Quelle: МОСКВА, 6 дек – РИА Новости, Ольга Федина.
Alexey Navalny ist in Russland bekannt durch seinen Kampf gegen undurchsichtige Machenschaften in russischen Staatsunternehmen.
Vor kurzem verkündete er in seinem Weblog http://navalny.livejournal.com/ die Absicht, eine Internet-Ressource zur Verfügung zu stellen, in die jeder User “verdächtige Informationen” einstellen kann. Die Seite http://rospil.info soll in Zukunft allen Usern die Möglichkeit bieten, gegen die in Russland allgegenwärtige Korruption im Apparat zu kämpfen oder darüber zu diskutieren.
Gleichwohl erhoffe sich Navalny wohl auch – interpretiert RIA Novosti – politische Popularität. So sehe es auch der Deputierte der Duma Konstantin Rykow, den die russische Nachrichtenagentur zitiert.
“Alles nur persönliche PR!”
RIA Novosti legt weiter Stimmen dagegen nach. So auch die vom Direktor des Instituts für Politik und lange Namen, Witali Iwanow. Blogger Navalny – meint Iwanow – sei ein kleiner Junge, dem es aber gelang, gegenüber Medien Eindruck zu hinterlassen (“Понятно, что к парню присматриваются, что он сумел произвести впечатление").
Zur Objektivierung liefert Ria Novosti auch eine andere Meinung, indem die Agentur den Internet-Experten [sic!] Anton Nosik, bzw. das Journal – http://dolboeb.livejournal.com/ – des Herrn Nosik zitiert.
“Es könnte vielleicht einmal zu einer Ressource werden.”
Hin und her und her und hin – Man sollte sich sein eigenes Bild von Russian WikiLeaks in Gründung machen, denke ich und klicke los:
Technische Arbeiten am Server?
Donnerwetter – das ging aber schnell!
* * *
Inzwischen versucht auch Blogger Navalny den Brand klein zu halten:
Übersetzt:
“Wieso nennen alle das “russländische WikiLeaks”? Im Allgemeinen gibt es doch keine Gemeinsamkeit.”
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