Der wirkliche Unterschied …

Der wirkliche Unterschied …Und hat es auch sehr lange gedauert, um wieder einen Artikel zu schreiben, so sollte dieser wenigstens zur Erheiterung beitragen und keinesfalls übermäßig informativ oder belehrend sein 😉 Selbstverständlich bin ich selbst Betroffener, hatte aber das Glück von grundauf umerzogen worden zu sein und damit gilt mein Dank der Frau die mich zu dem gemacht hat, was ich heute bin. Nein, nicht Mutti, sondern mein Weib, welches mir die Horizonte der weiblichen Sichtweise eröffnet hat 🙂

Der wirkliche Unterschied …

zwischen Männern und Frauen sind nicht die primären Geschlechtsorgane. (für Männer sind das Brust, Mumu und wer weiß was – für Frauen sind es Augen, Knackarsch, Hände und …, hier bitte das Körperteil Eurer Wahl einsetzen), auch nicht die Haare, die bei Männern inzwischen länger sind als bei Frauen oder gar Hosen, denn die gibt es ja im Boyfriend-Style, was wohl soviel heißt wie, „ich greife in deinen Schrank und du in meinen“. Klar funktioniert das nur in der Pubertät, wenn man die gleiche Kleidergröße trägt und man wie der Zwilling des Anderen wirkt, aber auch dies sind Nebensächlichkeiten. Wir sind uns also einig, dass die Trennung der Geschlechter nicht mit Äußerlichkeiten festzumachen ist. Wie also dann?

Früher haben wir gerne behauptet, dass Frauen nicht Auto fahren können, als Handwerker untauglich sind, zu wenig Kraft haben für harte Arbeit und allenfalls als Babyofen oder hübsches Beiwerk taugen, mal vom Kochen, Bügeln, sowie Fenster putzen abgesehen. Doch das wäre zu kurz gesprungen, denn das galt zur Zeit der Neandertaler (gut, es hat sich bei manchen männlichen Vertretern bis heute hartnäckig gehalten, kann aber nicht wirklich verifiziert werden). Es gibt also nix was Frauen heute nicht genausogut können wie Männer, doch wo ist das fehlende Stück? (ungewollter Wortwitz und demnach kein Grund sich selbst zu überhöhen) Nach über 30 Jahren im Selbstversuch (das nennt man Ehe) und intensiven Forschungen auf diesem Gebiet (ich bin ein geschickter Zuhörer), hat sich eine einzige Sache als unumstösslicher Fakt herauskristallisiert und das ist. Stolz!

Jupp. Wer hätte gedacht, dass es um eine solche Winzigkeit geht, oder? Doch genau dieser Stolz trennt Männer und Frauen in verschiedene Spezies. „Hä?“, werden jetzt die meisten Männer wohlüberlegt von sich geben und „ich wußte doch, dass der alte Rosen bekloppt ist“, werfen die Frauen unter Euch ein. Natürlich werde ich eine lückenlose Beweisführung darlegen, was mich nebenbei gesagt, mein komplettes Gehirnschmalz von Jahren gekostet hat, während meine Frau nur milde gelächelt hat und zu mir flötete, „da hast Du aber lange auf der Leitung gestanden, Bärchen.“ Nun, halten wir uns nicht zu lange bei zwischenmenschlichen Problemen auf, sondern schreiten wir zur Tat!

Es beginnt nicht im Mutterleib, denn zu diesem Zeitpunkt sind wir alle noch Jungs und haben sogar Kiemen (also völlig unentwickelt), aber bereits kurz nach der Geburt zeigen sich deutliche Verhaltensweisen, welche meine These belegen. Kann das Mädchen endlich mit 8 Monaten essen, ohne sich den halben Kittel vollzukleckern, freut sich der Knabe wie Bolle darüber, herausbekommen zu haben, dass man Essen nicht nur schlucken, sondern ebenso wieder ausspucken kann und das bereits im zarten Alter von 14 Monaten. Genie? Nein, es war wahrscheinlich lediglich ein Hustenanfall, welcher dem Schlingfrass diese Möglichkeit offeriert hat, aber das ist natürlich noch kein handfester Beweis. Gehen wir also weiter, ersparen uns aber das Thema Windeln, denn Mädchen sind viel früher stubenrein als Jungs, weil Windeln einfach einen dicken Po unter dem Kleid machen, während Jungs gerne weich sitzen, selbst wenn die Windel zum bersten voll ist.

Im Kindergarten werden von den winzigen Göttinnen der Menschheit runde, farbige Objekte in entsprechend markierte Formen gesteckt, während die zukünftigen Herrscher der Menschheit den gesamten Spielesatz der Pinguingruppe einmal quer durch den Raum schmeißen und sich darüber freuen wie ein Schnitzel, zumindest bis zu dem Zeitpunkt, wo die Aufseherin, äh pardon, Pädagogin meine ich natürlich, den kleinen Wicht dazu verdonnert, seinen Mist selber aufräumen zu müssen, im Gegensatz von zu Hause, wo er für seine Kraft und Ausdauer gelobt wird, sein Spielzimmer täglich wie einen Saustall aussehen zu lassen. Sie haben es erkannt. Der kleine Mistbock hatte einen Anfall von Stolz, obwohl sein Verhalten destruktiv und hormongesteuert war, doch jetzt geht die Sache erst richtig los, wetten?

Zugegeben, hin und wieder sieht man ein kleines Mädchen in der Nase bohren, was spätestens ab dem Schulbeginn niiiiiiie wieder vorkommt. Dagegen werden männliche Vertreter wahre Experten auf diesem Gebiet und nutzen nahezu jede Gelegenheit die Fingerfertigkeit und Nasenlochgröße zu erweitern (ich rede noch nicht mal von der ekelhaften Angewohnheit die Konsistenz des corpus delicti via Daumen und Zeigefinger zu prüfen bevor es verschwindet, wohin auch immer), zum Beispiel bei roten Ampelphasen, also sehen Sie, verehrte Damen, nicht zwangsläufig auf das Fahrzeug neben sich, denn es könnten Inhalte in Ihrer Großhirnrinde eingebrannt werden, die Sie nicht mehr so schnell loswerden. Auch die erste Versteifung des männlichen Gliedes, so klein es auch zu diesem Zeitpunkt sein möge, ist ein Großereignis, nachdem die Angst an Kinderlähmung erkrankt zu sein abgeebbt ist. Frauen sind sich da ihrer Verantwortung als Hüter der Menschheit schon bewußt, gehen die Sache pragmatisch an und besorgen sich Mull für die Unterbuchse, im Schlepptau natürlich die Mama, während Papi immer noch mit tränenfeuchten Augen auf sein unschuldiges Schätzchen schaut, während die Kleine mit 25 Jahren vor dem Traualtar diesen Rüpel heiratet, der sowieso nur das Eine will. (Abendessen, gewaschene Klamotten und einen Ratgeber für lebensbedrohliche Situationen, zum Beispiel TV Störungen während der Bundesligasaison).

Männer macht quasi alles stolz, was Frauen mit einem lächelnden Achselzucken täglich abhaken wie, pünktlich zur Arbeit erscheinen, und das mehr als fünf Tage am Stück, scheinbar saubere Unterwäsche in den Korb legen, die Zahnbürste benutzen (dabei ist nicht wichtig, ob es die eigene ist, nur das Ergebnis zählt), den Einkauf mal erledigen und weniger als drei Dinge vergessen, Schuhe putzen, Pflanzen gießen, den Urlaub planen, Essen kochen (da zählen auch Nudel und Eier in der Pfanne), den Geburtstag der eigenen Mutter kennen, was nicht zwangsläufig bedeutet auch das Geschenk besorgt zu haben und und und. Sie sehen also, es gibt immer einen Grund stolz auf sich zu sein, sogar, wenn man nicht mal selber etwas getan hat, sondern lediglich die eigene Mannschaft bei der WM ein Tor geschossen hat, weil Mann ja virtuell die Truppe mitaufgestellt hat.

Ich denke, mit meinen unwiderlegbaren Beweisen habe ich dargelegt, dass niemand die Hosen runter lassen muss, um sein Geschlecht bestimmen zu lassen, es reicht ein Zettel mit zwei Fragen. Wann waren Sie das erste mal stolz auf sich? (klar, ins Töpfchen gemacht ) und wann waren Sie das letzte Mal auf sich stolz? (Logo, der gleiche Grund, nur diesmal kommt noch die Schwierigkeit dazu, das Töpfchen nicht verfehlt zu haben).

Mein heutiges Zitat stammt von Christian Friedrich Hebbel (1813-1863), deutscher Dramatiker und Lyriker.

„Aber je größer der Mann, um so geringer der Stolz“

Es grüßt Sie Ihr fingerfertiger Arno von Rosen, Buchautor, Kolumnist, Blogger und wahrlich kein Nasenbohrer. (zumindest während ich dieses schrieb). Denken Sie mit dem Finger an der Stirn und nicht in der Nase. Das sieht nicht nur klüger aus, sondern erhöht die Chancen bei der Damenwelt beträchtlich, oder warum sollten Frauen sonst auf gepflegte Männerhände stehen? Den Damen sei für die Aufmerksamkeit gedankt und ihr beträchtliches Maß an Nachsicht!


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