Seine bundespolitische Laufbahn begann der Jurist aus Oberfranken als persönlicher Referent von Michael Glos, der als Chef der CSU-Bundestagsabgeordneten lange Jahre als großer Strippenzieher galt. Nach seiner Lehrzeit bei Glos kandidierte Friedrich 1998 zum ersten Mal für den Bundestag. Dabei wurde er auf Anhieb direkt gewählt, ebenso wie bei den folgenden Bundestagswahlen.
Geboren wurde Friedrich am 10. März 1957 in Naila, Landkreis Hof. Als Freizeitvergnügen gibt der verheiratete Vater dreier Kinder Joggen, Wandern und Fahrradfahren an.
Tja, das ist er nun, unser neuer Innenminister, der nachrücken darf, weil der bisherige jetzt Verteidigungsminister werden muss. Und, man lese und staune,
Neuland betritt Hans-Peter Friedrich nicht, wenn er Bundesinnenminister wird. Denn in der Hauptstadt ist er zumindest politisch schon zu Hause. Seit der Bundestagswahl 2009 bekleidet er das Amt des CSU-Landesgruppenchefs im Bundestag.
Mich als Bürger dieses Landes so geballter Kompetenz und erkennbarer Dynamik (hey: Wandern!) ausgesetzt zu sehen, macht mich (fast) sprachlos. Aber das ist mittlerweile normal. Man nennt das Berufspolitiker, was heißt, dass der (oder die, ich steh´ voll auf Gleichberechtigung) nie einen Beruf ausgeübt, dafür immer in der politischen Sandkiste gebuddelt hat.