Quelle: www.mario-schaefer.com
Meine heutige MorgennotizIhr Lieben,
ich möchte meine heutige Morgennotiz mit einem kleinen Text von Max Feigenwinter beginnen:
„Dann und wann das Tempo verlangsamen, anhalten, ruhig wahrnehmen, was uns schützt, bedroht, erfreut, fordert, fördert; uns neu einstellen und ausrichten.
Dann und wann sich hinsetzen und setzen lassen, was sich in uns bewegt.
Dann und wann das Tempo verlangsamen, anhalten, aus unserer Tiefe Bilder aufsteigen lassen, dankbar sein und sehen, was sie uns zeigen wollen, wohin sie uns weisen.
Wir können uns entscheiden, diesen Tag so leben,
dass er uns entspricht,
dass er ein guter Tag wird,
dass wir uns an ihm freuen,
dass sich andere an ihm freuen,
dass er eine Perle wird in der Reihe der Tage, die uns geschenkt sind.“
Ihr Lieben,
ein langes Wochenende steht uns bevor, denn am Montag ist „Tag der Deutschen Einheit“ und damit Feiertag. Ein solch langes Wochenende ist immer eine gute Gelegenheit, etwas zu entspannen, etwas die Seele baumeln zu lassen, etwas zur Ruhe zu kommen.
Mich erreichen immer wieder E-Mails, Briefe und Nachrichten, in denen ich gefragt werde:
„Werner, wie macht man das den konkret,
aus dem täglichen Hamsterrad des Stresses auszubrechen?“
Ich möchte Euch das an einem anderen Beispiel erklären:
Vor vielen Jahren brauchte in einem Supermarkt oder in einem sonstigen Laden nur ein Schild mit der Aufschrift „Schnäppchen“ zu stehen, dann zog mich das magisch an und in ganz vielen Fällen habe ich das Schnäppchen, das, preislich gesehen, tatsächlich eines war, gekauft.
Das Problem war nur, dass ich dann zuhause feststellen musste,
dass ich die allermeisten Dinge gar nicht brauchte.
Ich habe dann in meinem Kopf einen Filter eingebaut:
Jedes Mal, wenn ich dann in der Folgezeit ein Schild mit der Aufschrift „Schnäppchen“ sah, habe ich mir zuerst in meinem Kopf die Frage gestellt:
„Brauche ich das, was ich da gerade kaufen möchte, wirklich?“
Durch diese einfache Frage erledigten sich dann die allermeisten Schnäppchenkäufe.
Ich habe mir diesen geistigen Filter, wie ich das nenne, so antrainiert, dass er mich bis heute vor dem Kauf von Dingen bewahrt, die ich gar nicht brauche.
Ähnlich ist das beim Stress. Der Stress verschwindet nicht einfach.
Die beste Möglichkeit, ihn zu bekämpfen, ist, jedes Mal, wenn er auftritt, den Kopf einzuschalten und sich selbst zu fragen: „Was kann ich jetzt tun?“
Ich kann z.B. eine kleine Pause machen, ich kann anfangen, tief und langsam zu atmen, ich kann einige Entspannungsübungen machen, beruhigende Musik hören und so weiter und so weiter.
Ich bin mir sicher, Euch fallen noch sehr viele Möglichkeiten ein.
Ich wünsche Euch allen ein wunderschönes langes erholsames und glückliches Wochenende und grüße Euch alle ganz herzlich aus Bremen
Euer fröhlicher Werner
Das Foto wurde von Karin Heringshausen zur Verfügung gestellt