Der Wutbürger

Watt für ein Ding? Aus welchen verstaubten Amtsstuben haben sie das Unwort des Jahres geholt? Ich dachte zunächst, es sei ein Erfindung einer Fastfoodkette: aus Cheeseburger oder Wopperburger machen wir halt einen Wutburger. Langsam: es heißt Wutbürger.
Demonstranten und der protestierende "Wutbürger" sind Gefahren für unsere rechtsstaatliche Demokratie, lasen heute meine wunderschönen blauen Augen. Demonstrieren bedeutet sich zeigen. Protestieren bedeutet öffentlich als Zeuge auftreten, laut verkünden. Das ist nichts schimmes. Allerdings wird es hochstilisiert.
Wer demonstriert und protestiert ist ab jetzt ein "Wutbürger"? Haben die Damen und Herren a nichts besseres zu tun, als sich so einen Unsinn auszudenken? Ich hatte das Wort vorher nicht gehört und gelesen. Ich lese viel.
"Das Wort Wutbürger hatte weder ich noch irgendjemand, den ich kenne je gehört, bevor es zum Wort des Jahres ernannt wurde. Hier wurde ein Wort erfunden um Bürger, die sich wehren, gegen was auch immer , zu diskreditieren".
"Was haben sie gegen "unmittelbaren Zugriff" der Menschen "zur Entscheidung"?
Wenn zunehmend Entscheidungen gegen den Willen der Mehrheit getroffen werden (zB. Umbau der EU zur sozialistischen Transferunion), missachtet die Politik das Prinzip des "demokratischen Rechtsstaates". Als "Willkürherrschaft " können dies nur diejenigen bezeichnen, die den Kontakt zu den Menschen völlig verloren haben."
Die Kommis habe ich bei Welt-Online geklaut. Wg. der Urhebernummer muss ich es erwähnen, bevor wir die Abmahnanwälte im Nacken sitzen haben.
Wir lesen stets von Gegnern. Diese Gegner sind nicht nur gegen etwas, sie sind auch für etwas, was nicht erwähnt wird. Es gibt immer den Umkehrschluss.

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