Es ist schon einige Tage her, als ich das Wort “Säbelrasseln” das erste mal in den Mund nahm: als durch die internationalen Medien die Meldung ging, ein iranischer Agent hätte mit Unterstützung mexikanischer Drogenbosse einen saudi-arabischen Diplomaten in Washington töten wollen. Ich habe damals bereits gewarnt, dass es sich um die ersten Anzeichen von Kriegsvorbereitungen handeln könnte.
Das habe ich dann später deutlicher gesagt: “Der Friedensnobelpreisträger B. Obama treibt die USA in den nächsten Krieg.”
Gestern dann hat der Guardian darüber berichtet, dass sich die Streitkräfte Großbritanniens auf einen Krieg gegen den Iran vorbereiten. Seit heute häufen sich entsprechende Meldungen:
Offenbar wird in Israel erneut über einen Militärschlag gegen den Iran diskutiert. Bei einer Umfrage zeigte sich zudem, dass etwa vier von zehn Menschen in Israel einen Angriff auf die Atomanlagen des Iran befürworten würde. Der Iran hat unterdessen erneut mit Konsequenzen gedroht. [Focus]
Britische Militärstrategen untersuchen demnach, wo Schiffe und U-Boote der Royal Navy stationiert werden könnten, um Tomahawk-Marschflugkörper auf Ziele im Iran abzuschießen.
Wenn die USA sich für einen Angriff entschieden, würden sie um militärische Hilfe aus Großbritannien nachsuchen und sie auch erhalten, berichtet der Guardian unter Berufung auf Quellen im Londoner Verteidigungsministerium weiter. Dort gehe man weiter davon aus, dass die Amerikaner unter anderem um die Nutzung der britischen Militärbasis Diego Garcia im Indischen Ozean bitten werden. [TAZ]Säbelrasseln in Nahost: Die israelische Diskussion über einen möglichen Militärschlag gegen die iranischen Atomanlagen hat scharfe Reaktionen in Teheran ausgelöst. Der Iran sei „immer bereit zum Krieg“, sagte Außenminister Ali Akbar Salehi der „Hürriyet Daily News“ (Donnerstag). „Seit acht Jahren hören wir israelische Drohungen. Unsere Nation ist vereint“, sagte Salehi weiter. [Hamburger Abendblatt]
Ich bin mir natürlich darüber im Klaren, dass das Regime in Teheran alles nur erdenklich Mögliche dafür tut, die Welt zu provozieren. Und mir ist auch bewusst, dass es den Mullahs und den Mächtigen Irans gut gefallen würde, wenn sie durch einen außenpolitischen Konflikt von ihrem schweren innenpolitischen Versagen ablenken könnte. Das gelang in der Zeit des Iran/Irak-Krieges schon einmal. So gäbe es für das Regime auch immer einen “Schuldigen”, der dafür verantwortlich gemacht werden kann, dass es dem Volk politisch und auch materiell immer schlechter geht.
Und nun hoffe ich, dass sich weder Israel noch die USA/UK provozieren lassen…
Nic