Heute dreht sich alles um den Weißabgleich. Übrigends im Englischen White Balance genannt. Aus diesem Grund findet man auch recht häufig die Abkürzung WB auf Kameras und teilweise auch in Bildbearbeitungssoftware und RAW-Plugins.
Der Weißabgleich reguliert den Unterschied zwischen Farbsensibilisierung des Aufnahmesensors und der Lichtfarbe der Beleuchtung. Die Farbtemperatur des Lichts wird in Kelvin angegeben und kann bekanntermaßen je nach Art der Beleuchtung oder Tageszeit sehr stark schwanken. Aber das kann ja alles in einem älteren Artikel von mir hier nachgelesen werden. Digitale Spiegelreflexkameras wie zum Beispiel auch meine EOS 500D von Canon können sich wie auch das menschliche Auge, den veränderten Farbtemperaturen anpassen. Dies wird durch den automatischen Weißabgleich realisiert. Es gibt dazu noch eine Reihe weiterer gebräuchlicher Lichtsituationen für die es bereits vordefinierte Weißabgleich Einstellungen gibt welche der Fotograf nur noch aus dem Menü seiner Kamera abrufen muss. Eine kleine Übersicht dazu befindet sich am Ende des Artikels. Weicht aber der eingestellte Farbtemperaturwert von den vorhandenen Lichtbedingungen ab, wird das Bild farbstichig. Eine zu hohe Einstellung der Farbtemperatur eher warmfarbig; zu niedrig und das Bild wird eher kaltfarbig. Natürlich lässt sich dieser Effekt auch zur Bildgestaltung einsetzen.