wir haben hier seine zunächst als „The Book of the Zen Grove“ erschienene Auswahl zum größten Teil ins Deutsche übertragen. Erhältlich im Buchhandel, auch online und als eBook. Auszug:
路逢劒客須呈劒不是詩人莫獻詩 585. Michi-ni kenkaku-ni awaba subekaraku ken-o tei-subeshi, kore shijin-ni [arazumba] shi-o kenzuru-koto nakare.Wenn du auf dem Weg einen Schwertkämpfer triffst, musst du ihn dein Schwert schmecken lassen; solange es kein Dichter ist, darfst du ihm kein Gedicht anbieten.
Wenn man jemanden trifft, der den Dharma darlegt, kann man sich frei mit ihm unterhalten; doch bei einem gefühllosen Besucher bleibe man reserviert.
路逢劒客須呈劒不是詩人莫獻詩 585. Michi-ni kenkaku-ni awaba subekaraku ken-o tei-subeshi, kore shijin-ni [arazumba] shi-o kenzuru-koto nakare.Wenn du auf dem Weg einen Schwertkämpfer triffst, musst du ihn dein Schwert schmecken lassen; solange es kein Dichter ist, darfst du ihm kein Gedicht anbieten.
Wenn man jemanden trifft, der den Dharma darlegt, kann man sich frei mit ihm unterhalten; doch bei einem gefühllosen Besucher bleibe man reserviert.