Der Wert des eigenen Besitzes

Der Weg des Minimalismus ist für den Einzelnen recht steinig. Von vielen Besitztümern will man sich einfach nicht trennen. Selbst, wenn die 12-Monats-Regel greift, will man sich nicht wirklich von dem liebgewonnen Gegenstand trennen.

Bei einem ist das ja auch nicht schlimm. Wenn etwas sentimentalen Wert hat, an ein schönes Ereignis oder einen Menschen erinnert oder einfachein Lächeln in Dein Gesicht zaubert, dann behalte es! Aber meist sind es hunderte an Gegenständen, von denen man sich nicht trennen will.

Hier kann es Dir helfen, wenn Du den Wert Deines Besitzes ermittelst. Die wenigsten von uns werden tatsächlich Gold oder Silber irgendwo horten. Hier geht es um die Gegenstände, die Du halt seit einem Jahr oder mehr nicht genutzt hast. Sei es CD, DVD oder Bücher.

Hier gibt es einen sehr einfachen Weg! Über Ankaufwebseiten, wie etwa www.rebuy.de, kann man sehr schnell den aktuellen Wert eines Gegenstandes ermitteln. Hier traf mich richtig die Ernüchterung!

Sachen, die ich vor ein paar Monaten für viel Geld gekauft hatte, besaßen nur noch einen Gegenwert von wenigen Cent. Der Gegencheck unter Amazon erbrachte ähnliche bis gleiche Werte. Bei Amazon erhält man nur kein Bargeld, sondern den Gegenwert als Einkaufsgutschein.

Zu so geringen Preisen will man ja sein Hab und Gut dann doch nicht abgeben. Aber welche Alternativen hat man? Ebay? Jeden Gegenstand einzeln und dann der ganze Aufwand für einen Ertrag, der auch nicht viel größer ist.

Flohmarkt? Frage Nummer eins: Wann findet der nächste statt? Dann noch Standmiete und die Frage, ob man überhaupt ohne Minus da raus kommt.

In vielen Minimalismus-Büchern kommt oft der Vorschlag der Aufräum- und Verschenken-Party. Man lädt Freunde ein und diese helfen beim Entrümpeln. Natürlich dürfen die, was sie brauchen, einfach mitnehmen.

Nur hier kommt dann bei mir der Gedanke auf: Was soll der andere mit meinem Zeug, das schon ich nicht brauche. Auf Kosten meiner Freunde werde ich schlanker und muss mitansehen, wie die immer mehr nutzloses horten? Also mein Ding war das nicht.

Blieben eigentlich nur noch caritative Institutionen oder der Mülleimer. Viele dieser Organisationen wollten aber meine Gegenstände gar nicht haben, weil sie selbst genug hatten, was sie nicht an den Mann bringen konnten.

Für den Mülleimer war mir mein Zeug aber auch zu schade. Vieles habe ich in Excel-Listen eingetragen und an Freunde, Verwandte, Bekannte oder Kollegen geschickt. So konnte ich einiges quit bekommen.

Auch die Pinnwand im Firmennetzwerk meines Arbeitsgebers trennte mich von einigem Besitz. Aber doch blieb eine ganze Menge übrig, der am Ende in der Tonne und dem Sperrmüll landete. – Leider!


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