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Ob auf Auslandsreisen oder in der Heimat, die Landschaftsfotografie ist eines der facettenreichsten Genres der Digitalfotografie. Damit ein atemberaubendes Landschaftsfoto gelingt, kommt es jedoch auf mehr an als auf eine schöne Umgebung.
Das perfekte Motiv finden
Zunächst gilt es natürlich, ein Gebiet zu finden, das hervorragende Voraussetzungen für eine schöne Landschaftsaufnahme bietet. Das rauschende Meer, ein nebeldurchzogenes Tal oder ein heimisches Feld in Sonnenuntergangsstimmung kommen zum Beispiel in Frage. Bevor mit dem eigentlichen Knipsen begonnen wird, sollte die Umgebung in aller Ruhe ausgekundschaftet werden. Nur wer die Stimmung und die Natur auf sich wirken lässt, wird das besondere Flair auch in der späteren Aufnahme festhalten können.
Sobald ein idealer Standpunkt gefunden ist, beginnt die Vorbereitung der Aufnahme. Das Stativ muss korrekt ausgerichtet werden, um das Hauptmotiv einzufangen. Denn auch das ist wichtig in der Landschaftsfotografie: Das Interesse des Betrachters wird geweckt, wenn sich in dem Foto ein bestimmtes Motiv befindet, das alle Aufmerksamkeit auf sich lenkt. Das kann ein einzelner Grashalm, ein altes Boot, ein großer Felsbrocken oder ein beeindruckender Baum sein. Dieses Hauptmotiv sollte sich im Vordergrund der Aufnahme befinden, denn so entsteht optische Tiefe.
Auf den richtigen Bildausschnitt kommt es an
Viele Landschaftsaufnahmen wirken langweilig, weil es nichts gibt, was das Auge fesselt. Mit einem Hauptmotiv ist schon viel dafür getan, um dem Foto Ausdruck zu verleihen. Dieses besondere Motiv sollte zwar im Zentrum der Aufmerksamkeit, nicht aber in der Mitte des Bildes stehen. Stattdessen gilt es, das Hauptmotiv etwas links oder rechts in der Aufnahme zu positionieren.
Darüber hinaus kommt es auch sehr auf den richtigen Bildausschnitt an. Befindet sich der Horizont zum Beispiel direkt in der Mitte, wirkt das Bild schnell langweilig und fad. Interessanter wird es, wenn der Horizont außermittig platziert wird. Der Fotograf entscheidet dabei stets selbst, ob er dem Himmel mehr Aufmerksamkeit schenkt als der eigentlichen Landschaft oder umgekehrt.
Es ist allerdings empfehlenswert, stets beide Varianten auszutesten, um herauszufinden, welcher Schnitt sich am besten auf die Bildgestaltung auswirkt. Außerdem hängt es von der konkreten Situation ab: Ein wolkenloser Himmel ist in der Regel recht uninteressant, sodass es in diesem Fall durchaus sinnvoll ist, der Landschaft mehr Raum zu widmen. Anders verhält es sich bei einem traumhaften Sonnenuntergang, der mit dramatisch beleuchteten Wolken einhergeht. Hier sollte das Augenmerk auf dem Himmel liegen.
Das geeignete Format für Landschaftsaufnahmen
Ein weiterer Tipp, den Landschaftsfotografen berücksichtigen sollten, besteht darin, das optimale Format zu finden. Beeindruckende Landschaften werden vom Menschen so wahrgenommen, dass sie sich in der Weite ausdehnen. Daher ist in den meisten Fällen das Querformat für Landschaftsfotos die beste Wahl. Nur sehr selten bietet sich auch das Hochformat an, beispielsweise wenn ein hoher Baum mit einem verflochtenen Geäst im Vordergrund steht.
Das ideale Format ist aber generell das Panorama. Hier werden einzelne Fotos mit einem Stativ aufgenommen und später am Computer mithilfe eines geeigneten Programmes zu einer breiten Aufnahme zusammengesetzt. Mittlerweile gibt es sogar Kameras, die eine spezielle Panorama-Funktion besitzen. Dann werden die einzelnen Fotos bereits in der Kamera automatisch zusammengesetzt.
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