Der unbekannte Norden von Peru: Die schönsten Orte & Sehenswürdigkeiten | Teil1

Von Lima kommend, kannst Du entweder einen Flieger nach Trujillo nehmen (ca. 1 h 30, mit LATAM Airlines, Preise starten bei 60€), oder einen Nachtbus (z.B. Moviltours für 80 Soles / ca. 23 €).

Trujillo ist eine der ältesten Städte Perus und wurde nach der Geburtstadt Pizarros in Spanien benannt. Heute hat die Stadt die grösste Plaza de Armas Perus - und ich würde sagen, auch eine der schönsten. Trujillo, die drittgrösste Stadt des Landes nach Lima und Arequipa, ist ein historisches Pflaster. Hier wurde 1820 die Unabhängigkeit Perus erklärt.

Vom Plaza de Armas mit seiner ockerfarbenen Kathedrale aus entdeckst du die Innenstadt voller prächtiger „Casonas" ( Herrenhäusern) mit skulpturalem Innenhof und tollen Balkonen.

In Trujillo (wie überall an der Küste von Peru) kannst du wunderbar frischen Fisch & Seafood genießen. isst man traditionell übrigens immer zum Mittagessen, nicht abends. Das Nationalgericht Ceviche

Ein Geheimtipp in Trujillo ist die Show „ Caballo de Paso Peruano " mit der Reiterin Marinera. Dazu nimmst Du am besten ein Taxi, das Dich zur Casa Hacienda Palo Marino fährt. Die Shows starten um 13:30 Uhr oder 14:45 Uhr. Sie dauern zwar nur 45 Minuten, aber es ist schon etwas besonderes, die Dame elegant mit dem Pferd „tanzen" zu sehen.

Direkt am Pazifik, nur 15 Minuten von Trujillo entfernt liegt das idyllische Dorf Huanchaco. Der Surf Hotspot ist ideal, um die Seele baumeln zu lassen, am Meer spazieren zu gehen oder selbst einen Ritt auf den Wellen auszuprobieren. Nur Hartgesottene wagen hier einen Sprung in die Fluten, denn das Wasser ist aufgrund der Meeresströmung „sehr frisch".

Zwischen Trujillo und Huanchaco findest Du die grösste je aus Erdziegeln (Adobe) gebaute Stadt - Chan Chan. Diese Stadt wurde von der (der Ankunft der Spanier) in dieser Region herrschten. Chimu-Bevölkerung erbaut, die zwischen 850 und 1534

Damals hat sich die Stadt auf über 20 km2 erstreckt und war die politische und administrative Hauptstadt des Chimu-Königreichs. Man geht davon aus, dass zu Chimu Hochzeiten zwischen 30 000 und 100 000 Menschen in Chan Chan gelebt haben. Die meterhohen Wände und detailgetreuen Dekorationen mit Fischen, Pelikanen, Schlangen und Wellen zeigen noch heute die Anbetung der Chimu für Wasser und das Meer.

Chan Chan wurde 1986 zum UNESCO Weltkulturerbe ernannt.

Heute sind nur noch 6 km2 übrig, aber ein Besuch lohnt sich definitiv. Ich empfehle übrigens, einen Guide am Eingang zu nehmen, der die Stadt mit seinen Erzählungen lebendig macht.

Ein weiteres Highlight in der Nähe von Trujillo sind der Sonnen- und Mondtempel. Dieses Mal bist Du in der Moche Zivilisation, die zwischen 100 und 800 unserer Zeit gelebt hat - also vor den Chimu. Die zwei Tempel, von denen man nur den Mondtempel besichtigen kann, sind beeindruckende Pyramiden.

Der Mondtempel ist zum Beispiel 345 m lang, 160 m breit und 30 m hoch. Die Moche bauten nach jedem Tod eines Herrschers auf die Pyramide eine neue, was dazu führt, dass die heutige Version mindestens 5 aufeinander gebauten Strukturen entspricht.

Über 12 000 qm farbiger Wandgemälde machen die Tempel besonders aussergewöhnlich. Viele sind noch sehr gut erhalten und zeigen Ai-Apaec, den Gott des Berges, aber auch des Todes.

: Las Brisas, Huanchaco - Ein kleines Hostal, nur eine Strasse vom Strand entfernt. Juan kümmert sich rührend um seine Gäste. Viele kleine Restaurants befinden sich gleich in der Nähe, aber doch etwas abseits des Tourismus.


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