Der ultimative Helsinki Guide – Teil 5: Wandern im Nationalpark

Der ultimative Helsinki Guide – Teil 5: Wandern im Nationalpark

Im fünften Teil meines Helsinki Guides möchte ich Euch einen weiteren Tagesausflug vorstellen. Nachdem es im vierten Teil auf die Festungsinsel Suomenlinna ging, geht es jetzt für einen Tag zum Wandern in den Nuuksio Nationalpark in Espoo - rund 25 Kilometer von Helsinki entfernt. Wandern im Nationalpark? Warum gerade der Nuuksio Nationalpark so geeignet ist, erfahrt Ihr unten.

Wandern nahe der finnischen Hauptstadt

Finnland ist von seiner Fläche her sehr groß und besteht zu einem großen Teil aus Landschaften und Natur. Nur ab und an findet man vor allem im Süden ein paar Städte - wie eben die finnische Hauptstadt. Doch gefangen ist man in Helsinki nicht - nur 25 Kilometer entfernt und damit vor den Toren der Stadt beginnen die ersten Nationalparks, die mit ihren Wanderwegen zum Wandern anregen. Genau das, was wir unbedingt bei unserem Helsinki-Aufenthalt machen wollten und was sehr leicht realisierbar ist. Wir haben uns aufgrund der guten Verkehrsanbindung für den Nuuksio-Nationalpark entschieden.

Der ultimative Helsinki Guide – Teil 5: Wandern im Nationalpark

Mit dem Zug ging es vom Hauptbahnhof in rund 20 Minuten nach Espoo, einem Vorort von Helsinki. Von hier aus dann weiter mit dem Bus zum Naturzentrum Haltia, unserer ersten Station. Rund eine Stunde und 15 Minuten ist man bis hierhin mit den öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs, was einem das Gefühl gibt, als sei man weiter von Helsinki entfernt. Das Naturzentrum Haltia ist am Rande des Nuuksio Nationalparks gelegen und beinhaltet eine nachhaltige Ausstellung über die Wildnis und Natur Finnlands. Hier kann man sich gut und gerne eine Stunde aufhalten, bevor es dann mit dem Bus zwei Stationen weiter geht. Aber Achtung: die Busse fahren nur einmal in der Stunde - also vorher über Google Maps ganz genau auf die Zeiten achten. Auch für den Rückweg sollte man schauen, wann die Busse zurückfahren. Da wir im Winter in Helsinki waren und die Sonne schon um 15 Uhr unter ging, mussten wir vor allem beim Rückweg auf die Buszeiten achten.

Drei Stunden auf dem roten Wanderweg

Wenig Sonnenstunden bedeuten auch, dass man sich beim Wandern zeitlich nicht übernehmen sollte. Entlang des Nationalparks führen verschiedene Wanderwege an Seen vorbei und durch die Wälder. Wir haben uns für einen dreistündigen-Trip auf dem roten Wanderweg entschieden, der rund 2,5 Kilometer lang ist und von der Bushaltestelle auch noch einen guten Kilometer entfernt ist. Es gibt entlang des Weges unterschiedliche andere Wanderwege, mit denen man eine größere Tour durch den Nationalpark unternehmen kann. Zeitlich kam das für uns aber nicht in Frage. Wir sind die Hauptstraße vom Bus aus gut einen Kilometer gelaufen, bevor der Wanderweg mit einem wunderschönen Ausblick begann. Boote vor einem der größten Seen im Nuuksio-Nationalpark. Wirklich fantastisch.

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Über Eis und Schnee

Dann begann das Wandern eigentlich erst so richtig. Grundsätzlich ist das Wandern hier keine große Herausforderung, da die Höhenunterschiede nicht sonderlich groß sind und die Wege keine besondere Vorbereitung in Form von festem Schuhwerk benötigen. Wir hatten das Glück, dass bei unserer Wanderung die Steine leicht vereist waren und an einigen Stellen Schnee lag. Der Schnee war weniger das Problem, als teilweise rutschige Stellen. Eine steile Treppe nach oben konnten wir nur mit extremer Vorsicht laufen, da die einzelnen Holzstufen eine einzige Rutschpartie waren. Auf dem restlichen Weg hatten wir mit den eisigen Stellen aber keine Probleme mehr.

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Gefrorene Seen - traumhaft

Die Natur im Nuuksio Nationalpark ist traumhaft schön und zum Genießen. Vereinzelt trifft man andere Wanderer, ansonsten hat man den Wald für sich. Die Wege sind durch Markierungen an den Bäumen gekennzeichnet und somit einfach zu begehen. Das einzige Tier, das wir auf dem Wanderweg gesehen haben, war eine Ente - ansonsten war es sehr ruhig im Wald. Wirklich besonders sind die Seen, an denen man vorbeikommt und auf die man durch die Bäume blickt. Bis ans Ufer kann man heruntergehen - wow!

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Für uns war der 2,5 Kilometer lange Rundweg genau richtig. Nach guten drei Stunden sind wir wieder zur Hauptstraße gekommen - kurz vor Einbruch der Dunkelheit. Wandern im finnischen Nationalpark? Mit vielen schönen Fotos, einer faszinierenden Atmosphäre und bleibenden Eindrücken ging es dann mit Bus und Bahn wieder zurück zum Hauptbahnhof in Helsinki.

Zu dieser Reise wurde ich von #Helsinki Secret eingeladen. Meine Meinung bleibt natürlich unabhängig.

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