Der Preis der Öffnung des verlängerten Rückens

Liebe Leser, es ist mal wieder Zeit, einen Preis zu verleihen! Heute den der Öffnung des verlängerten Rückens!
Ich kann mich allerdings nicht so recht entscheiden, wer ihn bekommen soll!? Kann mir wer helfen? Hier die Drei, zwischen denen ich mich nicht entscheiden kann sowie die Nominierungsschriften:

Molly L., eine Hausfrau und Mutter aus Groß-Bummeldsdorf, schrieb folgenden Brief:

“Liebe Jury des Preises der Öffnung des verlängerten Rückens!
Hiermit nominiere ich stellvertretend für alle Menschen dieser Gattung den Vollscheißer für den Preis!
Wissen Sie: Ich sehe es ja ein, wenn man für die Erledigung gewichtigerer Geschäfte nicht unbedingt sein Hinterteil auf eine Klobrille pressen möchte, welche sich zuvor an das Sitzfleisch anderer Menschen gespresst hat. Möchte ich auch nicht.
Ob das auch ohne Popo-Sitz-Kontakt klappt? Tja, in der Regel schon, alles eine Frage der Oberschenkelmuskulatur. Oder aber, man bedient sich diverser Techniken wie etwa dem Auslegen der Sitzfläche mit Toilettenpapier, der Desinfektion durch Sprays oder feuchten Hygienetüchern usw.
Hat nicht jeder, hat nicht jeder dabei, nun gut.
Dennoch stellt sich mir die Frage, wie man es schaffen kann, eine öffentliche Toilette so dermaßen kunstvoll mit diversen Brauntönen zu dekorieren.
Alles eine Frage des drogen- oder alkoholbedingten Geisteszustandes? Auf jeden Fall nominiere ich diese Scheißgenossen für den Preis!
Und schlage zudem vor, das Gehalt der Reinigungskräfte um 500% zu erhöhen, sowie ihnen im Rahmen einer feierlichen Zeremonie Tapferkeitsurkunden zu verleihen!

Mit freundlichen Grüßen,
Molly L.”

-> Also Gewinn könnte ich mir hier vorstellen, besagte/n Mensch/en bei voller Logie und Kost 3 Tage in der ansonsten öffentlichen Toilette von Halbzivilisation einzusperren.

Der hier wurde von zwei hübschen Damen nominiert, LieberFreundin und Ich:

“Liebe Jury des Preises der Öffnung des verlängerten Rückens!
Hiermit nominieren wir Butterbrotlokal, Salatbistro und Burgertempel in Vollzivilisation für den Preis!
Wir trafen uns nämlich neulich schön auf einen Kaffee. Dann wollten wir noch rumbummeln, uns die Schaufenster angucken und plaudern. Na, und irgendwann dann mussten wir wieder auf Toilette. Jetzt wollten wir nicht auf ein öffentliches Klo gehen (Erstens wussten wir nicht, wo wir eins finden und zweitens sind die immer ekelig, warum eigentlich?), also dachten wir, wir gehen in ein Lokal oder so. Also, verstehen Sie uns nicht falsch: Wir hätten da schon auch was gegessen oder so, denn Hunger hatten wir auch!
Haben uns also jedes Mal da also reingesetzt. Ich (Ich) habe auf die Taschen aufgepasst und schonmal die Speisekarte studiert, während ich (LiebeFreundin) schonmal auf Toilette gehen wollte. Da war aber keine.
Oder, wie es die Bedienungen ausdrückten: “Wir haben keine Gästetoilette!”
Dann fragte ich (Ich) ganz naiv: “Aber … Sie müssen doch eine Toilette für Gäste haben, Sie haben hier doch Sitzplätze!?”
“Aber nein”, antwortete uns die Dame, “wir sind erst ab einer bestimmten Anzahl von Sitzplätzen dazu verpflichtet, Gästetoiletten zu haben!”
Darauf wunderte ich (LiebeFreundin) mich: “Aber … Na ja: Das Essen hier, also, das isst man ja mit den Händen, also … wo kann man die denn vorher waschen?”
Antwort: “Ja, äh, gar nicht!”
Daraufhin sind wir aufgestanden und gegangen.
Gerettet hat uns schließlich die Filliale einer großen Bäckereikette. Die finden wir zwar blöd und boykottieren sie in der Regel. Und mussten auch 15 Minuten dumm rumstehen und darauf warten, dass Plätze freiwerden. Aber immerhin konnten wir auf Toilette gehen. Und Hände waschen auch.
Wir möchten daher die oben genannten Gastronomiebetreibe nominieren, die ihren Gästen nicht nur keine Toiletten anbieten, sonders auch eine für uns sehr erstaunliche Einstellung zur Hygiene haben.

Mit freundlichen Grüßen,
Liebe Freundin und Ich”

-> Sollten die das Rennen machen, wie wäre es mit einem Tageszwangsaufenthalt im Erlebnisrestaurant “Keimschleuder”? Nicht nur dürfen die dort essen, so viel sie wollen, ohne auf Toilette gehen zu können, nein: Wir sprühen Ihnen vorher auch noch extra die Hände mit in der Straßenbahn gesammelten Keimen ein, bevor sie sich dann an unserem Fingerfood-Buffet gütlich tun können …

Und hier Kandidat Nr. 3:

“Liebe Jury des Preises der Öffnung des verlängerten Rückens!
Hiermit nominiere ich die Bäckereifachverkäuferin Infrig A. Loch des Bäckerladens in Halbzivilisation!
Es war Sonntag und wir waren unterwegs, mein Mann, die Kinder und ich, als mein Größtes auf einmal einen starken Druck verspürte. Das ist bei Kindern schonmal so, dass die von Jetzt auf Gleich auf Toilette müssen.
Zu allem Unglück sollte es sich dabei auch noch um ein großes Geschäft handeln, dass mein Größtes schnellstmöglich verrichten musste.
Unser Auto stand 20 Gehminuten weit weg, und natürlich waren an dem Sonntag alle Geschäfte zu. Die einzige öffentliche Toilette war in einem unbenutzbaren Zustand.
Also beschlossen wir, den auf weite Sicht einzigen geöffneten Laden aufzusuchen, eine Bäckerei.
Das Größte hatte mittlerweile schon Krämpfe und arge Probleme, nicht in die Hose zu machen. So nahm ich es an die Hand und betrat das Geschäft. Schnell orderte ich ein paar Teilchen im Warenwert von ca. 6 Euro und bat dann im selben Atemzug, das Größte auf Toilette zu lassen.
Frau Ingrid A. Loch klärte mich jedoch auf: “Wir haben keine Gästetoiletten!”
Woraufhin ich auf das Größte zeigte und meinte: “Aber Sie haben doch eine Toilette, oder? Bitte, es ist bei meinem Kind hier wirklich dringend!”
Antwort: “Da kann ich leider nichts machen”
Mein Mann und ich trugen dann das Größte, das nicht mehr zu gehen wagte, einen knappen Kilometer weiter zu einem geöffneten Döner-Imbiss. Die hatten zwar auch keine Gästetoilette, weil es ein reiner Mitnehm-Imbiss war, aber Größtes durfte dort auf die Toilette der Angestellten. Und das keine Sekunde zu früh. Auch bekamen es und seine Geschwister vom netten Menschen hinter der Theke noch einen Lutscher geschenkt.
Somit also nominierte ich Ingrid A. Loch für den Preis!

Mir freundlichen Grüßen,
M. Logan”

-> Möglicher Preis: Eine schööööne Diarrhoe (Durchfall), der sie ganz plötzlich und inmitten einer riesigen Fußgängerzone trifft. An einem Sonntag. Ha, oder noch besser: Während einer langen Busfahrt, muahaha, über hubbelige Straßen …

Also: Wer ist des Preises würdig?


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